Oedts überragende Woche

Es ist vollbracht. Vier Tage nach dem Sieg im Baunti-Landescup gegen WSC/Hertha Wels (4:0) fixierte Oedt gestern mit dem 4:1 gegen Weißkirchen eine Runde vor dem Saisonende den Meistertitel in der OÖ-Liga. „Es gibt nichts Schöneres. Es war eine überragende Woche“, sagt Oedt-Sportchef Stefan Reiter. Kurz sah es nach einem Dreikampf um den Titel aus – am Ende setzte sich das Team von Noch-Trainer Herbert Panholzer klar durch: Der Zweite WSC/Hertha bekam schon im Pokal-Endspiel die Grenzen aufgezeigt, hat nach dem 0:3 gegen Wallern schon einen Respekt-Abstand von neun Punkten.

Mit dem Double gelang dem Klub aus Traun etwas nicht Alltägliches: Beide Titel holte zuletzt 2014 Vorwärts Steyr.

Kein großer Umbruch

Die Meistermannschaft soll gehalten werden und hat auch in der kommenden Spielzeit nur ein Ziel: den ersten Platz. „Bei uns wird es im Sommer keinen riesigen Umbruch geben. Im Gegenteil: Es werden mehr Spieler zu uns kommen, als uns verlassen werden“, sagt Reiter. In dieser Woche dürften die ersten neuen Gesichter präsentiert werden. Zwei Transfers sind so gut wie fix: Kevin Brandstätter kommt von Blau-Weiß Linz, Gabriel Schneider aus St. Florian.

Ein Aufstieg in eine höhere Liga ist in diesem Sommer zwar kein Thema – hinter den Kulissen arbeitet Oedt aber an einem neuen Projekt: Wie berichtet, soll ein Kooperationsverein im Linzer Großraum gefunden werden, der eine Investition in die Infrastruktur wünscht. Dort soll dann die Oedt-Kampfmannschaft spielen. Die Nachwuchsabteilung und das Ib-Team bleiben in Oedt.