Liga sticht den Cup: Die Meisterschaft hat Vorrang
LINZ. Trainer bauen in der OÖ-Liga auf die erste Elf, im Landescup bekommen die Reservisten ihre Chance.
Harte Woche für sieben Teams der Fußball-OÖ-Liga. Heute steht der Liga-Alltag auf dem Programm, am kommenden Dienstag geht es für einige Vereine mit dem Baunti-Landescup weiter.
"Von der Meisterschaft leben wir. Im Cup werde ich einigen Spielern die Chance geben, die in der Liga zuletzt nicht so viel gespielt haben", sagt Perg-Trainer Gerhard Obermüller, der heute, (17 Uhr) am dritten OÖ-Liga-Spieltag, bei St. Martin/M. gastiert und am Dienstag im Pokal zu Liga-Rivale Edelweiß Linz muss. Ähnlich sieht es St.-Marienkirchen-Coach Stefan Kuranda, dessen Mannschaft heute in Bad Ischl antritt. "Da ich gerade den Luxus genieße, dass alle Spieler fit sind, kann ich im Cup ein bisschen rotieren." Luxuriös ist auch die Tabellensituation seines Teams: In der Vorsaison kämpfte St. Marienkirchen lange gegen den Abstieg, heuer liegt man nach zwei Runden ganz vorne. Kuranda: "Damit hätte ich nicht gerechnet, dass ich heute nach Bad Ischl fahre, um die Tabellenführung zu verteidigen." Ein weiterer Grund, warum die Liga Vorrang hat: "Weil wir am Freitag gegen Wallern spielen. Das ist unser Spiel des Jahres."
Gleich zwei Pokal-Fighter stehen sich mit Donau Linz und WSC/Hertha Wels heute (19 Uhr) gegenüber. "Für uns sind beide Bewerbe sehr wichtig", sagt Donau-Trainer Andreas Gahleitner.
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