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Vom Tormann zum Schiedsrichter

Von Florian Ruckerbauer, 30. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Interview der Woche Vom Tormann zum Schiedsrichter
Armin Gierlinger Bild: Gierlinger

SARLEINSBACH. Ein Herzstillstand beendete Armin Gierlingers Spielerkarriere, jetzt ist er Unterhaus-Referee.

Am 19. Oktober 2015 erlitt der Sarleinsbacher Armin Gierlinger einen Herzstillstand und musste wiederbelebt werden. Am Tag zuvor war der heute 28-Jährige noch für Sarleinsbach als Tormann in der 1. Klasse Nord gegen St. Stefan auf dem Platz gestanden. Der Bankangestellte bekam einen Defibrillator eingesetzt und musste seine aktive Karriere beenden. Das hielt ihn aber nicht davon ab, sich weiter seiner Liebe zum runden Leder zu widmen. Als Schiedsrichter ist er weiterhin auf den Fußball-Unterhaus-Plätzen Oberösterreichs unterwegs.

Nachdem klar war, dass Sie Ihre Karriere als Torhüter nicht fortsetzen können: Wann fassten Sie den Beschluss, Schiedsrichter zu werden?

Armin Gierlinger: Ich habe schon während meiner Karriere mit dem Gedanken gespielt, einmal Schiedsrichter zu werden. Nachdem ich erfahren hatte, dass ich nicht mehr Torhüter sein kann, habe ich mich gleich für den Schiri-Grundkurs im März 2016 beworben. Dann ging es im April 2016 auch schon los mit den ersten Spielen im Nachwuchsbereich.

Was hat Sie besonders daran gereizt, die Seite zu wechseln?

Ich habe bei mir selber gemerkt, dass ich oft mit den Entscheidungen des Schiedsrichters nicht zufrieden war und wollte das Geschehen auch gern mal aus der Warte eines Schiedsrichters sehen. Ein weiterer Grund war, dass Fußball ein wesentlicher Teil meines Lebens ist und ich gerne trotz meiner Erkrankung noch aktiv dabei sein möchte.

Vermissen Sie das Training oder die früheren Teamkollegen?

Anfangs hat mir das Training mit den früheren Teamkollegen gefehlt. Ich treffe meine früheren Kollegen aber auch noch oft außerhalb des Platzes. Weiters gibt es in meiner Schiedsrichtergruppe ebenfalls wöchentliche Trainings, in denen man sich perfekt fit halten kann.

Sie pfeifen mittlerweile Partien in den 1. Klassen. Wie schauen die weiteren Ziele aus?

Ein festes Ziel, in welcher Liga ich später einmal pfeifen möchte, habe ich mir eigentlich nicht gesetzt. Das Wichtigste ist für mich, dass ich bei jedem Spiel, das ich leite oder dem ich assistiere, so fehlerfrei wie möglich bleibe. Natürlich wäre es schön und auch herausfordernd, Spiele in höheren Klassen zu leiten. Bei guten Leistungen ergibt sich früher oder später hoffentlich von selber die Chance, dieses Ziel zu erreichen.

Bei Interesse: Der nächste Schiedsrichter-Anfängerkurs findet am 10. und 11. März 2018 statt. Anmeldung und Infos unter www.schiri.at

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