Pleiten, Pech und Pannen beim Regionalliga-Auftakt
GRIESKIRCHEN. Aufsteiger Grieskirchen gelang mit 4:1 gegen Vorwärts Steyr eine ideale Rückkehr in die dritte Liga.
Nur zwei von sechs OÖ-Teams feierten zum Auftakt der Fußball-Regionalliga einen vollen Erfolg. Der erste Spieltag stand im Zeichen von Pleiten, Pech und Pannen.
Furioser Aufsteiger: Zuerst gab der Teambus den Geist auf, dann versagten die Kicker von Vorwärts Steyr beim 1:4 beim Drittliga-Auftakt gegen Aufsteiger Grieskirchen. Die Gäste mussten schließlich mit den privaten Autos anreisen – unkoordiniert war auch ihr Auftreten auf dem Platz. Vor allem in der zweiten Hälfte nutzte der OÖ-Liga-Meister der Vorsaison beinahe jede Abwehrschwäche von Steyr eiskalt aus. "Von der Anreise bis zum Abpfiff war es ein rabenschwarzer Tag", sagt Vorwärts-Trainer Gerald Scheiblehner. Mit diesem klaren Erfolg Grieskirchens war nach dem starken Cup-Auftritt des Scheiblehner-Teams gegen Red Bull Salzburg nicht zu rechnen. "Einige haben sich auf dieser Leistung wohl ausgeruht. Ich habe fast damit gerechnet. In der Liga wird das sofort bestraft." Grieskirchen-Trainer Helmut Wartinger sagte sogar: "In der zweiten Halbzeit hätte der Sieg noch höher ausfallen können." Bei Vorwärts Steyr kam zum sportlichen Umfaller auch Verletzungspech hinzu: Nicolas Wimmer und Michael Reisinger erlitten Zerrungen.
Schwäche im Abschluss: Die neue Saison begann für Stadl-Paura gegen Kalsdorf gleich mit einem Gegentor: Bereits nach einer Minute erzielten die Steirer die Führung. Beim 1:3 war das Team von Trainer Christian Mayrleb im Pech: "Wir haben fünf bis sechs Top-Chancen nicht genützt." Viele neue Gesichter – insgesamt standen acht neue Spieler in der Startelf – lässt der Ex-Internationale nicht als Ausrede gelten: "Spielerisch war das schon sehr gut."
Keine Reise wert: Nach 38 Minuten war die Spielgemeinschaft Pasching/LASK bei ATSV Wolfsberg schon 0:3 hinten. Die Linzer konnten zwar noch auf 2:3 verkürzen, stehen aber nach dem ersten Spieltag mit null Punkten da. Genauso wie der Vorjahres-Dritte St. Florian nach dem Auswärtsspiel bei Allerheiligen: Beim 0:1 musste Trainer Mario Messner mit Schneider, Radovanovic und Bytyci drei Stützen vorgeben – Innenverteidiger Thomas Winkler musste sogar im Sturm aushelfen.
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