Kolvidsson will das System anpassen: "Wir sind ja nicht der FC Bayern"
RIED. Der neue Rieder Cheftrainer wurde am Donnerstag offiziell im Innviertel präsentiert.
Locker, sympathisch, familiär – so präsentierte sich Rieds Neo-Trainer Helgi Kolvidsson gestern bei seiner offiziellen Präsentation in der "Keine-Sorgen-Arena". Genau jene Vorzüge also, die auch die SV Josko Ried seit Jahren auszeichnen. Schon deshalb dürften sich hier zwei gefunden haben, die gut zueinander passen. Als Kolvidsson gestern die Unterschrift unter den Zwei-Jahres-Vertrag setzte, waren auch Gattin Michaela und die drei Töchter Anna, Inga und Freyja dabei.
Kolvidssons Strategie war gestern bereits klar herauszuhören. In Ried muss man nicht mit Gewalt alles verändern – ein Input von außen kann aber nie schaden. Im Gegensatz zum Vorjahr gibt es diesmal keine großen Ankündigungen.
Liveticker von der Präsentation hier nachlesen
Helgi Kolvidsson über...
... das künftige Rieder Spielsystem: "Wir werden sicher flexibel spielen. Ried ist nicht der FC Bayern oder Red Bull Salzburg – also Mannschaften, die mit ein und dem gleichen System jedem Gegner ihr Spiel aufzwingen. Wir werden das je nach Gegner anpassen und variieren. Ein Gegenpressing in jedem Spiel so wie zu Beginn der vergangenen Saison wird es mit Sicherheit nicht geben."
... den Abstieg mit Wiener Neustadt: "Ich habe dort in wenigen Monaten mehr gelernt, als man in einem anderen Klub in Jahren lernen könnte. Dafür bin ich dankbar. Es ist beeindruckend, wie viel dort mit sehr wenigen Mitteln jahrelang erreicht wurde. Das hilft mir auch sicher bei meinen kommenden Aufgaben weiter. Die Lage war schon sehr kompliziert, als ich damals im November dorthin gekommen bin. Ich hätte es mir auch einfacher machen können. Ich hatte damals noch in Lustenau einen Vertrag und hätte bei vollen Bezügen daheim bleiben können."
... die Situation der bislang vertragslosen Spieler wie etwa Harald Pichler oder Thomas Fröschl: "Es ist noch zu früh, hier ein klares Urteil abzugeben. Ich möchte das noch in Ruhe mit Manager Stefan Reiter besprechen."
... seine langfristigen Pläne als Trainer: "Ich denke nicht zu langfristig. Ich hätte eigentlich auch gedacht, dass ich Lehrer und nicht Trainer werde. Dann bin ich noch zu meiner Spielerzeit eingesprungen, als der damalige Trainer meines Klubs Pfullendorf entlassen wurde. Die meisten Sachen ergeben sich, ohne lange im Voraus zu planen."
... seine Urlaubspläne: "Wenn du ein ganzes Jahr nicht daheim bist, dann willst du im Urlaub nicht fort, sondern bleibst auf der eigenen Terrasse. Meine Familie hat mich schon eingeteilt. Ich bin handwerklich geschickt, es gibt daheim einiges zu erledigen. Vor dem Trainingsauftakt Mitte Juli gehen sich aber noch ein paar Tage in Italien aus."
Erstes Teammeeting
Gleich nach der offiziellen Präsentation hatte Kolvidsson gestern sein erstes Teammeeting. Gemeinsam mit Manager Stefan Reiter, Co-Trainer Thomas Sageder und Physiotherapeut Peter Gebhartl wurden alle Details für den Saisonauftakt besprochen. Trainingsstart ist am 17. Juni. Ab 30. Juni gibt es in Windischgarsten (Hotel Dilly) ein fünftägiges Trainingslager. Die Meisterschaft beginnt am 25. Juli, der ÖFB-Cup eine Woche davor.
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wo sind nun die selbsternannten Experten, welche ansonsten immer nur gegen das Innviertel wettern? Wielange wird sich dass der namensgebende Hauptsponsor noch antun, wenn nicht einmal mehr im Forum der OÖN jemand gegen das Inn4tel hetzt...
hilft die tägliche Impfung.
Mind. 3 Kisten Bier täglich intus sollte die Raunzer unterm Tisch befördern, u. den Fingern den Blick auf die verschwommenen Tasten verhindern
hik-hik .. hobs schooo aaa kasten hhhinnta miaaa...