Mit dem Derby Gschwandt – Vorchdorf beginnt im Bezirk der Fußballfrühling

Für das Fußballteam der ASKÖ Vorchdorf beginnt am Samstag, 15.30 Uhr, der Kampf ums Überleben in der Bezirksliga Süd ausgerechnet gegen den Lokalrivalen Union Unis Gschwandt. Zur Halbzeit der Saison liegen die Vorchdorfer, die erst im Vorjahr aufstiegen, auf dem vorletzten Rang in der Tabelle und damit im Abstiegsbereich. „Die Mannschaft war es gewohnt, an der Spitze mitzuspielen, aber das war in der 1. Klasse und nicht in der Bezirksliga“, sagt Sektionsleiter Gerald Prielinger. „Heuer wurde einigemale unsere Naivität bestraft.“

Neuer Trainer in Vorchdorf

Die Almtaler Vereinsführung hat in der Winterpause reagiert: Mit Karl Rabelsberger übernahm ein erfahrener Coach die Kampfmannschaft. „In dieser Situation ist ein routinierter Mann wichtig“, so Prielinger. „Weil wir in den ersten drei Runden sehr schwierige Gegner haben, müssen wir vielleicht noch ein wenig Geduld zeigen. Aber die Mannschaft ist sich der schwierigen Situation bewusst, und was die Tabelle betrifft, besteht noch überhaupt kein Grund zur Panik. Schon ein paar Punkte genügen, um einige Ränge nach oben zu wandern.“

Die Gschwandtner (Platz fünf) sind nur scheinbar in der bequemeren Situation. Zum einen ist dem Team die Herbstbegegnung noch leidvoll in Erinnerung (aus einer 2:0-Führung wurde damals nur ein 2:2), zum anderen darf Gschwandt keinen Punkt verschenken, wenn der Club den Anschluss an die Spitze nicht verlieren will. Tabellenführer Bad Wimsbach ist mit nur fünf Punkten Vorsprung in greifbarer Nähe.

Die erfolgreichste Salzkammergut-Mannschaft der Bezirksliga ist momentan der FC Altmünster – was vor Saisonbeginn wohl niemand gedacht hätte, denn die Traunseekicker kämpften sich erst im Vorjahr wieder von der 1. Klasse Süd nach oben. Trainer Ivica Sirocic gibt sich dennoch wenig überrascht. „Beim Abstieg im Jahr zuvor war viel Pech dabei“, sagt er. „Wir sind mit einem jungen Team wieder zurückgekehrt, und ich hatte schon die Hoffnung, dass wir vorne mitspielen können.“

Über den Meistertitel will Sirocic vorerst trotzdem nicht reden. „Der Favorit ist aus meiner Sicht Bad Wimsbach“, sagt er. „Diese Mannschaft ist offensiv am besten. Aber auch Gschwandt und Frankenmarkt darf man auf keinen Fall abschreiben. Momentan ist es im Spitzenfeld noch sehr eng. Da ist alles möglich.“

 

Spieltermine

Gschwandt – Vorchdorf
Samstag, 15.30 Uhr
Altmünster – Lambach
Samstag, 15.30 Uhr
Pichl – Frankenburg
Freitag, 18.30 Uhr
St. Marienk. – Neukirchen
Samstag, 15.30 Uhr
Zipf – Hohenzell
Sonntag, 15.30 Uhr