Nach 2:0 ist Vöcklamarkt neuer Tabellenführer
VÖCKLAMARKT. OÖ-Liga: Exposito und Höltschl schossen die Tore im Spitzenspiel.
Jetzt wird der Titelkampf in der Fußball-OÖ-Liga zu einem echten Thriller! Wie bei rasanten Verfolgungsjagden in Hollywood-Bestsellern spitzt sich nämlich der Kampf um den Aufstieg in die Regionalliga zu. Vöcklamarkt besiegte im gestrigen Spitzenspiel Grieskirchen 2:0– und schob sich in der Tabelle an den Trattnachtalern vorbei.
Der Vorsprung des neuen Spitzenreiters beträgt nur drei Tore. Der Spanier Adan Exposito schoss das Team von Trainer Karl Vietz vor 1500 Zusehern nach 46 Minuten in Führung, Thomas Höltschl (59.) erhöhte per Kopf auf 2:0. "Es war ein würdiges Spitzenspiel von allen drei Parteien. Die Mannschaften waren auf Augenhöhe und auch das Schiri-Team hat sehr gut gepfiffen", sagte Vöcklamarkt-Sportchef Alois Gerbl. Mit dem Sieg seines Teams wird das Duell um den Meisterteller noch brisanter. Grieskirchen-Sportchef Ronald Scharschinger. "Es bleibt eng bis zum Schluss."
Blau-Weiß auf Titelkurs
Vorsprung ausgebaut: Weil Konkurrent Hartberg daheim beim 1:3 gegen Lafnitz stolperte, baute Blau-Weiß Linz in der Regionalliga mit dem 5:0 in Weiz den Vorsprung auf fünf Punkte aus. In Weiz legte das Team von Trainer Willi Wahlmüller einen Blitzstart hin: Nach zwei Minuten stand es bereits 1:0. Ante Anic eroberte sich im Mittelfeld den Ball, schloss selber ab und erzielte die Führung. Ein Spiegelbild war das 3:0: Abermals ließ der 26-Jährige Weiz-Keeper Pösendorfer nach einer starken Balleroberung (34.) keine Chance. Yusuf Otubanjo (25.), Darijo Pecirep (71.) und Kevin Vaschauner (92.) machten die weiteren Treffer. Wahlmüller: "Das war ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung." Einen Erfolg konnte auch St. Florian beim 2:1 im OÖ-Derby gegen Wallern bejubeln. Kevin Hinterberger (42.) und Attila Varga (48.) trafen für die Hausherren.
Zwei weitere OÖ-Derbys steigen heute: Gurten kämpft gegen Pasching/LASK um den ersten Heimsieg im Frühjahr, Vorwärts Steyr spielt in Stadl-Paura. "Wir müssen zeigen, dass wir aus den Fehlern im Herbst gelernt haben", sagt Vorwärts-Trainer Gerald Scheiblehner vor dem Lokal-Duell. Der Grund: Im Herbst lagen die Vorwärts-Kicker bis zum Stadl-Paura-Spiel auf Platz vier – danach begann der Absturz ins Niemandsland der Tabelle.