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Rieds Sieg wurde mit Schweigen und klaren Worten der Fanszene quittiert

Von Harald Bartl, 20. April 2018, 20:32 Uhr
GEPA-20041878027
RIED,AUSTRIA,20.APR.18 - SOCCER - Sky Go Erste Liga, SV Ried vs SC Austria Lustenau. Image shows the rejoicing of Ried. Photo: GEPA pictures/ Florian Ertl Bild: GEPA pictures/ Florian Ertl (GEPA pictures)

RIED. Das Trainerdebüt von Thomas Weissenböck ist gelungen: Die SV Guntamatic Ried feierte gegen Lustenau einen ungefährdeten 2:0 (1:0)-Sieg in der Ersten Fußball-Liga.

Auf dem Platz ließen die Innviertler in einem wenig spektakulären Spiel auch dank eines Ex-Rieders nichts anbrennen. Nach 16 Minuten legte Martin Grasegger Rieds Ilkay Durmus völlig unnötig im Strafraum. Den Elfmeter verwertete Seifedin Chabbi souverän (17.). Es war die beste Medizin nach einem sehr nervösen Beginn.
Bei den Lustenauern merkte man, dass sie ohne echte Sturmspitze angereist waren. Mit Ausnahme eines Stangenschusses von Jodel Dossou (74.) war offensiv nichts zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie längst entschieden, weil Clemens Walch beim 2:0 nach einem schönen Solo auch noch Lustenaus Torhüter Sebald aussteigen hatte lassen (54.).

Freude kam auf den Rängen dennoch nicht auf. Die Fans quittierten die Geschehnisse der vergangenen Wochen mit 90-minütigem Schweigen. Die Unterstützung wurde wie schon beim Heimspiel gegen Wattens eingestellt. Dafür gab es diesmal auch eine klare Ansage mit Spruchbändern gegen Geschäftsführer Roland Daxl und Sportdirektor Franz Schiemer sowie einem einseitigen Brief, der von der aktiven Fanszene verteilt wurde:

„Das Chaos rund um den Vorstand, das realitätsfremde Schöngerede und das lustlose Auftreten sind Grund genug, um ein Ausrufezeichen zu setzen. Wir wollen klarstellen, dass Zustände im Verein herrschen, die keineswegs akzeptabel sind. Alles, was in den vergangenen 20 Jahren aufgebaut wurde, könnte mit Saisonende Geschichte sein. Das können und wollen wir uns nicht mehr länger bieten lassen.“
Abstand bleibt gleich

Mit dem Sieg konnten die Innviertler zumindest den Abstand zu Hartberg und Wiener Neustadt gleich halten. Am Montag geht es für Ried mit dem Auswärtsspiel beim Letzten FAC weiter.

Video: Nach den Turbulenzen der letzten Tage kehrt beim oberösterreichischen Erstligisten SV Guntamatic Ried langsam wieder Ruhe ein.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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GOAL (2.962 Kommentare)
am 21.04.2018 06:14

Ich habe es gestern gepostet die SVR war dann am stärksten wenn der Vorstand die Luft angehalten hat. Die weinerlichen Sky Interviews sind entbehrlich ihr seid beide mit zu viel Vorschusslorbeeren gestartet und habt sie nicht erfüllt! Zurückhaltung und Selbstkritik ist angebracht hört auf mit den Unwahrheiten! Zum Vorposter ja die Mannschaft gehört unterstützt denn es muss in Ried ja weitergehen. Mit einem Sieg am Montag würde auch das Vertrauen in die Mannschaft retour kommen.

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abe1912 (1.602 Kommentare)
am 21.04.2018 11:03

Gebe ihnen vollkommen recht - Selbstkritik ist das Schlüsselwort, auch wenn diese manchmal sehr schmerzhaft sein kann. Und dann aus den gemachten Fehlern LERNEN und die Konsequenzen ziehen - hoffentlich für die BL.

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abe1912 (1.602 Kommentare)
am 21.04.2018 01:15

Die Atmosphäre im Stadion war ähnlich wie in einer Kirche. Die paar mitgereisten Lustenauer Fans machten mehr Stimmung als die 3200 Rieder "Fans". Ist mir unerklärlich, wie man eine Mannschaft in einem extrem wichtigen Spiel so hängen lassen kann. Sind das wirklich wahre Fans? Habe fast alle Spiele der Rieder in der EL gesehen und kann mich nicht erinnern, dass die Mannschaft keinen Einsatz oder nicht den Willen, das Beste zu geben, gezeigt hätte. Was kann eine Mannschaft dafür, dass Fans mit den internen Vorgängen im Verein nicht einverstanden sind? Was kann eine Mannschaft für eine unglückliche Trainersuche? Absolut nichts. Gerade in schweren Zeiten sollte man umso mehr hinter der Mannschaft stehen. Dass die Spieler den Fans der Westtribüne nach dem Spiel für ihr Stillschweigen sogar noch applaudierten, ist schon fast absurd. Was ich mir für das nächste Heimspiel wünsche? 3 Punkte, eine Mannschaft, die wieder ihr Bestes gibt und eine Stimmung wie in den Spielen der Herbstrunde.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 20.04.2018 22:11

Lieber Vorstand der Autoverkäufer Schmäh zieht nicht mehr die Leute haben einfach genug! Im Sky Interview wurde dem blauäugigen Schiemer Franzi die Hauptschuld bei der peinlichen Trainersuche umgehängt! Weinerlich ist er geworden der sonst so eloquente Herr Vorstand! Positiv nur die drei Punkte nach diesem Chaos.

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