LASK sucht Hilfe für Torjäger Vujanovic
LINZ. "Eigentlich hat alles gepasst – außer dem Ergebnis", sagte LASK-Trainer Karl Daxbacher. Zwei Punkte ließen die Athletiker in der Ersten Fußball-Liga beim 0:0 gegen Hartberg liegen.
"Wenn man die Tore nicht macht, hat man den Sieg auch nicht verdient."
Trotzdem konnte er viel Positives mitnehmen. Mit Tempo und Kombinationen legte sich seine Mannschaft die Steirer zurecht, nur der K. o.-Schlag gelang nicht – auch wegen Torhüter Lukas Waltl. "Er hatte einen Sternetag", sagte Hartbergs Trainer Bruno Friesenbichler.
Heute soll Felipe Dorta die endgültige Diagnose nach seiner Knieverletzung erhalten. Davon hängt auch ab, ob der LASK kurzfristig eine Verstärkung für die Offensive verpflichten wird, obwohl auch Markus Blutsch in dieser Woche zurückkehrt. Radovan Vujanovic hatte bisher kein Abschlussglück – vielleicht auch, weil Fabiano, sein kongenialer Offensiv-Partner der vergangenen Saison, nun die defensivere Position neben Thomas Hinum im defensiven Mittelfeld einnimmt. Wegen Dortas Ausfall kam Maximilian Ullmann zu seinem Startelf-Debüt. Der 18-Jährige machte seine Sache gut. Daxbacher: "Er hat gezeigt, welches Talent er ist. Er hat die Erwartungen mehr als erfüllt."
Pause bis Dienstag
Auch die restlichen drei Partien am Freitag endeten Unentschieden – ein Beweis dafür, dass es in dieser Saison keine "Über-Mannschaft" gibt, die dem Rest davonziehen wird. Heute hat St. Pölten im Nachtrag gegen Kapfenberg noch die Chance, als einzige Mannschaft mit zwei Siegen zu starten.
Die Niederösterreicher wären auch der nächste Gegner des LASK gewesen. Doch weil St. Pölten am Donnerstag das Hinspiel in der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League bestreitet, geht es für die Athletiker erst am Dienstag mit dem Auswärtsspiel gegen Austria Lustenau weiter. Daxbacher nutzt die unerwartete Pause für einen Konditionsblock.