Sie beeindruckte sogar Hitzfeld
LINZ. In der kommenden Woche steht eine echte Pionierin des OÖ-Frauenfußballs im Rampenlicht: Gerti Stallinger feiert am 23. November ihren runden Geburtstag, wird 50 Jahre alt.
Auch zwölf Jahre nach ihrem letzten Länderspiel, dem 1:3 gegen Frankreich 2005 in Langenrohr, liegt die Jubilarin mit 30 Länderspieltoren aus 56 Spielen noch immer an zweiter Stelle der ÖFB-Torschützinnen-Liste. Hinter Nina Burger, die erst im März 2014 die Mühlviertlerin aus Harrau/Rohrbach übertraf.
Groß wurde Stallinger bei der Union Kleinmünchen, schaffte von 1990 bis 1999 nach acht Meistertellern und sechs Cuptiteln für die Linzer sogar den Sprung nach Deutschland: 2000 übersiedelte die hauptberufliche Finanzbeamtin zum FC Bayern München und kehrte nach vier Jahren, in denen sie zur Kapitänin avancierte, zu ihrem Heimatklub zurück. 2006 hing die damals 39-Jährige ihre Fußballschuhe an den Nagel.
"Jetzt bin ich Fußball-leer", gestand die Ballerina. Der Sport ist in ihrem Leben aber weiterhin großes Thema: Egal ob am Mountainbike, auf den Skiern, mit dem Tennis- oder Golf-Schläger. "Ganz ohne Ball geht es halt auch in der Sport-Pension nicht", schmunzelt die Ausnahme-Fußballerin, die einst bei Bayern München im Training sogar den Weltklasse-Coach Ottmar Hitzfeld mit ihrer Ballbehandlung und Treffsicherheit beeindruckte.
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