Jetzt hilft Ried nur noch ein Wunder
MATTERSBURG. In den vergangenen 25 Jahren schaffte noch nie ein Team mit vier Punkten Rückstand auf den Vorletzten den Klassenerhalt - Trainer Chabbi hofft auf 17 Punkte.
War es das schon für die SV Guntamatic Ried im Kampf um den Klassenerhalt der Fußball-Bundesliga? Noch schmerzhafter als das 1:2 (0:0) am Samstag in Mattersburg geht es kaum: Bis zur 84. Minute hatten die Innviertler durch ein Ademi-Tor (48.) mit 1:0 geführt, ehe Patrick Bürger mit zwei Treffern das Spiel noch drehte.
Vier Punkte beträgt der Rückstand auf den Vorletzten Mattersburg, wegen der klar schlechteren Tordifferenz sind es praktisch fünf Zähler. Und die Statistik spricht nicht für Ried: Bei vier Punkten Rückstand auf den Vorletzten nach drei Meisterschaftsvierteln schaffte bisher seit Einführung der Zehnerliga im Jahr 1993 noch nie ein Team den Klassenerhalt. Vier Punkte auf den späteren Absteiger wurden vom Letzten nach 27 Runden auch nur zwei Mal (Bregenz 2003, Innsbruck 2013) aufgeholt. Da war allerdings der Abstand zum Vorletzten jeweils geringer als jetzt jener der Innviertler.
Chabbis Erfolgsrechnung
Rieds Trainer Lassaad Chabbi hat seine Erfolgsrechnung bereits aufgestellt. "Wir brauchen 17 Zähler – dann sind wir sicher gerettet." Zumindest theoretisch wäre das nicht unmöglich. Mit der Admira, Wolfsberg, Mattersburg, St. Pölten und Rapid hat man die (vermeintlich) schwächsten Gegner der Liga allesamt daheim. Dafür warten umgekehrt mit Salzburg, Austria, Sturm Graz und Altach gerade für die auswärtsschwachen Rieder eher unlösbare Aufgaben.
Genau hier hakt Chabbi ein. "Wir waren jetzt schon knapp dran, haben zumindest 84 Minuten eine Führung gehalten. Wir müssen in die Köpfe bekommen, dass wir das gegen jeden Gegner auch über 90 Minuten schaffen können."
Verärgert war er dennoch: "Zwei solche Tore binnen kürzester Zeit gelingen Mattersburg auch nur alle zehn Jahre. Da müssen wir konsequenter werden." Beim 1:1 hatte Bürger einen Freistoß mit dem angelegten Arm unhaltbar abgefälscht. 120 Sekunden später traf er per Abstauber zum Siegestreffer für die Burgenländer.
Von diesem Schock muss sich Ried erst einmal erholen. Hoffentlich gleich am Samstag beim Krisen-Duell daheim gegen Rapid ...
SV Ried: Pomer und sein Ziel Bundesliga
Ried-Spieler wechselt in die Bundesliga
SV Ried: Bajic-Festspiele bei 5:0-Kantersieg gegen Bregenz
Bajic explodiert gegen Bregenz: "Wussten, dass er kommen wird"
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Der Tschappi macht das Kraut auch nicht mehr fett....der Abstieg ist sicher....
Woher haben die OÖN denn diese Statistik abgeschrieben:
Ried war 2003 ganze 13 Punkte vor Bregenz und ist noch abgestiegen ... und wenn die Rieder jetzt auch mal Glück hätten, dann wird´s schon noch was ... aber gegen Rapid spielst halt meist gegen 12 Mann ...
Eines muß man aber schon sagen, eine Bundesliga ohne RAPID wäre für Alle ganz schlecht !!!!!!
Hoffentlich denkt der Trainer Chabbi auch daran, dass Ried in 27 Runden nur 23 Punkte gemacht hat. In weiteren 9 Runden 17 Punkte ist schon sehr mutig.
Samstag 3 Punkte gegen Rapid sind machbar.
Die spielen am Mittwoch im Cup sind auch nicht gerade in bester Form.
Mattersburg wird bei der Admira keinen 3er machen dann wärens wieder nur 1 oder 2 Punkte.
Dann Spielen wir in Graz 0-1 Punkt Mattersburg hat die Auswärts sehr starke Austria da sind auch keine 3 Punkte fix.
Die Runde danach haben wir WAC wo wir 3 Punkte machen müssen und Mattersburg in Graz spielt da könnten wir dann schon auf Platz 9 stehen wenn alles gut läuft. Also 3 Runden und es ist alles gut wenn natürlich die anderen für uns Spielen :D
Wissen die Anderen auch wie sie zu spielen haben ? 😉
bevor es rapid erwischt wird man die liga heuer schon aufstocken
Man wird entweder die Ligareform vorziehen oder die Schiedsrichterbesetzung auf Hanappi so wählen, dass immer auf der Elferpunkt gepfiffen, bis Rapid endlich gewinnt und nicht absteigt.
Guten Morgen hier spricht Toni Polster
Weil er einmal in seinem Leben was richtig vorausgesagt hat. Und selbst das nicht in einer richtigen Analyse sondern weil er gekränkt war das es er nicht worden ist. Eines kann ich dir aber auch sagen, mit Toni "ich geh lieber zu irgendwelchen Dodlevents als zum Training" Polster wären wir noch viel mehr im Eck als wirs so schon sind