SV Ried begab sich im Training auf Glatteis
Am Mittwoch verlegte die SV Ried eine Trainingseinheit der Frühjahrsvorbereitung auf das Eis der REVA-Halle in Vöcklabruck.
Unter Anleitung von SVR-Tormanntrainer Hubert Auer, der selbst aktiv bei den Innviertel Penguins spielt, absolvierten die Kicker ein Training in Eishockey-Montur. Hilfe erhielt Auer dabei von Christoph Arnoldner, dem Kapitän und Topscorer der Penguins. "Einige Spieler haben schon einmal Eishockey gespielt. Alle anderen, auch unser spanischer Legionär Alberto Prada, sagten, dass sie Eislaufen können", sagte Auer. Eine erste Herausforderung sei dann aber schon das Ankleiden gewesen, wofür die Bundesliga-Kicker 25 Minuten gebraucht haben.
Danach wurde erst einmal Fußball gespielt – am Eis! „Das machen auch viele Eishockey-Mannschaften“, weiß Auer. Der Kärntner, der 16 Jahre lang in der dritthöchsten Spielklasse aktiv war, engagierte auch zwei Eishockey-Torhüter, die die Kicker mit ihren Schüssen bezwingen mussten. Nach einem Match – fünf gegen fünf mit jeweils zwei Linien – gab es zum Abschluss noch eine Übung für die Schnelligkeit.
„Alle waren mit vollem Eifer dabei und es ging alles verletzungsfrei über die Bühne. Ich war überrascht, wie gut sie Eislaufen konnten. Es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Das Fußballspielen am Eis haben sie super gemacht. Da hat man gesehen, dass ihnen der Ball näher ist als der Schläger. Es ist sehr viel Schweiß geflossen. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass alle sehr gut schlafen werden. Beim Eishockey werden nämlich ganz andere Muskeln beansprucht als beim Fußball. Das war für die Spieler eine sehr anstrengende Einheit“, resümiert der Goalie-Trainer der Rieder, der nach der Einheit mit den Fußballern selbst noch mit seinen Penguins trainierte.