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"Ich will wieder auf dem Platz stehen"

Von Raphael Watzinger, 03. April 2017, 00:04 Uhr
Wilhelm Wahlmüller   Bild: (GEPA pictures)

LINZ. Der blau-weiße Aufstiegsheld möchte ab Sommer wieder eine Mannschaft trainieren.

Er wurde Meister in der Regionalliga, führte Blau-Weiß Linz zurück in das Profi-Geschäft. Nach nur zwei Punkten aus neun Spielen war Willi Wahlmüllers Zeit als Profi-Trainer in der Ersten Liga aber schon wieder vorbei. Im OÖN-Interview spricht der 50-Jährige erstmals über die schwierigste Zeit in seiner Trainer-Laufbahn.

 

OÖNachrichten: Sie sind jetzt ein gutes halbes Jahr ohne Trainer-Job – brennt das Feuer für eine neue Aufgabe langsam wieder in Ihnen?

Willi Wahlmüller: Genauso wie das Frühlingserwachen kommt auch das Feuer in mir wieder zurück. Ich will wieder auf dem Platz stehen, das ist meine Leidenschaft. Wer weiß, für was das alles gut war.

Haben Sie den Rauswurf bei Blau-Weiß schon verdaut?

Es war eine harte Zeit. Und ich bin immer noch der Meinung, dass man das Ganze anders lösen hätte können. Ich wollte zuletzt die Zeit nützen, um in mich zu gehen. Nüchtern betrachtet muss man aber auch sagen: Spielerisch war der Großteil der neun Spiele sicher nicht schlecht. Ich bin dadurch kein schlechterer Trainer.

Es war Ihre erste Aufgabe bei einem Profi-Verein. War das Risiko zu groß?

Das würde ich nicht sagen. Mein primäres Ziel war es, Blau-Weiß wieder nach oben zu bringen. Das habe ich geschafft. Für alle anderen Dinge war die Zeit zu kurz. Ich muss aber auch etwas klarstellen, das viele nicht wissen: Im Sommer sind wir halbprofessionell gestartet. Auch ich war damals kein Profi-Trainer, bin nebenbei arbeiten gegangen. Nebenbei war ich auch noch Sportchef. Das musste ich alles neben meinem Trainer-Job mitmachen. Das hat einiges an Energie gekostet, die ich als Trainer gebraucht hätte. Ich bin aber keinem böse. Die Ergebnisse waren nicht da, so ist das Geschäft.

Ist Blau-Weiß jetzt professioneller?

Ich würde schon sagen, Ja. Es gibt wieder einen echten Sportchef und einen zusätzlichen hauptamtlichen Manager. Vor allem mit der Verpflichtung von Thomas Hinum kam im Spät-Herbst außerdem noch irrsinnige Qualität dazu. Man hat nach dem Aufstieg auch die Liga unterschätzt und die Umgewöhnung vom Donaupark auf die Linzer Gugl hat länger gebraucht, als gedacht. Zudem mussten wir Torjäger Yusuf Otubanjo ersetzen. Ich denke, im zweiten Saisonviertel wären die Ergebnisse besser geworden.

Können Sie sich mit Blau-Weiß über das aktuelle Hoch eigentlich freuen?

Ich vergönne ihnen sicher nicht das Verlieren. Ich habe jetzt den nötigen Abstand und kann das Ganze neutral betrachten. Sie stehen jetzt auf jeden Fall stabiler. Da denkt man dann halt wieder darüber nach, warum das nicht früher funktioniert hat. Es freut mich aber, wenn das Ganze etwas bewirkt hat.

Wo werden wir Sie im Sommer sehen?

Es gibt Gespräche, ich möchte aber noch nichts verraten.

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