Jetzt greifen die Rieder nach den Strohhalmen
RIED. Fußball-Bundesliga: Was bei vier Punkten Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz noch für die Innviertler spricht.
Die SV Guntamatic Ried steht mit dem Rücken zur Wand: Drei Runden vor Saisonende in der Fußball-Bundesliga fehlen vier Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz – wegen der schlechteren Tordifferenz gegenüber den Konkurrenten Wolfsberg und St. Pölten sind zumindest zwei Siege Pflicht. An diesen Strohhalmen können sich die Innviertler aus dem Abstiegsstrudel ziehen:
Die Auslosung: Das erste Finale steigt am Samstag: Ein Sieg gegen St. Pölten ist praktisch Voraussetzung, um weiter auf den Klassenerhalt hoffen zu können. Gegen den folgenden Gegner Altach hat Ried zwei der bisherigen drei Saisonduelle gewonnen – beide allerdings daheim. Auswärts gelang den Riedern erst ein Saisonsieg. Eine Hilfe wäre, wenn es für Altach um nichts mehr geht, weil der vierte Platz einzementiert ist. Und Mattersburg wird in der letzten Runde fix gerettet sein.
Der Trend: Bei Rieds 0:3 im Auswärtsspiel gegen Austria Wien tat nicht nur das Ergebnis weh, sondern vor allem die Art und Weise, wie es zustandekam. Davor hatten die Innviertler unter Trainer Lassaad Chabbi einen Aufwärtstrend gezeigt, in der ersten Halbzeit im Ernst-Happel-Stadion ließen sie aber alles vermissen, was man im Kampf um den Klassenerhalt braucht. "Wir haben einen guten Lauf gehabt, nun einen Rückschlag", sagte Chabbi. "Aber wir haben noch drei Endspiele." In diese gehen die Rieder mit der Gewissheit, aktuell von den Leistungen her nicht die schwächste Mannschaft der Bundesliga zu sein. Wolfsberg, vor ein paar Wochen noch im sicheren Mittelfeld, hat sieben Spiele in Folge nicht gewonnen. Die Auslosung der Kärntner ist schwierig.
Das Duell der Konkurrenten: Gewinnen die Rieder am Samstag gegen St. Pölten, hilft in der folgenden Runde das direkte Duell der beiden Konkurrenten St. Pölten und Wolfsberg, weil beide nicht voll punkten können. Es ist wahrscheinlich, dass die Abstiegsfrage erst in der letzten Runde beantwortet wird. Und da haben Wolfsburg (gegen Sturm Graz) und St. Pölten (bei Rapid) die schwierigeren Gegner ...
Ziegl verlängerte seinen Vertrag
Ein Zeichen setzte Marcel Ziegl: Der defensive Mittelfeldspieler verlängerte seinen noch ein Jahr laufenden Vertrag vorzeitig um zwei weitere Saisonen bis Sommer 2020 – unabhängig davon, ob der Klassenerhalt gelingt oder nicht. "Ich spiele seit 2004 bei der SV Ried. Ried ist neben meinem Heimatort mein zweites Zuhause geworden. Ich habe ein richtig gutes Gefühl hier", erklärte der 24-Jährige. "Ich bin auch 100 Prozent davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt noch schaffen."
Restprogramm
SV RIED (31 Punkte, Tordifferenz –24)
- St. Pölten (heim)
- Altach (auswärts)
- Mattersburg (heim)
WOLFSBERG (35 Punkte, Tordifferenz –21)
- Austria Wien (heim)
- St. Pölten (auswärts)
- Sturm Graz (heim)
ST. PÖLTEN (35 Punkte, Tordifferenz –18)
- Ried (auswärts)
- Wolfsberg (heim)
- Rapid (auswärts)
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Ried wird wohl zumindest noch 2:Siege brauchen. 4 Punkte ist man jetzt schon hinten und 1 oder 2 weitere Punkterl muß man den anderen Abstiegskandidaten schon noch zutrauen.
Ein Sieg gegen St.Pölten ist da schon beinahe Pflicht.
beisser
es ist wie es ist und die Regel sind nun mal so ...
wer steigt schon gerne ab ?
Ich wünsche den Riedern den Klassenerhalt- DAXL allerdings nicht!!