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Vierkampf im Abstiegskrimi

Von Harald Bartl, 02. Mai 2016, 00:04 Uhr
Vierkampf im Abstiegskrimi
Ried-Verteidiger Petar Filipovic spielte mit der SV Ried auswärts gegen Sturm zu Null. Bild: GEPA

RIED. Nach dem Sieg von Grödig müssen nun auch Mattersburg und Altach plötzlich wieder zittern.

Was war am Samstagabend mit Ried-Trainer Paul Gludovatz los? Nur Sekunden nachdem Referee Harald Lechner das 0:0 der Innviertler beim SK Sturm Graz abgepfiffen hatte, saß der Betreuer des Fußball-Bundesligisten bereits im Auto Richtung Burgenland.

War er mit der Leistung nicht zufrieden? Ging es erneut um die seit einem Jahr bestehende Spannung zwischen ihm und Sturms Trainer Franco Foda? Gludovatz klärt auf: "Ganz im Gegenteil – Franco Foda und ich haben uns vor und nach dem Spiel die Hand gegeben. Diese Sache ist ein für alle Mal aus der Welt geschafft. Auch mit dem Spiel müssen wir zufrieden sein, nachdem wir offensiv kaum Akzente setzen konnten. Es gab einen privaten Grund, warum ich nach dem Spiel gleich wegwollte."

Vorwerfen konnte er seinem Team tatsächlich nichts. In Graz, wo man eigentlich ein Abo auf Niederlagen hat, stemmte sich die Mannschaft mit aller Kraft und bis zur letzten Spielminute gegen die drohende Niederlage.

Beinahe wäre es wieder so gekommen wie beim 0:1 im Innviertel, als Roman Kienast mit einem (irregulären) Treffer den Riedern noch das Remis weggenommen hatte. Diesmal drehte Gebauer Kienasts herrlichen Kopfball in der 92. Minute akrobatisch über die Latte. Bezeichnend für Rieds Offensivleistung in Graz: Den einzigen "Volltreffer" landete Thomas Reifeltshammer – er schoss bei einer Rieder Chance seinen Mitspieler Mathias Honsak aus drei Metern Entfernung ab. Honsak, erst nach 67 Minuten eingewechselt, war danach leicht benommen und wurde von Gludovatz im Finish wieder vom Feld genommen. Reifeltshammer brachte das Spiel danach auf den Punkt: "Das Unentschieden war für uns sicher schmeichelhaft, weil Sturm die besseren Chancen hatte. Kämpferisch war die Leistung voll in Ordnung."

Ein Finale gegen Grödig

Jetzt kommt es am Samstag zum großen Finale daheim gegen den SV Grödig. Positiv für Ried: Man liegt dank des Unentschiedens jetzt auf dem siebten Tabellenrang – und hat damit plötzlich Mattersburg und Altach mit in den Abstiegsstrudel gezogen. Vor allem die Mattersburger sind mit nur zwei Punkten aus den vergangenen sechs Partien derzeit von der Rolle.

Gludovatz: "Wir dürfen trotzdem nur auf uns schauen. Ich habe es erwartet, dass Grödig gegen Rapid gewinnt – und ich traue ihnen auch einen Sieg im Spiel gegen Meister Salzburg zu." Nur mit einem Rieder Sieg am Samstag hätten sämtliche Abstiegsspekulationen ein Ende. Aber auch bei einem Remis wäre zumindest Ried bei sechs Punkten Vorsprung in einer Top-Ausgangsposition.

 

Abstiegskampf

Bundesliga-Restprogramm
SV Josko Ried (7./38 Punkte): SV Grödig (h), Austria Wien (h), Altach (a)
SV Mattersburg (8./38 Punkte): Rapid Wien (h), Sturm Graz (a), SV Grödig (h)
SCR Altach (9./37 Punkte): Wolfsberg (h), Rapid Wien (a), SV Josko Ried (h)
SV Grödig (10./32 Punkte): SV Josko Ried (a), Red Bull Salzburg (h), Mattersburg (a)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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beisser (10.412 Kommentare)
am 02.05.2016 09:34

Obwohl Grödig für mich nach wie vor derTopfavorit auf den Abstieg ist, könnte es am Ende sogar noch Mattersburg erwischen. Damit hatten wohl die Wenigsten gerechnet. Doch die Formkurve der Burgenländer zeigt jetzt ganz steil nach unten. Erinnert stark an die "Mausefalle" in Kitzbühel
Kann sein, dass sie jetzt auch für Vastic & Co zuschnappt.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 03.05.2016 11:25

Das kann ich nur bestätigen SVM schwer gefährdet. Hauptsache unsere Derbytime ist nicht in Gefahr. Alles gute fürs Wochenende mit Vollgas zum nächsten Dreier. Auf geht's.

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