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Wird für die SV Ried jetzt alles so schlimm wie 2015?

Von Harald Bartl, 25. Juli 2016, 00:04 Uhr
Die Atmosphäre im Allianz Stadion war toll – aber sicher nicht der Hauptgrund für das Rieder Debakel gegen Rapid. Bild: Gepa

WIEN. In der Vorsaison verzeichneten die Innviertler nach einer ähnlich klaren Niederlage gegen die Wiener einen Fehlstart mit nur einem Punkt aus fünf Spielen.

Am Ende mussten die Spieler der SV Guntamatic Ried froh sein, beim Bundesliga-Auftakt gegen Rapid mit einem 0:5 (0:3) davongekommen zu sein. "Wenn Rapid in den letzten 30 Minuten nicht einen Gang zurückgeschaltet hätte, dann wäre es wohl noch schlimmer geworden", sagte Rieds Abwehrchef Thomas Reifeltshammer nach dem Spiel.

Die Reaktionen danach waren auch das einzig Positive an diesem schwarzen Samstag für die Innviertler. Keiner suchte nach Ausreden, stattdessen sprach man die eigenen Schwächen ganz klar an. "Wir haben das zu 100 Prozent selber vergeigt. Man kann sich nach dem Tor zum 0:1 nicht einfach komplett ergeben. Diesen Vorwurf muss sich jeder von uns gefallen lassen", sagte Reifeltshammer. Kapitän Thomas Gebauer sah es ähnlich. "Wir sind nie in die Zweikämpfe gekommen. Dadurch haben wir es Rapid noch leichter gemacht."

Natürlich drängt sich nach diesem Spiel vor allem eine Frage auf: Wird jetzt alles wieder so schlimm wie im Vorjahr? Zur Erinnerung: Damals hatten die Innviertler zum Auftakt bei Rapid mit 0:3 verloren. Vier Runden später waren die Tage des damaligen Trainers Helgi Kolvidsson mit der Pleite bei der Admira auch schon gezählt.

Nur ein Sieg hilft als Beweis

Bei dieser Frage treten die Führungsspieler allerdings so energisch auf, wie man es sich am Samstag auf dem Platz von allen gewünscht hätte. Gebauer: "Die Situation im Vorjahr war ganz anders. Unsere Vorbereitung war heuer viel besser, das haben ja auch die Ergebnisse in der Vorbereitung gezeigt. Es werden im Gegensatz zum Beginn des Vorjahres auch keine Floskeln mehr verwendet. Jeder Fehler wird vom Trainerteam sofort ganz klar auf den Punkt gebracht – und eine Lösung aufgezeigt."

Und Reifeltshammer legt nach: "Im Vorjahr war die Unsicherheit ja auch im Training zu spüren. Heuer sage ich ganz klar: Ich bin mir trotz des 0:5 sicher, dass wir das nächste Spiel gegen Sturm Graz gewinnen können. Im Vorjahr hätte ich mir das nicht zu sagen getraut. Wir sind als Gruppe viel gefestigter als im Vorjahr – davon lasse ich mich auch nach dem 0:5 nicht abbringen. Das wahre Gesicht dieser Mannschaft sieht anders aus." Das muss man am Samstag daheim gegen Sturm Graz auch beweisen.

Video als Höchststrafe

Bereits beim gestrigen Vormittagstraining wurden Rieds Fehler bei den Toren gegen Rapid mittels Videoanalyse aufgearbeitet – die Höchststrafe nach dem 0:5. Mit Schößwendters 0:1 (13.) waren die Innviertler gebrochen. Noch schlimmer als die Treffer von Schaub (29.) und Murg (42.) war der völlig unnötige Gelb/Rot-Platzverweis von Neuerwerbung Marvin Egho vor der Pause.

Trainer Christian Benbennek: „Wenn man so wie wir auf dem Boden liegt, dann sollte man nicht zu viel reden, sondern wieder aufstehen und es im nächsten Spiel besser machen. Ich würde mir größere Sorgen machen, wenn wir nicht wissen würden, was wir falsch gemacht haben. Wir haben eine junge Mannschaft, die hoffentlich viel aus dieser Niederlage lernt. Ich muss es auch tun, weil bei einem 0:5 immer der Trainer als Erster in der Verantwortung steht.“

Manager Stefan Reiter zieht einen anderen Vergleich zum Vorjahr: „Wir sind 2015 beim 0:3 gegen Rapid mit Kragl, Murg und Filipovic untergegangen. Das sind routinierte Spieler, die wir später nicht halten konnten, weil sie bei anderen Vereinen mehr Geld verdienen. Jetzt muss man auch den Nachfolgern Zeit geben. Wobei die kämpferischen Totalausfälle aus dem Rapid-Spiel ganz sicher sehr klar angesprochen werden.“

 

 

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16  Kommentare
16  Kommentare
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Orlando2312 (22.212 Kommentare)
am 25.07.2016 22:51

Deja vu für die SV Ried. Wie lange soll das noch so gehen mit der Rieder Trainerauswahl. Da hat der hochgelobte Manager wie schon oft keine glückliche Hand gehabt. Alles erinnert frappant an das Vorjahr. Sich dem SKR nach einer Viertelstunde derart wehrlos zu ergeben, das lässt tief blicken.

Eines Tages wird auch Paul Gludowatz nicht mehr als Messias zur Verfügung stehen (es sei ihm ein gesegnetes Alter gewünscht). Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er ein weiteres Mal den Retter spielt. Er ist ja nicht mehr der Jüngste.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 25.07.2016 19:56

Vorweg die SVR ist ein sehr gut geführter Verein. Ein jeder der dort arbeitet reißt sich jeden Tag den Arsch auf und braucht sich von einem AP nicht runter schreiben lassen.
Die SVR hat 2 Hauptprobleme:
1: Die SVR hat nach Ende der Ära Gludo 1 nie einen Trainer gefunden der den Schatten des Altmeisters abschütteln konnte. Es fehlte meistens die Qualität oder ein anderer Verein lockte mit einer besseren Mannschaft und mehr Geld Beispiel OG.
Seit Jahren müssen die Spieler halbjährlich eine neue Spielform lernen. 3er4er5er Kette,das geht auf Dauer nicht gut.
2: Die SVR bekommt seit Jahren keinen Zugriff mehr auf U21 Team Spieler die spielen heute bei den 3 Großen.
Spieler wie Rep/Eler/Chabbi/Meilinger/Salihi etc. die zu einer SVR gut gepasst hätten haben sich wegen der guten Luft für andere Vereine entschieden. Wenn dann noch 2 Führung Spieler mit Elsneg und Trauner länger ausfallen ist die SVR am Limit, da wäre es billig den neuen Trainer schon wieder in Frage zu stellen.

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TreuerFan (178 Kommentare)
am 25.07.2016 21:00

Das Problem in Ried ist Manager Stefan Reiter! Solange der am Werken ist wird's auf kurz oder lang dem Bach runter gehen!
Warum der den Verein so alleine regiert verstehe ich bis heute nicht!
Da kann der beste Trainer kommen, wird sich da nichts ändern, solange Reiter am Ruder ist!

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 25.07.2016 17:01

Nach einem Spiel ist eine Einschätzung schwierig, was man aber im Vorfeld aus den Medien und teils von Insidern hörte, wird's wohl bis zuletzt eine Zitterpartie.
Wobei es überhaupt schon erstaunlich ist,dass sich die SV Ried so lange in der Liga halten konnte.

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numquamretro (1.483 Kommentare)
am 25.07.2016 16:30

Ried wird heuer mit Mattersburg bis zur letzten Minute um den Abstieg kämpfen.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 25.07.2016 12:28

ist doch nur Fußball ! Aber die neue Rapid-Arena gebe ich mir einmal !

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 25.07.2016 13:06

Spar lieber dein Geld für eine Fahrt in den Signal Iduna Park! Zur Not auch nur in die Allianz-Arena, dann kann man das grün weisse Stadionchen vergessen...

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beisser (10.412 Kommentare)
am 25.07.2016 18:03

Beim Signal Iduna Park bin ich ganz bei dir. Aber Allianz-Arena und München ? Gibt's dort überhaupt einen Verein ? ☺

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 25.07.2016 09:08

Na Herr Reiter wie ist das mit dem Toni Polster, man wird ja sehen!

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gehoarg (411 Kommentare)
am 25.07.2016 08:50

Benbennek raus!
;-)

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zenocool (69 Kommentare)
am 25.07.2016 08:06

@ Pepone
ich kann ihnen sagen was nicht stimmt, zwar hat Ried in den letzten Jahren enorm viel in die Infrastruktur investiert. Dies kostet alles viel Geld. Geld das dann bei Spielern fehlt meiner Meinung nach. Aber da man nun sehr weit und eigentlich so gut wie alles abgeschlossen ist werden auch mit der Zeit wieder etwas bessere Spieler kommen die man sich dann wieder leisten kann.
Doch ich glaube nicht das wir Absteigen werden aber wir werden wohl unten drin stehen. Warten wir mal die ersten 9 Runden ab dann kann man was sagen nicht jetzt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.07.2016 08:46

Danke für Feedback .

ich warte auch ab , denn nur 1 Spiel sagt nicht viel aus .

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 25.07.2016 00:18

Aber bitteschön! Vertraut doch dem Topmanager Reiter, der die externe Nichtverwendung von Samthandschuhen sofort als Affront empfindet und loieber den Kritiker beleidigt als auch nur ein paar Sekunden inhaltlich nachzudenken.

SK Rapid Wien 5
SV Guntamatic Ried 0

Vielleicht ist der Toni Polster gar nicht mal so lächerlich?

http://www.nachrichten.at/sport/fussball/sv_ried/Damit-macht-sich-Toni-Polster-nur-laecherlich;art102,2296352

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tarantino7 (1.119 Kommentare)
am 25.07.2016 00:34

Na geh ... wie oft schreibst denn das noch?!?
Ein "Topmanager" kann übrigens nur das Geld ausgeben, was er zur Verfügung hat.
Den Neid der anderen hat sich der Reiter eben hart erarbeitet zwinkern ...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.07.2016 07:47

ja richtig !

ABER Geld spielt NICHT , es sind die Fußballer .

ich kenne die Strukturen des Verein nicht , aber mir scheint dass seit längere Zeit irgendwas im System Nicht stimmt .

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spacer (1.511 Kommentare)
am 25.07.2016 09:10

Wir (Ried) haben eine junge Mannschaft die sich erst finden muß. In den ersten 3 Runden waren wir noch nie gut und haben auch schon gegen viiiiel schlechtere Mannschaften verloren. Warten wir einfach mal ab, das wird schon werden wenn wir an uns glauben und wieder zu kämpfen anfangen. grinsen

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