Austria Salzburg will in Innsbruck gegen LASK spielen
LINZ/INNSBRUCK. Der Fußball-Erste-Liga-Verein SV Austria Salzburg will seine als Risikospiele eingestuften Heimpartien gegen LASK Linz am 23. Oktober und 10. Mai 2016 im Tivoli Stadion Tirol in Innsbruck austragen.
Dies teilte die Olympiaworld Innsbruck, zu deren Sportstätten auch das Tivoli-Stadion gehört, am Dienstag in einer Aussendung mit.
Darin war auch davon zu lesen, dass dieser Schritt in Abstimmung mit der heimischen Bundesliga erfolgt sei, was diese jedoch sofort dementierte. "Bezug nehmend auf die Pressemitteilung der Olympiaworld Innsbruck (...) ist festzuhalten, dass - entgegen den Informationen dieser Aussendung - keine Gespräche zwischen der Österreichischen Fußball-Bundesliga und der Olympiaworld Innsbruck stattgefunden haben", hielt die Bundesliga in ihrer Mitteilung fest.
"Richtig ist, dass SV Austria Salzburg im Rahmen des laufenden Senat-5-Verfahrens fristgemäß bis Montag, den 28. September 2015, eine Stellungnahme abgegeben hat. Der Senat 5 wird sich mit dieser befassen. Eine Entscheidung ist für Anfang Oktober zu erwarten", kündigte die Bundesliga an.
Der Lizenzausschuss der Fußball-Bundesliga (Senat 5) hatte Mitte September ein Verfahren gegen SV Austria Salzburg eingeleitet, weil die vom Club genannten Stadien - die Heimstätte in Maxglan sowie das Ausweichstadion in Schwanenstadt - nicht für Spiele zugelassen sind, die (seitens der zuständigen Behörden) als "Risikospiele" eingestuft werden. Davon betroffen sind neben den Matches gegen LASK Linz auch jene gegen Wacker Innsbruck. Am 28. August mussten die Salzburger deshalb die Tiroler zu einem "Geisterspiel" in Schwanenstadt empfangen.
Der größte Witz an der Sache ist eigentlich, daß der laut Ligastatuten nicht zweitligaspielberechtigte FC Liefering (aka Red Bull Juniors) die Stadien in Grödig und Wals aus Ausweichquartier für Austria Salzburg blockiert. Und wenn dann Behörden einfach "Risikospiele" ernennen können, die Bundesliga hilflos zuschaut und Austria Salzburg mangels 8-10 Mio EUR kein eigenes Stadion bauen kann, dann kommt genau der Mist raus.
Eigentlich müßte die Bundesliga oder das Land Salzburg hergehen, und zmd. das Goldberg-Stadion in Grödig für solche Spiele heranziehen.
Ist eine komplette Schwachsinnsidee, "Heimspiele" in Innsbruck, Schwanenstadt oder Pasching auszutragen. Wir sind ja nicht in der Ukraine und haben Kriegssorgen.
Man sollte am besten gleich einen anständigen Fußballtisch als Ausweichstadion vorschreiben. So wie ich die Bundeslga kenne, wird die Verknüpfung der künftig vorgeschriebenen Rasenheizung an eine Lizenzerteilung wieder eine typisch österreichische Lösung. Wenn es z.B. um die widerspenstigen Mattersburger geht, den Verein von Ex-Ligachef Martin Pucher, akzeptiert die Bundesliga sogar 2 hinter dem Tor postierte Heizstrahler
Vielleicht könnte man ja noch ein paar Rapid- und FAK-Anhänger einladen??? Unglaublich, was für eine Entscheidung???
des wär jo das beste Austria Salzburg Heimspiel in Innsbruck zu veranstalten und Austria Salzburg-Innsbruck mussten in schwauna ohne Zuschauer ausgetragen werden! wie kommen die lask fans dazu nach Innsbruck reisen zu müssen! des gibt's nur in österreich
Muss ein schlechter Witz sein!
Eines der wenigen meisterschaftsentscheidenden Spiele im Stadion des schärfsten Mitbewerbers anzusetzen. Es wäre im Interesse von Salzburg natürlich neben Salzburg eine tolle Sache sich eine einseitige Fangemeinde zu holen. Wieder eine tolle Idee der Bundesliga ?
Wieder ein haarsträubender Fehler und Zick Zack Kurs der Bundesliga. Wie kann man eine Lizenz erteilen wenn die wichtigste Auflage ein für alle Spiele genehmigtes Stadion fehlt. Eine weitere Lachnummer im eh so schwer verkaufbaren österreichischen Fußball.