"Besser als heuer kann es gar nicht mehr laufen"

Wohl zu Recht: "Das war der beste Linz-Marathon, den wir je hatten", schwärmte Hubert Puchner von Sponsor Borealis. Der Geschäftsführer ist zwar nicht mitgelaufen, "aber ich habe mir einen umfassenden Eindruck verschafft. Es war einmalig. Besser als heuer kann es gar nicht mehr laufen."

Auch für Oberbank-Chef Franz Gasselsberger war’s "der schönste Halbmarathon, den ich je gelaufen bin, weil es mir vom Start bis zum Ziel gut gegangen ist." Seine Top-Zeit: 1:34:56 Stunden. Und das war alles andere als selbstverständlich, hatte er doch vor Monaten mit Schmerzen in Knie und Knöchel als Folge einer Borreliose-Erkrankung zu kämpfen. "Der Marathon ist mein schönstes Geburtstagsgeschenk", sagt Gasselsberger, der in wenigen Tagen seinen 55er feiert.

Eine Premiere gab es heuer auch: Mit Klaus Luger (SP) war erstmals ein Linzer Bürgermeister am Start. Der Stadtchef bewältigte zehn Kilometer im Staffelbewerb ohne Probleme. "Die Stimmung war super, viele Zuschauer haben mich angefeuert. ,Bürgermeister za’ an!’ hat’s am häufigsten geheißen." Mit einer sehr guten Zeit von 1:52 Stunden schaffte es Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser über die halbe Marathon-Distanz. "Aber das geht noch schneller", sagt er. Sehr zufrieden war dafür Linz-AG-Vorstandsdirektor Wolfgang Dopf, der ebenfalls die Halbmarathon-Distanz bewältigte. "Es lief alles perfekt, die Zuschauer und die Musik haben einen ins Ziel getragen."

Die Freude war auch der früheren Linzer Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal, die den Marathon vor 13 Jahren mit initiiert hatte, ins Gesicht geschrieben. "Heute hat alles gepasst, das Wetter, die Starterzahlen, die Stimmung. Ich kann nur sagen: Mein Baby ist erwachsen geworden." Im VIP-Zelt auf die gelungene Veranstaltung angestoßen haben auch LIVA-Chef Wolfgang Lehner, OÖN-Chefredakteur Gerald Mandlbauer, Landesrat Michael Strugl, Stadtrat Stefan Giegler, Andreas Hunger (Brau Union) und ProHolz-Obmann Georg Starhemberg.