LASK-Youngster Dorta auf dem Weg zurück
DOHA. Mit den OÖN bleiben Sie auch beim LASK-Trainingslager in Katar hautnah am Geschehen. Einer, der im Wüstenstaat an seinem Comeback arbeitet, ist Youngster Felipe Dorta.
Wie eng Freud und Leid im Fußball zusammenliegen, beweist die Geschichte von LASK-Youngster Felipe Dorta: So ein vielversprechendes Debüt gab der 19-Jährige bei der LASK-Rückkehr in den Profifußball: Beim 2:1 im Auftaktspiel gegen Kapfenberg schoss der Flügelspieler den ersten Saisontreffer der Linzer - im zweiten Spiel gegen Hartberg musste der Neuzugang aber schon wieder zusehen. Dorta erlitt im Training einen Kreuzbandriss, fiel die gesamte Hinrunde aus.
Jetzt schuftet das Talent in Katar an seinem Comeback. „Der Heilungsprozess läuft super. Geplant ist, Ende Jänner einzusteigen und mit Start der Meisterschaft dann wieder voll dabei zu sein“, sagt Dorta. Für ihn war es der bereits zweite Rückschlag in seiner noch jungen Karriere. Er war noch nicht einmal 16 Jahre alt, als er für Altach in der Ersten Liga sein Debüt gab – beim 4:1 gegen Blau-Weiß Linz. Er erhielt einen Dreijahresvertrag, spielte zwei Mal in Österreichs U18-Nationalmannschaft – ehe der Aufstieg 2012 durch seinen ersten Kreuzbandriss gebremst wurde.
Ohne seine schwere Verletzung wäre das Top-Talent im vergangenen Sommer wohl aber auch nicht beim LASK gelandet. Lazio Rom, AC Mailand, Benfica Lissabon, Borussia Mönchengladbach und Red Bull Salzburg hatten Dorta auf der Einkaufsliste. "Interesse gab es schon von mehreren Klubs, der erste Kreuzbandriss hat mir da allerdings einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. In Altach hatte ich die Chance, mich ganz fit zu machen." Jetzt blickt Dorta nur noch in die Zukunft: "Ich habe mich im Sommer entschieden nach Linz zu gehen, weil ich mit dem LASK den Weg nach oben mitgehen will. Ich möchte unbedingt in der schwarz-weißen Dress in der Bundesliga spielen."
Mit dem Brasilianer Fabiano steht dem ehemaligen österreichischen Nachwuchsteamspieler ein Mannschaftskollege ganz besonders zur Seite. "Durch die sprachlichen Gegebenheiten ist natürlich ein besonderer Kontakt entstanden."