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Rieder Freude nach 1:0-Sieg und Ärger über die Austria

Von Harald Bartl, 11. April 2016, 00:04 Uhr
Rieder Freude nach 1:0-Sieg und Ärger über die Austria
Applaus, Applaus: Thomas Fröschl schoss die SV Josko Ried zum so wichtigen 1:0-Sieg über Mattersburg. Bild: GEPA

RIED. Fußball-Bundesliga: Ried behält Sechs-Punkte-Vorsprung auf Grödig dank "Sieg der Willensstärke" über den SV Mattersburg.

Welche Mannschaft war jetzt der große Sieger der Runde am Tabellenende der Fußball-Bundesliga ? Die SV Josko Ried mit dem 1:0-Heimsieg nach einem Fröschl-Treffer (58.) über Mattersburg? Oder doch der SV Grödig, der dank des 2:0-Auswärtserfolges bei der Wiener Austria doch noch eine Chance im Abstiegsrennen hat? Rieds Torhüter Thomas Gebauer kannte die Antwort: "Sechs Runden vor Schluss habe ich lieber sechs Punkte Vorsprung als sechs Punkte Rückstand."

Für den Kapitän und sein Team zählte also nur der eigene Sieg. "Mattersburg wollte schön spielen, wir wollten den Sieg um jeden Preis. Das war der große Unterschied", so das Fazit des Torhüters, der am Samstag kaum einschreiten musste. Dennoch war das Match bis zum Schluss eine Zitterpartie. Zu oft hatte Ried bereits im Finish Partien noch unnötig aus der Hand gegeben.

Diesmal gingen die Rieder Spieler auch über die Schmerzgrenze. Trainer Paul Gludovatz: "Gernot Trauner hat schon in der Pause gemeint, dass es nicht mehr geht. Trotzdem hat er sich auch in der zweiten Halbzeit so lange wie möglich durchgebissen, weil wir in der Abwehr einfach wirklich keine Optionen mehr hatten."

Am Ende nahm er auch die Gratulation von Mattersburgs Trainer Ivica Vastic mit einem "Dankeschön" entgegen. Vastic: "Das war ein Sieg der Willensstärke." In den kommenden sechs Runden wird Ried noch einige weitere Erfolge dieser Art benötigen.

Ärger über die Austria

Nachdem die Fans auf der Tribüne ihre Mannschaft nach dem Schlusspfiff lange Zeit gefeiert hatten, war der Unmut wenige Minuten später groß, als im TV die Treffer des Grödiger Sieges über die Austria gezeigt wurden.

"Hoffentlich kostet diese Arroganz die Austria jetzt den Europacup", meinte ein Rieder Anhänger nach dem Spiel.

Richtig überheblich hatte Austrias Raphael Holzhauser am eigenen Fünfer ein Ferserl gemacht – und so den Treffer zum 1:0 der bis dahin komplett unterlegenen Salzburger ermöglicht.

Mit acht oder gar neun Punkten Vorsprung und einem zwölften sieglosen Spiel der Grödiger in Serie wäre der Abstiegskampf wohl bereits jetzt entschieden gewesen.

So hat Grödig erstmals wieder Selbstvertrauen für die nächsten Runden getankt. Für Grödigs Trainer Peter Schöttel war der erste Sieg seit 2. Dezember 2015 deshalb extrem wichtig: "Wie die anderen Mannschaften spielen, können wir nicht beeinflussen. Für uns ist der Sieg Gold wert." Bei der Austria wurde Holzhauser bei seiner Auswechslung mit Pfiffen der eigenen Fans verabschiedet.

Gludovatz höflich

Höflich blieb dafür Rieds Trainer Paul Gludovatz: "Ich sage lieber nichts – wir müssen ja schließlich heuer noch gegen die Austria spielen..."

 

Red Bull Salzburg zieht davon

Vorsprung ausgebaut: Ist Red Bull Salzburg der Meistertitel noch zu nehmen? Sechs Runden vor Ende der Fußball-Bundesliga-Saison 2015/16 beträgt der Vorsprung der Mozartstädter auf Rapid (nur 2:2 in Wolfsberg) sechs Punkte. Das „goldene Tor“ beim 1:0 gegen die Admira ging auf das Konto von Kapitän Jonatan Soriano (61.), der bereits bei 20 Treffern hält. „Wir müssen ruhig bleiben und weiter dazulernen“, sagte der Spanier: „Natürlich sind wir erleichtert, denn die Admira ist ein unangenehmer Gegner.“

Große Enttäuschung: Bei Rapid hängt der Haussegen nach dem Selbstfaller in Kärnten, wo die Grün-Weißen bis zur 83. Minute 2:0 geführt hatten, schief. „Es war eine große Kunst, dass wir dieses Spiel nicht gewonnen haben“, ärgerte sich Trainer Zoran Barisic. Nachsatz: „Es macht mich fuchsteufelswild.“

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Orlando2312 (22.250 Kommentare)
am 12.04.2016 21:31

Auf solche Schützenhilfe braucht man echt nicht zu hoffen

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Orlando2312 (22.250 Kommentare)
am 12.04.2016 21:31

Schon seit langen Jahren die grosse Schwäche der Wiener Austria. Die Mannschaft hat keinen Charakter, kann nicht kämpfen und stirbt gegen Teams die sich voll reinhauen in "Schönheit". Oder sollte man nicht besser sagen in Überheblichkeit?

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 11.04.2016 10:01

Den Abstiegskampf entscheidet die SVR selber kämpfen alles reinhauen es geht um Arbeitsplätze für die neue Saison.
Die Austria überschätzt sich gnadenlos selber,so spielen sie dann.

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