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Rebellion gescheitert: FC Wels bleibt gespalten

Von Erik Famler, 29. Dezember 2016, 05:27 Uhr
Rebellion gegen Obmann gescheitert: FC Wels bleibt in zwei Lager gespalten
Da war noch alles eitel Wonne: Obmann Bohensky (l.) und Ex-Trainer Renner (r.)

WELS. Nach dem Hinauswurf von Trainer Erich Renner herrscht Unruhe beim OÖ-Liga-Dritten.

"Es gab keine Mehrheit für die Enthebung des Vorstands", verkündete Obmann-Stellvertreter Paul Peterstorfer nach der außerordentlichen Generalversammlung am Dienstagabend. Diese wurde einberufen, weil ein Teil der Funktionäre die Ablöse von Obmann Juan Bohensky forderte. Im November war es zu einem Zerwürfnis zwischen dem Obmann des OÖ-Liga-Vereins und seinem Trainer Erich Renner gekommen. Der Erfolgscoach wurde daraufhin entlassen: "Er hat sich durch unqualifizierte Äußerungen ins Abseits gestellt", begründet Bohensky den Hinauswurf des Trainers und Namenspaten der neuen Sportarena in Wimpassing.

Renner betreibt auch eine Zubehörfirma für Fliesenleger. Der Sponsorvertrag mit seiner Firma wurde auf fünf Jahre fixiert. Zuletzt wurde der entlassene Trainer mit Regionalligist ATSV Stadl-Paura in Verbindung gebracht. Bei der Generalversammlung waren weder Renner noch Bohensky im Saal. Der Obmann liegt nach einer Knie-Operation im Spital.

Bohenskys Gegner wollten den früheren Nachwuchsleiter Patrick Pangerl an die Spitze hieven. Warum der Versuch scheiterte, begründet Pangerl mit der einseitigen Auslegung des Vereinsstatuts durch den Vorstand: "Unsere mehr als 100 Vollmachten von nicht teilnehmenden Mitgliedern hat der alte Vorstand nicht zugelassen. Unseren Rechtsvertreter Mag. Hirsch hat man bei der Generalversammlung nicht einmal hineingelassen. Wenn die Vollmachten gegolten hätten, wäre es eine eindeutige Sache gewesen", glaubt Pangerl.

Wie die Kluft zwischen beiden Lagern nun geschlossen werden soll, kann momentan niemand im Verein beantworten. "Wir sind sportlich erfolgreich, hatten eine tolle Herbstsaison. Der Verein hat sich auf den ruhigsten Winter seit Jahren vorbereitet", zuckt Pressesprecher Lukas Aitzetmüller mit den Achseln.

Nach dem gescheiterten Putschversuch ist die Vereinsführung um Ruhe bemüht. Man habe Pangerl und seinen Mitstreitern die Hand zur Versöhnung ausgestreckt, heißt es. "Ich bin mir da nicht so sicher und warte jetzt einmal die Konsequenzen ab", spekuliert Bohenskys Gegenspieler mit bösen Folgen für ihn und seine Mitstreiter bis hin zu einem Ausschluss.

Rebellion gegen Obmann gescheitert: FC Wels bleibt in zwei Lager gespalten
Neuer FC-Wels-Trainer Davorin Kablar Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

Neuer FC-Wels-Trainer Davorin Kablar

Sportlich ist der Blick aufs neue Jahr beim FC Wels von leisem Optimismus getragen. Mit Davorin Kablar wurde ein neuer Trainer verpflichtet, der als Spieler bei Ried und Pasching mehrjährige Bundesliga-Erfahrung mitbringt. Zuletzt war der 39-jährige Kroate beim Askö Oedt engagiert. Mit zehn Punkten Rückstand auf den Tabellenersten Vöcklamarkt erscheint ein Aufstieg in die Regionalliga unwahrscheinlich. Mit dem Abstieg werden die Welser genauso wenig zu tun haben.

Bei der Welser Stadtmeisterschaft am Freitag wird der neue Trainer noch fehlen. Auf der Bank sitzt der Coach der FC-Wels-Juniors, Mario Sipura. Der FC Wels wird wie der Stadtrivale WSC Hertha mit vorwiegend jungen Spielern antreten.

 

44. Welser Hallenmeisterschaft: Das diesjährige Hallenturnier beginnt am Freitag, 30. Dezember, um 16 Uhr in der Sportarena Wels-Lichtenegg. Acht Mannschaften kämpfen um den Sieg. Das Ladies-Blitzturnier startet um 14 Uhr. Veranstalter ist der ASK Blaue Elf.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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fussball2013 (7 Kommentare)
am 29.12.2016 17:22

traurig welch kommentare nichts-wissende hier abgeben!! ohne pangerl wär der nw tod und es gäbe, hätte er sich nicht eingesetzt, nur mehr 6 mannschaft statt den jetzigen 12! der vorstand verabsäumte die 4 wochen frist eine ausserordentliche zeitgerecht einzuberufen und sie legten den termin bewusst in die ferien da zu diesem zeitpunkt viele eltern nicht da sind deshalb die vollmachten! der km und 1b wurde mit konsequenzen gedroht würden sie nicht für den jetzigen vorstand stimmen! auf einmal gab es 20-30 mitglieder mehr als vorher, anwesende kannte man nicht mal und etlichen wurden "zuckerl" versprochen wenn man zur wahl kommt und für bohensky abstimmt! das ganze ging vor etwa einem jahr los als die mannschaften gestrichen werden sollten wo rund 100 kinder den verein verlassen hätten müssen! das damenteam sowie die mädchen die verjagt wurden und vieles mehr! renner war vl der auslöser doch nicht der grund! und der vorstand hat keine sponsoren lukriert das waren renner pangerl und co

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mobilstation (622 Kommentare)
am 29.12.2016 16:40

Das nicht nur für Wels einmalige Sportstadion hätte sich mehr sportliche Erfolge als Funktionätsfehden verdient. Mit Vollmachten nicht anwesender Vereinsmitglieder punkten zu wollen, spricht für die mangelnden Qualitäten des früheren Nachwuchsleiters. Zudem wurde die Chance genutzt, den wegen einer Operation derzeit nicht handlungsfähigen Obmann zu stürzen. Ein zweites Beispiel mangelnder menschlicher Befähigung für eine Funktion in einem Verein. Bohensky ist sicherlich kein feinfühliger Taktiker, aber ein Fußballfanatiker, der für diesen Verein im Totaleinsatz ist - ohne dessen Budget überzubelasten, wie dies Manager und Spieler in gewohnter Weise tun. Wels wird so weiterhin nur Unterhaus-Niveau behalten, speziell in der Steiermark zeigen selbst kleine Orte wie man mit Begeisterung und Zusammenhalt sportliche Erfolge feiern kann.

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hoeninjo (647 Kommentare)
am 30.12.2016 14:49

nicht böse sein, es ist eine schöne anlage und gute infrastruktur für den nachwuchs- und kampfmannschaften aber mehr nicht! es ist eine einfache tribüne, wie viele landesliga und regionalliga vereine haben aber von "stadion" zu sprechen ist übertrieben! würde ja nicht einmal die neuen vorgaben für den aufstieg in die zweite liga reichen!

also bitte am boden bleiben!

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einfachWels (344 Kommentare)
am 29.12.2016 14:29

von Mof. Sie wissen schon dass Herr Pangerl der ehm. Nachwuchsleiter ist? Sehr interessant. Geht also das Köpferollen beim Verein weiter?
Warum hinterfragt keiner die Ungereimtheiten im Kassabereich, oder viele andere Punkte die ich nicht hier erwähnen möchte.
Fehler die der roten Führung und dem Vorstand bekannt sind.
Jetzt da Koits nicht mehr an der Macht ist, geht es nicht mehr so leicht mit der Kohle.
Aber ich sage nur abwarten. Der FC Wels schaufelt sich leider
sein Grab selber. Echt schade, da auch ich ein Fan von diesem
Verein bin.

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Mof (59 Kommentare)
am 29.12.2016 12:45

Diese ganze Sache ist ja ein Komplott von Renner und dem ehm. NW-Leiter Pangerl. Wie ist man zu den Blankovollmachten gekommen. Auch nicht sehr ehrenwert, die NW-Trainer haben diese Blankovollmachten von den Eltern der Nachwuchsspieler ausstellen lassen, um Pangerl in den Olymp zu hieven. Wenn jetzt bei einem Verein die NW-Trainer bestimmen, wie und wer einen Verein führt, da können wir ja gleich zusperren. Österreich die Bananenrepublik.

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 29.12.2016 10:37

angeblich ist der wundertrainer "raimondo BUTTRIGANO wieder frei. dies nach dem Abstieg von KOITS - UNITED in die Rotschwanzerlliga jetzt unter Johnny be good! raimondo erspart dem verein auch künftig alle spieler auf der rechten spielplatzhälfte, da er dort nur Kräfte mit starkem linken fuß einsetzen wird. er selber wird auch dann und wann als linker aussenschlecker einlaufen. als Sponsor hat er eine einen energiedrink namens RED NULL!

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einfachWels (344 Kommentare)
am 29.12.2016 08:00

Hier stinkt es gewaltig im Verein. Er ist ein Spiegelbild des
Welser Magistrat zur roten Blütezeit in Wels!
Ich sag da nur: Der Kassier wurde nicht entlastet!
Jetzt kann jeder seine Fantasie spielen lassen und Wimmer u. Koits können das jetzt nicht mehr richten.
Konsequenzen wird es jetzt sicher für einige Trainer geben.
Zu Bohensky und dem Vorstand braucht man nix mehr sagen. Hoffe nur sie haften auch für ihre begangen Fehler.

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mauritius (40 Kommentare)
am 29.12.2016 10:27

Bohensky und Vorstand....
Seit diese Herren am Werken sind, geht's wenigstens aufwärts! Wer war vorher??? Ohne Reihenfolge, was ist bei den Herren Holter, Höckner, Pinter, und der feinen Dame Schrötter-Brandmayr rausgekommen? Richtig, wahrscheinlich kein geringer Schuldenberg...
Und wenn man den Herrn Renner ein wenig verfolgt, Bad Schallerbach der Wirbel, Thalheim 2x ein riesen Theater, jetzt Wels...
Man kann zu Herrn Bohensky stehen wie man will, aber, er ist fleissig und versteht sein Handwerk!

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einfachWels (344 Kommentare)
am 29.12.2016 11:54

Mauritius ich muss dir Recht geben. Es gab vorher schon Probleme und wenn man die jetzigen Probleme als neues Team übernimmt wird es auch nicht leicht werden. In diesem Verein wurde viel verabsäumt in den letzten Jahren, was ich sehr schade finde. Eine Lösung gehört aber dringend her. Dem FC Wels bricht gerade sehr viel weg und das Jahr 2017 wird daher sehr spannend werden.

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fussball2013 (7 Kommentare)
am 29.12.2016 17:30

stimmt, vorher lief auch einiges schief und man dachte es könne nicht mehr schlimmer kommen, doch das wurde es, nur bis dato nach aussen hin nicht! dass es keinen schuldenberg gibt hat man renner zu verdanken denn der jetzige vorstand hat nichts auf die füsse gestellt! die trainer und die nachwuchsleitung haben sich selber sponsoren suchen müssen, haben einiges lukriert und im gegenzug wurden sie vom vorstand nur in den dreck gezogen! vom fleiss eines bohensky hat man nichts mitbekommen denn fleissig waren die kleinen im hintergrund die nach und nach verjagt und ausgerichtet wurden und nun endlich etwas gegen diesen unfähigen vorstand unternehmen!!

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Orlando2312 (22.301 Kommentare)
am 29.12.2016 07:28

Viel Lärm um nichts würde Shakespeare sagen. Der Welser Fussball ist sowie meilenweit entfernt, die Viertklassigkeit abschütteln zu können.

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