Die SVR muss die eklatante Auswärtsschwäche ablegen
RIED. Nach unruhiger Woche muss ein Sieg gegen die Admira her.
Ab sofort gibt es keine Ausreden mehr: Die SV Guntamatic Ried ist Tabellenletzter, die Unruhe im Verein kommt zum ungünstigsten Zeitpunkt. Um auch in der Saison 2017/2018 Teil der Bundesliga zu sein, braucht es jetzt vor allem Punkte. Dazu muss die Mannschaft von Noch-Trainer Christian Benbennek, dessen Arbeitsplatz alles andere als sicher ist, endlich die eklatante Auswärtsschwäche ablegen. Aus den jüngsten 33 Spielen in der Fremde holte die SV Ried lediglich zwei mickrige Siege. In den elf Auswärtsspielen der aktuellen Saison verloren die Rieder nicht weniger als neun Mal. Der einzige Sieg gelang im September 2016 in St. Pölten. In dieser Partie erzielten die "Wikinger" drei Tore (3:2), in den restlichen zehn Auswärtsmatches gelangen lediglich zwei Treffer.
Großer Druck vor Admira-Match
Am Samstag steht die Benbennek-Elf beim Auswärtsmatch gegen die Admira unter enormem Druck. Bei einer Niederlage würde der deutsche Trainer beim Heimspiel gegen die Austria (4. März) wohl nicht mehr auf der Betreuerbank Platz nehmen. "Wir lassen uns jetzt nicht verunsichern und werden mit klarem Kopf an die Sache herangehen", kündigt Innenverteidiger Özgür Özdemir an, der am Samstag nach seiner Verletzung in die Mannschaft zurückkehrt.
"Jeder von uns ist nach den Niederlagen gegen den WAC und Salzburg heiß, damit wir vom letzten Platz wieder wegkommen. Wir werden versuchen, unsere Fehler abzustellen, damit wir drei Punkte holen", sagt Özdemir.
Trainer Benbennek fordert von seinem Team Zweikampfstärke und Aggressivität. "Wichtig ist, dass wir eine Reaktion auf die Niederlage gegen Salzburg (1:6) zeigen. Wir wollen gegen die Admira beweisen, dass wir es zusammen schaffen können", zeigt sich der Rieder Trainer kämpferisch.
Große Personalsorgen
Benbennek bangt vor dem so wichtigen Spiel um Thomas Bergmann und Marvin Egho, beide haben Probleme mit dem Knie. Weiterhin fehlen werden Thomas Fröschl und Florian Hart, der Spanier Alberto Prada ist nach seiner roten Karte gegen Salzburg gesperrt.
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...eklatante "Auswärtsschwäche"? Auch zuhause gibt es wiederholt Probleme. Die Spieler sind verkrampft, nicht überzeugt von ihrer Leistung und daher nicht frei im Hirn.