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Die großen Fußstapfen des Nationalhelden

Von Marco Wolfsberger, 18. April 2016, 00:04 Uhr
Die großen Fußstapfen des Nationalhelden
Bernard Suker Bild: Alexander Schwarzl

WELS. Verwandt: Blaue-Elf-Stürmer Bernard Suker ist der Cousin von Fußballlegende Davor Suker.

Er trainiert zwei Mal täglich, hält sich strikt an seinen Ernährungsplan, und um Mitternacht herrscht Bettruhe. Klingt nach dem Standard-Programm eines Fußball-Profis, ist aber der gewöhnliche Tagesablauf von Bernard Suker, der seit Jahresbeginn für den 1. Klasse Mitte-West Klub Blaue Elf Wels spielt.

Sein klingender Nachname trügt nicht, er tritt in große Fußstapfen: Der 28-Jährige ist der Cousin von Davor Suker, dem Torschützenkönig der WM 1998, der früher auch das Trikot von Real Madrid trug. In seiner aktuellen Funktion als Präsident des kroatischen Fußballverbandes ist der 48-Jährige nicht unumstritten. Auch das Verhältnis zu Bernard war schon besser: "Der Vater von Bernard war früher Davors Athletiktrainer, damals hat ihn Bernard vor allem während seiner aktiven Zeit bei 1860 München oft begleitet. Mittlerweile ist der Kontakt aber nicht mehr so intensiv, fühlt sich Bernard von Davor etwas hängen gelassen", erzählt Blaue-Elf-Coach Mario Sipura.

Er fädelte die Verpflichtung des antrittsstarken Angreifers über Vermittlung von Bad-Schallerbach-Akteur Miliam Guerrib ein. "Bernard ist technisch eine Augenweide, tut sich aber in der neuen Liga noch etwas schwer, weil er ein ganz anderes Tempo gewöhnt ist", sagt Sipura. Tatsächlich war Suker Profi beim aktuellen Europa-League-Teilnehmer HNK Rijeka, traf Ende 2014 noch für den kroatischen Drittligisten Opatija im Cup gegen Dinamo Zagreb. Dass Suker auf dem Feld eine echte Bereicherung ist, bewies er bereits. Beim 0:1 in Steinerkirchen ging er aber leer aus.

Bernard plant normales Leben

Der Fokus hat sich mittlerweile aber weg vom Profifußball in eine andere Richtung verschoben. "Bernard ist gelernter Grafiker, spricht drei Sprachen. Er möchte neben dem Fußball unbedingt einem normalen Job nachgehen und seine Familie nach Wels holen. Ich helfe ihm dabei", so Sipura, der nicht nur auf dem, sondern auch abseits des Platzes von der Neuerwerbung begeistert ist: "Bernard hilft bei der Organisation der 70-Jahr-Feier des Vereins mit, unterstützt auch den Platz- und Zeugwart, wo er nur kann. Er ist sich für nichts zu schade." Womöglich kann er mit seiner vorbildlichen Einstellung auch bei seinem berühmten Cousin Davor punkten, mit dem im Winter ein Treffen geplant ist.

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