Der LASK ist auf Kurs in die Bundesliga
LINZ. Erste Liga: Die Neuzugänge machen den Aufsteiger noch stärker.
"Es war ein fast perfekter Abend für uns", sagte LASK-Torjäger Radovan Vujanovic nach dem 5:1 im Aufsteiger-Duell der Ersten Fußball-Liga gegen den Floridsdorfer AC. Nach dem ersten Meisterschaftsviertel liegen die Athletiker auf dem Aufstiegsplatz, weil Tabellenführer Liefering nicht in die Bundesliga darf.
"Mit 19 Punkten aus allen vier Vierteln wären wir ganz vorne", sagte Trainer Karl Daxbacher. Es gibt einige Gründe, die dafür sprechen.
Die Neuzugänge: Christopher Drazan, Peter Michorl und Nikola Dovedan gaben ihre Startelfdebüts. Die Mannschaft, die davor schon in allen Partien zumindest gleichwertig war, wurde hochkarätig verstärkt. Vier der fünf Tore fielen über Drazans linke Seite, Michorl war sofort der Taktgeber im Mittelfeld. Trainer Karl Daxbacher lobte alle drei: "Drazan hat gute Flanken gegeben, Michorl war sehr ballsicher. Dovedan hatte noch Anpassungsschwierigkeiten, er wird uns aber mit seiner Dynamik und seiner Schnelligkeit noch viel Freude bereiten." Je öfter die Neuzugänge spielen, desto besser werden die Automatismen greifen. "Es geht noch besser", sagte Drazan, Michorl stimmte zu: "Es gibt noch Steigerungspotenzial."
Der Teamgeist: Vujanovic betonte "für uns", als er über den perfekten Abend sprach, obwohl er mit drei Treffern einen großen Beitrag leistete. Das zeichnet den LASK aus. Michorl: "Ich habe mich von der ersten Minute an wohl gefühlt. Bei dieser Mannschaft ist es aber auch nicht schwierig. Und wenn man sich wohl fühlt, kann man auch Leistung bringen."
Der Trainer: Mit seinen Wunschspielern konnte Daxbacher die Spielanlage verändern: Fabiano unterstützte Vujanovic ganz vorne, mit Flügelspiel zog seine Mannschaft die FAC-Verteidigung auseinander – so war in der Mitte viel mehr Platz. "Wir haben offensiv das geschafft, was in den bisherigen Spielen nicht so gelungen ist: Durchdacht und gezielt Fußball spielen." Das will er auch in der steirischen Woche sehen: Morgen gastiert der LASK in Kapfenberg, am Freitag in Hartberg und am 22. September im Cup in Maria Lankowitz. (mag)
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diese leistungen sind mehr als bundesligatauglich - so kanns weitergehn