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Die Schweiz tat den "Zauberern vom Zuckerhut" weh

18. Juni 2018, 00:04 Uhr
Die Schweiz tat den "Zauberern vom Zuckerhut" weh
Superstar Neymar rutschte gegen Valon Behrami (re.) aus. Bild: APA/AFP/JEWEL SAMAD

ROSTOW. Für Brasilien mit dem angeschlagenen Superstar Neymar war das 1:1-Remis eine gefühlte Niederlage.

Als Mexiko den 1:0-Siegtreffer gegen Deutschland erzielte, bebte im mittelamerikanischen 125-Millionen-Einwohner-Land angesichts der Begeisterung der Massen die Erde. In Brasilien sollten sie rund drei Stunden später den Atem anhalten: Superstar Neymar humpelte auf dem Weg zum mageren 1:1 (1:0) gegen die Schweiz nach einem missglückten Abschluss in der 58. Minute über den Rasen der Arena in Rostow am Don. Den teuersten Kicker der Welt hatte es am rechten Fuß erwischt – und da schrillen naturgemäß die Alarmglocken. Es ist jenes Körperteil, das im März operiert wurde. Dreimonatige Zwangspause inklusive.

Neymar sollte das WM-Match fortsetzen und wieder runder laufen. Doch hält der 26-Jährige die Strapazen eines langen Turniers durch. "Er ist noch nicht bei 100 Prozent", hatte Brasiliens Teamchef Tite vor dem ersten WM-Auftritt vor übertriebenen Erwartungen gewarnt. Von einer Galavorstellung war Neymar dann auch weit entfernt. Auch deshalb, weil die Eidgenossen den Superstar von Paris SG in multiple Manndeckung nahmen.

Es war anderen vorbehalten, die Duftmarken zu setzen. Zum Beispiel Philippe Coutinho, der zeigte, warum er dem FC Barcelona im Sommer 2017 stolze 120 Millionen Euro wert war. Sein Schlenzer aus knapp 20 Metern landete in Minute 20 via Innenstange im rechten Eck. Ein brillantes Tor zum 1:0.

Die in der ersten halben Stunde dominanten "Zauberer vom Zuckerhut" verabsäumten es jedoch nachzusetzen. Die Südamerikaner wogen sich zu sehr in Sicherheit, weil den Schweizern – mittlerweile Nummer sechs der Welt – offensiv herzlich wenig einfiel.

Doch manchmal genügt eine Standardsituation wie in Minute 50: Steven Zuber, wie der Welser Robert Zulj meist nur Reservist bei der TSG Hoffenheim, schraubte sich nach Shaqiri-Corner hoch und traf per Kopf zum 1:1. Sehr zur Freude von Coach Vladimir Petkovic, der sieben Sprachen spricht. Jetzt hat der gebürtige Bosnier auch noch ein Rezept gefunden, die großen Brasilianer zu ärgern.

Die "Selecao" warf zwar im Finish alles nach vorne, das Happy End blieb aber aus. Dieses 1:1 ist eine gefühlte Niederlage. (alex)

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1  Kommentar
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.06.2018 08:51

Jedes Zusammentreffen mit Neymar war ein Foul an ihm. Auch nicht schön.
Soll aber die Leistung der Schweizer nicht schmälern.

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