Ried hielt im Test gegen Salzburg gut mit
LIEFERING. Im dritten Testspiel der laufenden Wintervorbereitung ging die SV Guntamatic Ried zum ersten Mal als Verlierer vom Platz. Trotz einer beherzten Leistung und einer 1:0-Pausenführung mussten sich die Wikinger dem FC Red Bull Salzburg letztendlich mit 1:3 (1:0) geschlagen gegeben.
Gegenüber des 7:0-Erfolgs über die Union Gurten veränderte Lassaad Chabbi sein Team an drei Positionen. Mit Thomas Gebauer stand die etatmäßige Nummer 1 wieder zwischen den Pfosten. Am linken Flügel kam Ilkay Durmus zurück in Mannschaft und Lukas Grgic begann im defensiven Mittelfeld.
Die Innviertler kamen gut in die Begegnung und konnten dem Favoriten aus der Bundesliga zunächst Paroli bieten. In einer taktisch geprägten Anfangsphase nutzten Gebauer & Co eine Unordnung in der Salzburger-Defensive aus und gingen durch Julian Wiessmeier (12.) in Führung. In einer ersten Hälfte, wo Torchancen nur Mangelware waren, zeigten die Wikinger eine starke und konzentrierte Leistung - somit ging die 1:0-Pausenfühung durchaus in Ordnung.
Marco Rose dürfte bei der Halbzeitansprache die richtigen Worte gefunden haben, denn seine Schützlinge kamen mit einer ganz anderen Körpersprache aus den Kabinen. Von Beginn an der zweiten Hälfte übernahmen die Roten Bullen das Kommando und so dauerte es nicht lange, bis sie den Ausgleich erzielen konnten. Nach Vorarbeit von Ex-Rieder Stefan Lainer, glich Schlager (51.) aus. Nur drei Minuten späte sorgte Haidara (54.) für die Salzburger-Führung. Fortan spielte sich das Geschehen weitestgehend nur in der SVR-Hälfte ab. In der 67. Minute sorgte Szoboszlai, nach einem Angriff über die linke Seite, für die Entscheidung und auch für den 1:3-Endstand aus Rieder Sicht.
Die Aufstellung der SV Ried:
Gebauer; Kerhe, Haring, Reiner (46. Boateng), Schilling (58. Marcos); Wiessemeier, Grgic (60. Takougnadi); Grabher (58. Ammerer), Durmus (58. Mayer); Fröschl (46. Prosenik), Chabbi (57. Surdanovic)