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"Der Marathon ist ein cooles Erlebnis"

Von Herbert Schorn, 18. April 2015, 00:05 Uhr
"Der Marathon ist ein cooles Erlebnis"
Hannah und Katharina laufen auch mit. Bild: Weihbold

LINZ. 19.000 Teilnehmer werden beim Linz-Marathon erwartet – Bei der Startnummernabgabe war den Läufern die Vorfreude anzusehen.

Für Jonathan Seisenbacher wird dieser Marathon wohl ein ganz besonderes Erlebnis werden: Als einer der zwei jüngsten Teilnehmer wagt sich der 17-Jährige zum ersten Mal in seinem Leben an die volle Distanz von 42,195 Kilometer. "Ich freue mich schon sehr auf diesen Lauf", sagt er und zeigt seine Startnummer 1574, die er sich gerade in der Linzer Tips-Arena abgeholt hat. Ob er nervös ist? "Nein", meint er lakonisch. "Bis Sonntag ist es ja noch lange hin."

Und schließlich muss der Schüler aus Kematen/Krems (Bezirk Linz-Land) ja auch nicht alleine laufen. Sein Bruder Elias und Freund Manuel S, laufen an seiner Seite. Der 29-jährige S. absolvierte bereits mehrere Marathon-Läufe und hat auch für diesen einen Plan: "Wir werden uns während der ersten Kilometer an den Tempomacher halten, damit wir nicht zu schnell starten. Dann versuchen wir, das Tempo anzuziehen."

Bei jedem Linz-Marathon dabei

Viel Marathon-Erfahrung besitzt auch Nena Portenkirchner. Die 49-Jährige war bisher bei jedem der vergangenen 13 Läufe in Linz dabei. Zwei Mal lief sie die Langdistanz, heuer verletzungsbedingt "nur" den 10,5 Kilometer langen Viertelmarathon. Die Lehrerin ist eine derart begeisterte Läuferin, dass sie auch im Winter drei Mal pro Woche draußen ihre Runden dreht. "Ich mache das nicht nur wegen des Sports, sondern um mich wohl zu fühlen", sagt die 49-Jährige. "Nach einer halben Stunde hat man den Kopf frei. Und dann ist da nur noch das Laufen." Ehrensache, dass sie auch ihre Schüler dazu animiert: Nicht weniger als elf Kinder aus der Volksschule Traun machen heute beim Junior-Marathon mit.

Familienbetrieb Marathon

Unterdessen herrscht in der Tips-Arena Hochbetrieb. Manch einer sucht bei der Marathon-Messe noch den richtigen Schuh, andere stärken sich mit Leberkäse – schließlich werden am Sonntag ohnehin die Kalorien purzeln. Rita Ecker ist ob des großen Andrangs das Lachen nicht vergangen. Sie leitet jenes 40-köpfige Team, das Startnummern und Leiberl verteilt, die letzten Anmeldungen annimmt und die Chips für die Zeitmessung ausgibt. "Mir macht diese Arbeit Spaß", sagt die 44-Jährige. "Der Marathon ist ein jährlicher Fixtermin. Da helfen alle zusammen."

Die meisten Helfer kennt sie ohnehin privat: Die patente Ordinationshelferin hat nicht nur die gesamte Familie vom Gatten über die zwei Töchter bis zu Mutter, Tante, Neffen und Nichten zur Arbeit eingeteilt, sondern praktischerweise auch gleich ihren Boogie-Club. "Wer mich kennt, weiß, dass er beim Marathon eingeteilt wird", sagt sie und lacht.

In einer ruhigen Ecke sitzen Luca Voglsam und Sebastian Rachbauer, die mit 48 Kollegen von der Stifter-Praxis-Mittelschule einen Viertlmarathon durchhalten wollen. "Der Marathon ist ein Spektakel", erklärt Sebastian, warum er sich die 10,5 Kilometer antut. Luca ergänzt: "Es ist ein cooles Erlebnis, mit so vielen Leuten gleichzeitig zu starten. Das motiviert."

Details zum Marathon:

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Marathon Details

PDF-Datei vom 17.04.2015 (3.983,23 KB)

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Das Wetter

Sonne,kaum Wind, und nur vereinzelt Wolken – so präsentiert sich das Wetter am Marathontag. Bei Tagesanbruch ist es noch frisch bei zwei Grad, beim Start hat es bereits fünf bis sieben Grad, mittags zehn bis zwölf Grad.

Der Marathon in Zahlen

19.000 Läufer werden für den Borealis- Linz-Donau-Marathon am Sonntag und die heutigen Kinderbewerbe erwartet. Damit gibt es wohl erneut einen Teilnehmer-Rekord.

940 Helfer sind am Sonntag im Einsatz: 250 Polizisten, 200 Mitarbeiter des Roten Kreuzes, 250 ehrenamtliche Ordner, 200 Strecken-Helfer und 40 Mitarbeiter der Stadt Linz.

14 Labestellen werden entlang der Strecke und im Ziel aufgebaut, um die Läufer mit Getränken und Nahrung einzudecken: Neun Versorgungsstände sind an der Strecke positioniert, zwei in den Zielbereichen der Haupt- und der Skaterstrecke. Auch an den drei Übergabestellen des Staffelmarathons erhalten die Teilnehmer Getränke.

16.000 Marathonweckerl und 5000 Liter Bier warten im Zielgelände auf die Läufer. An den 14 Labestellen werden 300.000 Becher benötigt, die in 300 Müllbehältern wieder entsorgt werden.

600 Verkehrstafeln stehen entlang der Strecke, um die Autofahrer auf Umleitungen aufmerksam zu machen. Außerdem säumen 500 Scherengitter und 2000 Verkehrshütchen die Strecke.

Medaillen gibt es für jeden, der es in das Ziel am Linzer Hauptplatz schafft. Für die Finisher der Langstrecke wurden 1500 Leiberl vorbereitet. Damit auch die Startnummern gut halten, werden 100.000 Sicherheitsnadeln ausgegeben.

 

Notfallambulanz

Für medizinische Notfälle am Marathonwochenende sind die Ambulanzen der Elisabethinen (Zufahrt bis zur Gruberstraße möglich) und der Barmherzigen Brüder geöffnet: Anfahrt über die Stockhofstraße, die Auersbergstraße und die Gesellenhausstraße bis zum Krankenhaus.
Im Linzer AKH sind die Unfallambulanz und die Kieferambulanz am Wochenende geöffnet.

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