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Schock für Ried: Elsneg scheitert vom Elfmeterpunkt, St. Pölten gewinnt 1:0

Von Alexander Zambarloukos, 11. März 2017, 18:10 Uhr
"Ried wird am Samstag ein anderes Gesicht zeigen"
Rieds Mittelfeldspieler Dieter Elsneg Bild: GEPA pictures

SANKT PÖLTEN. Die SV Guntamatic Ried verlor das Schlüsselspiel im Fußball-Bundesliga-Abstiegskampf nach einem vergebenen Elfmeter durch Dieter Elsneg (43.) 0:1 in St. Pölten und hat jetzt schon sieben Punkte Rückstand auf die achtplatzierten Niederösterreicher. Das Positive: Der Vorsprung des Neunten, SV Mattersburg, beträgt weiterhin "nur" drei Zähler. Die Burgenländer unterlagen 0:3 in Altach.

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FUSSBALL-BUNDESLIGA: SKN ST. PÖLTEN - SV GUNTAMATIC RIED 1:0 (0:0)

St.-Pölten-Trainer Jochen Fallmann im Sky-Interview: "Drei ganz wichtige Punkte, der Herzschlag war aber sehr hoch. Wir wussten bei Elsneg, dass er von den letzten fünf Elfmetern vier dorthin geschossen hat. Unser Tormann-Trainer Wolfi Knaller hat Christoph Riegler akribisch darauf vorbereitet."

Ried-Trainer Lassaad Chabbi im Sky-Interview: "Den Elfmeter habe ich überhaupt nicht gesehen, weil ich zu angespannt war. Teilweise haben wir gut gespielt, so ist aber leider der Fußball. Ein Fehler - und du kriegst ein Tor. Ich bleibe ruhig, irgendwann gewinnen wir auch wieder. Es waren viele Sachen gut. Wir hatten Chancen und haben dem Gegner wenige Räume gelassen. Ich weiß, dass wir Letzter sind. Jetzt müssen wir gewinnen. So schnell wie möglich."  Kritik, dass der Elfmeter nicht weiderholt wurde? Fehlanzeige. "Der Schiedsrichter hat es nicht gesehen, der Linienrichter auch nicht", sagt Chabbi.

Sky-Experte Toni Pfeffer: "St. Pölten war die glückliche Mannschaft. Das Spiel war eigentlich Werbung für den Fußball, aber sicher nichts für schwache Nerven. Walch hatte beim Gegentor nur den Blick für den Ball und nicht für den Gegner. St. Pölten hat diese Bälle bis zum Erbrechen trainiert, runter die Linie, dann hinein ins Zentrum - sie wussten, dass Ried da anfällig ist."

Sky-Experte Michael Konsel: "Für mich wäre eine Punkteteilung gerecht gewesen. Eine unglückliche Rieder Mannschaft. Beim Gegentor hat Walch Perchtold nicht verfolgt. Letztlich ein Fehler in der Defensive und schon wird man bestraft. Es ist nicht leicht, diese Situation aufzuarbeiten. Da sind viele Dinge zusammengelaufen. Ried hat aber noch immer die Chance, aus dem Tief herauszukommen."

Statistisches: 18:15-Schüsse zu Gunsten der Rieder, 53:47 Prozent Ballbesitz für St. Pölten, 50:50 in den Zweikämpfen.

St. Pöltens Torschütze Marco Perchtold bei Sky: "Unser Ziel war es, zu Null zu spielen. Dann habe ich den Ball reingehaut und so gewinnen wir 1:0. Über 90 Minuten waren wir die bessere Mannschaft. Wir haben das Chancenplus in ein Tor umgemünzt. Es ist sehr schön, einen Dreier einzufahren. Wir sind auf einem guten Weg, müssen aber weiterkämpfen."

Jetzt spricht Pechvogel Didi Elsneg im Sky-Interview: "Natürlich mache ich mir Vorwürfe, diese Niederlage muss ich auf meine Kappe nehmen. Ich habe beim Elfmeter Verantwortung übernommen und bin kläglich gescheitert. Es ist meine Schuld. Wir könnten hier mit 1:0 in Führung gehen und das Spiel positiv weiterführen. Die Ladehemmung? Im Training funktioniert's, aber wir müssen nach vorne schauen. Am meisten tut es mir für den Verein, für die Fans leid. Ich werde trotzdem weiterhin 100 Prozent Gas geben."

Das war's. Die SV Guntamatic Ried unterliegt durch das "goldene Tor" von Marco Perchtold in der 69. Minute 0:1. Die Situation im Abstiegskampf wird damit immer kritischer. Ried bleibt natürlich Letzter, drei Punkte hinter den Mattersburgern, die heute noch auf Altach treffen, aber bereits sieben hinter St. Pölten.

SCHLUSSPFIFF!

93. Minute: Özdemir foult Hartl. Freistoß St. Pölten

92. Minute: Zuljs Freistoß kommt nicht schlecht, geht aber über das Tor. Die letzten Sekunden laufen.

91. Minute: GELB-ROT für St. Pöltens Diallo - spät, aber doch. Freistoß für Ried aus guter Position. Relativ zentral, gut 22 Meter.

Die Nachspielzeit ist angezeigt: 3 Minuten

89. Minute: Freistoß für St. Pölten im Mittelfeld. Riesenchance für St. Pölten auf das 2:0. Gebauer klärt stark gegen Dieng.

88. Minute: Letzter Wechsel bei St. Pölten: Doumbouya geht raus, Thürauer kommt. Das nimmt wieder Zeit von der Uhr. Langsam wird's eng für Ried.

87. Minute: Da ist die Möglichkeit für die Rieder. Fröschl schickt Möschl in die Gasse, sein Schuss geht aber drüber. Das hätte es sein können.

86. Minute: Gute Chance für St. Pölten auf das 2:0. Perchtold reißt der Schuss im Strafraum ab.

85. Minute: Möschl wird geblockt, Ball im Out.

83. Minute: Ein Schuss von Nutz wird abgeblockt. Zweiter Eckball für Ried. Der bringt nichts ein. "Stürmerfoul" von Özdemir an Hartl. Freistoß St. Pölten.

82. Minute: Es wirkt so, als habe St. Pölten die größeren Reserven. Die Niederösterreicher gewinnen viele Zweikämpfe und lassen Ried kaum in die Nähe ihres eigenen Strafraums kommen. Hat jemand eine zündende Idee?

80. Minute: St. Pölten hat jetzt Zeit. Flanke, Kopfball von Diallo. Der Ball geht drüber. Abstoß Ried. Eine Hoffnung gibt's für die Innviertler: St. Pölten hat in dieser Saison noch nie zu Null gespielt.

78. Minute: Rieds Fans werden ungeduldig: "Wir wollen die Rieder sehen, wir wollen die Rieder sehen ..." Die "Wikinger" müssen jetzt die letzten Kräfte mobilisieren. Eine Niederlage wäre nicht verdient, aber es braucht jetzt ein Tor. Doch wieder kommt St. Pölten. Abgeblockt. Eckball.

76. Minute: Nächster Schuss von Perchtold. Von Ried kommt schon seit geraumer Zeit offensiv sehr wenig. Die Uhr tickt, wir befinden uns in der Schlussviertelstunde.

74. Minute: Ried tauscht zum dritten Mal: Stefan Nutz ersetzt Clemens Walch. Geht da noch was? St. Pölten setzt nach, versucht sogar auf das 2:0 zu gehen. Ried braucht jetzt Antworten.

73. Minute: Zweiter Wechsel bei St. Pölten: Ex-Nationalspieler Ümit Korkaz kommt für Christopher Drazan.

72. Minute: Ried versucht zu antworten. Schuss von Zulj, kein Problem für Riegler.

69. Minute: TOR FÜR ST. PÖLTEN: Ambichl bereitet vor, Stec tankt sich rechts durch, spielt auf Drazan, dessen Stanglpass bei Marco Perchtold landet. Der Mittelfeldspieler lässt Gebauer aus kurzer Distanz keine Chance. Neuer Spielstand 1:0. Sehr bitter für den Riedern, denen die siebente Niederlage in Serie droht.

69. Minute: Freistoß für Ried von halblinks, kein Problem für Riegler.

67. Minute: Spielerwechsel St. Pölten: Manuel Hartl ersetzt Luckassen. Der ausschlussgefährdete Diallo spielt immer noch ...

66. Minute: Gefahr im Rieder Strafraum: Doumbouya zu eigensinnig, er nimmt dem besser positionierten Dieng den Kopfball weg, Ried klärt.

65. Minute: Von den Riedern kommt jetzt wieder mehr. Sie sind näher dran am Gegner.

Die offizielle Zuschauerzahl: 2600. Diese Partie hätte sich mehr verdient.

58. Minute: Für Ademi ist der Arbeitstag beendet, Thomas Fröschl soll es jetzt bei den Riedern im Sturm richten.

57. Minute: Guter Einsatz von Honsak, der Ball landet über Umwege bei Möschl, der flach von links abzieht. Riegler hält. Erster Eckball für Ried. Es sind jetzt viele Emotionen im Spiel.

55. Minute: Peter Zulj schießt weit über das Tor. St. Pöltens Offensivmann Luckassen liegt auf dem Rasen - nach einem nicht geahndeten Foul von Reifeltshammer. Die Gangart wird härter. Das ist bezeichnend für Abstiegskampf pur. Bundesliga-tauglich ist die Vorstellung beider Teams allemal.

54. Minute: Diallo steigt hart gegen Walch ein. St. Pöltens Verteidiger hatte schon Gelb. In diesem Fall wäre Gelb/Rot angebracht gewesen. Schörgenhofer pfeift aber nur das Foul. Es gibt keine Karte.

52. Minute: Schiedsrichter Schörgenhofer lässt hier sehr viel laufen. Klarer Stoß gegen Möschl, kein Foul gepfiffen. Ried darf sich jetzt nicht so weit hinten reindrängen lassen. Entlastung ist gefragt.

51. Minute: St. Pöltens Flanke landet im Niemandsland. Zeit zum Durchschnaufen für die Rieder.

48. Minute: Nächste Möglichkeit für St. Pölten: Kopfball Doumbouya daneben. Ried muss jetzt aufpassen. Das Tempo ist unverändert hoch.

47. Minute: Vierte gelbe Karte im Match, dritte für St. Pölten: Diallo. Ried hat übrigens zur Pause ausgewechselt: Honsak ist neu im Spiel, Pechvogel Elsneg blieb in der Kabine.

46. Minute: Nur 20 Sekunden nach Wiederbeginn hätte Ried fast ein Gegentor kassiert. Riesenchance für Doumbouya - Glück für die Innviertler.

Gleich geht's weiter mit der zweiten Spielhälfte ...

Die Elfmeter-Diskussion: Sky-Experte Konsel: "Diesen Elfmeter muss der Schiedsrichter wiederholen lassen. Es ist nicht in Ordnung, dass Spieler zu früh in den Strafraum laufen. Da muss man die Regeln durchziehen. Elsnegs Versuch war dankbar für den Torhüter, aber natürlich stark gehalten von Riegler."

Statistisches: St. Pölten mit mehr Ballbesitz (54:46 Prozent), 4:0-Ecken für St. Pölten, aber 9:6 Torschüsse für Ried.

Pausenfazit: Das 0:0 ist schmeichelhaft für St. Pölten. Der Elfmeter von Elsneg hätte wiederholt werden müssen, zwei Niederösterreicher sind vor der Ausführung in den Strafraum gelaufen. Peter Zulj im Sky-Interview: "Es ist bitter, dass wir den Elfmeter nicht reingemacht haben. Zweite Halbzeit greifen wir voll an. Heute sind wir defensiv viel stabiler, schauen, dass wir schnell nach vorne spielen und kommen auch zu Chancen. Die müssen wir jetzt nützen."

45+2. Minute: Corner für St. Pölten, Elsneg klärt. Pausenpfiff.

2 Minuten Nachspielzeit

45. Minute: Turbulente Szenen. Jetzt fast die Führung für St. Pölten. Diallo, Lucassen, Özdemir in höchster Not vor der Linie. Es tut sich unglaublich viel.

43. Minute: ELFMETER GEHALTEN! Was für eine Chance! Elsneg schießt flach, aber nicht sonderlich stark in Richtung linkes unteres Eck. Riegler taucht ab und pariert den Versuch. Unglaublich bitter für die Rieder.

42. Minute: ELFMETER FÜR RIED! Ziegl mit starkem Pass auf Möschl, Flanke, Ademi trifft die Stange, bekommt den Ball noch einmal, Foul von Diallo. Richtige Entscheidung.

41. Minute: Ademi sieht als erster Rieder Gelb. Wenn man so will: wegen Unhöflichkeit. Referee Schörgenhofer suchte das Gespräch, Ademi ignorierte das.

40. Minute: Antritt von Walch, versuchtes Zuspiel in die Gasse auf Ademi, abgefangen. Das Tempo ist nach wie vor hoch.

38. Minute: Ambichl verliert den Ball an Walch, der nur mit einem Foul gestoppt werden kann. Zweite gelbe Karte im Match, zweite für St. Pölten. Diesmal für Ambichl.

37. Minute: Es geht weiter für Gebauer.

35. Minute: Dieng trifft Gebauer im Gesicht, der Ried-Torhüter bleibt liegen und windet sich vor Schmerzen. Gebauer muss behandelt werden.

34. Minute: Ried muss jetzt dran bleiben. St. Pölten gewinnt nun mehr Zweikämpfe und wird gefährlicher. Vor allem über Dieng, der am Ball ganz stark ist.

31. Minute: Chance für St. Pölten: Stec daneben. Es geht hier hin und her. Ein sehr ordentliches Spiel zwischen dem Achten und dem Zehnten - wer hätte das gedacht?

30. Minute: Gute Aktion der SV Ried: Ademi behauptet den Ball, findet Möschl, dessen Schlenzer knapp einen Meter am Tor von Riegler vorbeiging. Mit einer ähnlichen Aktion hat Möschl das Tor des Monats Dezember 2016 gegen Mattersburg geschossen.

28. Minute: St. Pölten hat sich ein wenig aus der Umklammerung gelöst und versucht sich im Konter. Gegenstoß Ried: Marcos-Vorstoß, der Verteidiger bleibt aber hängen.

27. Minute: "Forza Ried" tönt es hier von den Rängen. Die Leistung der Mannschaft wird anerkannt.

25. Minute: Drazan fällt auf der linken Seite, kein Foul.

24. Minute: Zulj versucht es aus großer Distanz. Ohne Erfolg. Ried dominiert im Moment.

22. Minute: Möschl im Abseits. Der Flügelflitzer bringt hier viel Energie mit. Anspielbar, im Dribbling stark, mit guten Pässen. Das schaut sehr ordentlich aus.

20. Minute: Perfekter Heber von Möschl in den Strafraum auf Elsneg, der will querlegen für Ademi, Fußabwehr von Riegler. Starke Aktion von Möschl. Ried kommt hier zu einigen Chancen, das gilt aber auch für St. Pölten.

18. Minute: Dieng tankt sich auf der linken Seite durch (wo war Hart?), Möschl klärt in höchster Not am Fünfer.

17. Minute: Ried mit 62 Prozent Ballbesitz und 56 Prozent gewonnenen Zweikämpfen in der Startviertelstunde. Ein starker Wert.

14. Minute: Drazans Flanke von links ins Nirvana, Abstoß Ried. Gutes Niveau im Match, beide Teams versuchen, das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Es tut sich einiges vor und in den Strafräumen. Positiv: Rieds Körpersprache. Man hat das Gefühl, dass das Team an sich glaubt und an seine Grenzen geht.

13. Minute: Ried kommt über die Flügel, diesmal Möschl auf links, Pass zu Zulj, Flanke, gute Möglichkeit für Elsneg, daneben.

11. Minute: Die erste gelbe Karte im Match für den Ex-Rieder Grasegger, der mit gestrecktem Bein in den Zweikampf mit Walch geht. Walch kann weiterspielen.

10. Minute: Freistoß für St. Pölten von halblinks: Flanke von Drazan, der Ball ist im Tor, aber abgepfiffen. Foul von Diallo gepfiffen.

7. Minute: Doumbouya mit einem Kopfball für St. Pölten, kein Problem für Rieds Torhüter Gebauer. Es ist viel Tempo im Spiel, beide Teams wollen nicht abwarten, sondern selbst die Initiative ergreifen. Özdemir muss nach einem Ellbogen-Check von Doumbouya, der nicht geahndet wurde, behandelt werden. Der Verteidiger ist zurück im Spiel. Hier hätte man durchaus Gelb zücken können.

5. Minute: Wieder der schnelle Möschl, über links. Er enteilt Huber, der Winkel wird spitz, St.-Pölten-Keeper Riegler kann klären.

4. Minute: Ried erstmals gefährlich, Hart kommt über die rechte Flanke, Ambichl klärt. Ried bleibt dran. Nächste Flanke von Hart, Abschluss von Möschl, daneben. Das fängt nicht so schlecht an.

1. Minute: Das Spiel läuft. Die Rieder Fans sind hier sehr gut zu hören in der NV-Arena. Rund 300 haben sich auf den Weg nach Niederösterreich gemacht. St. Pölten im Angriff.

Die Aufstellungen: Ried-Trainer Lassaad Chabbi bringt heute folgende Startelf: Gebauer im Tor, die Viererkette von rechts nach links mit Florian Hart, Thomas Reifeltshammer, Özgür Özdemir und Ronny Marcos, davor zwei Sechser: Marcel Ziegl und Peter Zulj. Drei offensive Mittelfeldspieler: Patrick Möschl, Dieter Elsneg und Clemens Walch. Die Solospitze gibt Orhan Ademi. Das sind drei Wechsel im Vergleich zum 0:3 gegen die Austria vor einer Woche. Prada, Chessa und Honsak raus, Marcos, Zulj und Möschl rein.

Die Rieder Ersatzbank: Durakovic; Chessa, Brandner, Fröschl, Honsak, Nutz, Prada

St. Pölten spielt wie folgt: Riegler; Stec, Huber, Diallo, Grasegger; Ambichl, Perchtold; Dieng, Luckassen, Drazan; Doumbouya

Schiedsrichter in diesem "Kellerduell" ist Robert Schörgenhofer.

Kritik an Denis Chessa: Ronny Marcos und Patrick Möschl als Komplettveränderung auf der linken Seite. "Man muss ein Zeichen setzen", sagt Chabbi: "Wir haben viele Tore über die linke Seite kassiert." Das Motto: "Wir spielen offensiv und denken defensiv. Chessa soll sich überlegen, wie er in den letzten Spielen gespielt hat."

Ried-Trainer Lassaad Chabbi im Sky-Interview vor dem Spiel: "Wir haben viele Einzelgespräche geführt, müssen die Vergangenheit hinter uns lassen und nach vorne blicken. Wir müssen hinten stabil stehen. Solange du kein Tor kassierst, hast du immer eine Chance, ein Spiel zu gewinnen."

Sky-Experte und Rapids Ex-Star-Torhüter Michael Konsel: "Jetzt ist Charakter gefragt. Der Rasen muss brennen."

Rieds Jahrhunderttrainer Klaus Roitinger im Sky-Interview: "Es ist sehr schwierig im Moment, aber es hat sich abgezeichnet, dass es Probleme geben würde. (...) Christian Benbennek war keine Bereicherung im Trainer-Leben der SV Ried, ich habe zuletzt kaum eine Entwicklung bei einem Spieler gesehen. (...) In den letzten Jahren sind nicht immer die richtigen Trainer nach Ried gekommen. (...) Der wichtigste Mann in einem Klub ist der Trainer. (...) Ich möchte mich hier nicht als Berater anbiedern. (...) Ich hoffe, man kommt nicht zu spät drauf, dass es oben in der Bundesliga sehr schön war."

Die Ausgangslage: Noch sind zwölf Runden zu spielen,  doch das Tabellenbild verheißt nichts Gutes. Die SV Guntamatic Ried ist mit 20 Punkten und dem schlechtesten Torverhältnis Letzte. Die Innviertler haben die wenigsten Tore geschossen (19) und ex aequo mit St. Pölten die meisten kassiert (43). Die Rieder liegen aktuell drei Punkte hinter dem Neunten Mattersburg und vier hinter dem Achten St. Pölten. Die "Wikinger" haben im Kalenderjahr 2017 noch keinen Zähler erobert und alle vier Partien verloren - 0:1 in Wolfsberg, 1:6 gegen Red Bull Salzburg, 0:1 bei der Admira und 0:3 gegen die Austria. St. Pölten hat im Frühjahr schon zwei Mal gewonnen - 2:1 in Altach und 2:1 gegen Sturm Graz.

Ried-Trainer Lassaad Chabbi wartet auf sein erstes Erfolgserlebnis, für den Ex-Lustenau-Coach ist es das zweite Spiel. Er hat alles unternommen, um positive Stimmung zu verbreiten. Jetzt braucht es eine Antwort auf dem Rasen. Bei den Oberösterreichern fehlen Gernot Trauner, Thomas Bergmann und Nico Antonitsch verletzt, Florian Hart, Clemens Walch und Marvin Egho sind fraglich.

Ried hat zuletzt sechs Niederlagen in Folge kassiert, so eine Unserie gab's nicht einmal im Abstiegsjahr 2013. Der bis dato letzte Erfolg datiert vom 3. Dezember 2016. Damals setzten sich die Oberösterreicher in der heimischen Keine-Sorgen-Arena gegen Mattersburg mit 2:1 durch.

Deutlich länger warten die Innviertler auf Punkte in der Fremde: Am 24. September 2016 gab's ein 1:1 in Mattersburg, am 10. September 2016 hatte Ried 3:2 in St. Pölten gewonnen. Vielleicht ein gutes Omen. Die Torschützen der Grün-Schwarzen damals: Walch (3., 10.) und Orhan Ademi (57.).

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37  Kommentare
37  Kommentare
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Rienzi (149 Kommentare)
am 12.03.2017 20:56

Das russische Roulette, das Reiter spielte, ist zu Ende. Man kaufe billig hässliche Entlein. Sie werden zu Schwänen und dann teuer verkauft. Wenn aus diesen Entlein keine Schwäne werden, beginnt das spielerische und finanzielle Problem. Tut mir leid um Ried, aber ein Fussballclub ist kein Sparverein. Mit LASK wird die Bundesliga wieder mit einem Verein aus OÖ gekrönt, solange seine Mittel reichen.

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azways (5.813 Kommentare)
am 12.03.2017 15:58

Sumpftruppe,
die viel zu viel Geld verdient.

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jabbawoki (529 Kommentare)
am 12.03.2017 07:49

Auf nimmmerwiederseeeehhhhnnnnnnnnn grinsen

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mix77 (15 Kommentare)
am 12.03.2017 17:35

Unnötiger Kommentar!Vollidiot

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alpe (3.482 Kommentare)
am 11.03.2017 22:28

Mit Volldampf in Richtung Liga 2.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 11.03.2017 21:38

Wie es aussieht, wird es nächste Saison in den oberen zwei Spielklassen kein einziges OÖ-Derby geben.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 11.03.2017 20:14

Jetzt muß man sich fragen, was die Entlassung von Reiter und Benbennek eigentlich gebracht hat. Das Chaos geht weiter und die SVR wird wohl heuer absteigen. Aber das kann sich dann der Vorstand mit Daxl an der Spitze an die Fahnen heften.
Normal müßten nach dem Abstieg diese feinen Herren geschlossen zurücktreten.

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Fan1912 (84 Kommentare)
am 12.03.2017 06:53

Ganz deiner Meinung. Nicht nur dass es nix gebracht hat im Gegenteil, hätte dieser Daxl und seine Vorstands Kollegen einfach nichts getan (sprich weder Reiter noch Trainer entlassen) wären wir sicher nicht am letzten Platz. Bitte Vorstand treten Sie schon jetzt zurück!!! Stefan Reiter komm zurück und nimm die Herren Wenzel, Wilminger mit

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walterdopp (161 Kommentare)
am 12.03.2017 09:11

Ein wahrer Experte!

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beisser (10.412 Kommentare)
am 12.03.2017 12:22

Oh, der Schönfärber hat heute Frühschicht 😉😂

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svr1912fan (367 Kommentare)
am 12.03.2017 11:49

sicher hätte dann Elsneg den Elfer besser geschossen und Walch wäre vor dem Gegentreffer in den Zweikampf gegangen. Alles nur weil Reiter und Benbennek nicht mehr da sind. Glauben sie das wirklich?

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beisser (10.412 Kommentare)
am 12.03.2017 12:10

Gegenfrage ! Was hat's gebracht ausser Unruhe und böses Blut ? Und beides genau zu ungünstigsten Zeit.

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svr1912fan (367 Kommentare)
am 12.03.2017 13:14

Trainerwechsel war zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Da gebe ich ihnen Recht. Ich denke man hätte es Mattersburg und St. Pölten nachmachen müssen und schon im Dezember die Reißleine ziehen müssen. Ein Sportdirektor ist immer für die langfristige Entwicklung verantwortlich. Dementsprechend sollte man diesen Schritt in 1-2 Jahren bewerten.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 12.03.2017 13:33

Ein Trainerwechsel bringt meist zusätzlich einen Wechsel des Spielsystems mit sich. Das birgt zwangsläufig aber auch ein Risiko.
Hab' ich die geeigndSpieler dafür

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beisser (10.412 Kommentare)
am 12.03.2017 13:38

Hab ich auch die geeigneten Spieler dafür ? Hab ich die Zeit zum Erlernen des neuen Systems ? Verunsichere ich die Mannschaft durch diese Umstellung nicht noch zusätzlich ?

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svr1912fan (367 Kommentare)
am 12.03.2017 13:50

Im Winter wäre genau dafür Zeit gewesen. Aber dann stellt sich natürlich auch die Frage, welche Alternativen hat man als Verein in der Situation wie nach der Admira Pleite? Festhalten am Trainer unter dem die Entwicklung ganz klar ins Negative zeigt? Interessant finde ich ja in diesem Zusammenhang die Roitinger Aussage. Die Zeit zurückdrehen kannst halt nicht.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 12.03.2017 16:49

Das gilt allerdings auch für den Spielermarkt. Die Zeiten, wo der Gabentisch zur Transferzeit mit günstigen, leistbaren Spielern reich gedeckt war, sind wohl endgültig vorbei.
Die deutschen Vereine sind vermehrt in Österreich auf Einkaufstour, Talente wandern direkt ins Ausland ab, das Spielerangebot im Inland schrumpft und im Gegenzug steigt das Gehaltsniveau. Da bleibt nicht mehr viel Brauchbares UND Leistbares über. Die Arbeit der Akademien wird in Zukunft immer wichtiger. Gerade in Linz wurde hier in der Vergangenheit gut gearbeitet. Nicht nur die letzten Namen wie Luckeneder, Ullmann, Mayer, Raguz, Reiter, usw, sondern z.B. auch Hart, Trauner, P Zulj und Antonitsch und auch Piesinger und die Legionäre Lindner, Wimmer, R.Zulj oder Kovacevic spielten in der FAK Linz. Hier hat Ried schon Aufholbedarf.

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Zenith (662 Kommentare)
am 11.03.2017 19:39

Na ja...,

dieser Herr Chabbi ist ja auch so was für überheblich.

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Fan1912 (84 Kommentare)
am 12.03.2017 06:54

ja sehr unsympathisch ist der, passt gut zum Daxl

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walterdopp (161 Kommentare)
am 12.03.2017 09:10

Und besonders zu dir!

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Fan1912 (84 Kommentare)
am 12.03.2017 09:46

vielen Dank! sehr nett

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walterdopp (161 Kommentare)
am 12.03.2017 09:48

Zu solchen Ungusteln, die nur stänkern, will ich nicht nett sein!

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Fan1912 (84 Kommentare)
am 12.03.2017 09:55

so lieb von dir! freut mich sehr

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 11.03.2017 19:18

Ganz langsam wird es dunkel.....

Schade SVR, aber selber Schuld.

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Fan1912 (84 Kommentare)
am 12.03.2017 06:55

genau dank Daxl selber schuld

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svr1912fan (367 Kommentare)
am 12.03.2017 11:53

Sie haben Recht! Daxl hat sich gestern das Elsneg Trikot angezogen und den Elfmeter verschossen und beim Gegentor war er auch sicher am Feld und hat es nicht verhindert zwinkern

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Fan1912 (84 Kommentare)
am 12.03.2017 13:00

also ihre Logik verstehe ich nicht. Laut dieser Aussagen ist es praktisch ganz egal wer im Vorstand oder als Sportdirektor und Trainer tätig ist. Weil es geht ja lt. Ihnen immer nur um die 11 welche am Platz stehen... alles andere ist ja dann egal. Super diese Logik.. so einfach kann man es sich auch machen. Ein Freibrief für alle unfähigen. Herr Daxl und dieser jämmerliche Vorstand hat zur UNMÖGLICHSTEN Zeit 1 Woche vor Saisonbeginn so was von Unruhe reingebracht. Und nun laut Ihnen schuldlos weil Sie ja keinen Elfmeter verschossen haben.. Bravo!

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svr1912fan (367 Kommentare)
am 12.03.2017 13:08

Ich glaube wie ich zu der Reiter/Schiemer/Daxl Geschichte stehe, habe ich schon das ein oder andere Mal ihnen erklärt. Hier geht es aber um das gestrige Spiel. und da habe ich eine Mannschaft gesehen die ganz OK Fußball gespielt hat und sich eben in den 2 entscheidenden Situationen ganz schlecht angestellt hat. Im Endeffekt geht das halt so schon die ganze Saison (der September war eine Ausnahme),egal ob mit Reiter, Schiemer, Benbennek oder Chabbi. Daher stehen wir da wo wir stehen auch leider verdient.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 12.03.2017 18:57

.... und da habe ich eine Mannschaft gesehen die ganz OK Fußball gespielt hat und sich eben in den 2 entscheidenden Situationen ganz schlecht angestellt hat.....

Zwei mal drei macht vier widiwdiwit und drei macht neune. Ich mach mir die Welt widiwidi wie sie mir gefällt.

Und jetzt mal ohne Pippi Langstrumpf und ohne Vereinsbrille. Die Mannschaft ist nicht wirklich tauglich für diese Liga. Das kann auch niemanden wundern, angesichts der Tatsache, dass jeder Spieler der etwas herausstach sofort bei der nächsten Gelegenheit verscherbelt wurde.

Die SVR muss sich überlegen, ob Profi-Fussball in Ried finanzierbar ist, ohne ständigen Aderlass im Kader.

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 11.03.2017 18:20

In wenigen Wochen ist die Fussballwelt in OÖ wieder in Ordnung !!

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hannimator (130 Kommentare)
am 12.03.2017 08:54

Ich mache mir die (fussball)Welt wie sie mir gefällt.
Leg deine schwarz weiße brille ab.
Deine Welt War ja k.jahrelang dann nicht in Ordnung??

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nicoston (24 Kommentare)
am 11.03.2017 18:18

Meistens kommt nichts besseres nach....das stimmt hier bei ried betreffend sportdirektor und trainer...
mit abstand absteigen ist okay!

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mcgyver (347 Kommentare)
am 11.03.2017 18:16

Der Trops ist gelutscht

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 11.03.2017 18:11

man kanns kaum glauben, aber auch trotz chabbi, bringt man keine farbe in das rieder spiel,
mit abstand abzusteigen, ist sicherlich jetzt der sv, ihr ziel !

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cochran (4.047 Kommentare)
am 11.03.2017 17:37

Sv ried ist nicht zu retten.

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Fan1912 (84 Kommentare)
am 12.03.2017 06:56

stimmt LEIDER

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spacer (1.511 Kommentare)
am 12.03.2017 11:56

NOCH ist nicht aller Tage Abend.

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