2:0 - Ried dank Fröschl und Chabbi Herbstmeister

Für den elften Sieg im 18. Spiel war wie so oft in der Hinrunde das Sturmduo verantwortlich: Thomas Fröschl und Seifedin Chabbi erzielten die Tore. Normalerweise gilt bei Fröschl folgende Regel: Er macht nur die „unmöglichen“ Tore. Vom 40-Meter-Weitschuss bis zum Treffer aus unmöglichem Winkel nach mehrmaligem Aufgaberln war heuer schon alles dabei. Diesmal war es anders: Nach mustergültiger Vorlage von Chabbi musste der Ried-Angreifer den Ball nur noch über die Linie drücken (8.). 

Es passte aber zum Spiel, das gestern wenige Höhepunkte bot. Wer sich danach ein Rieder Schützenfest erwartete, der wurde enttäuscht. Wie schon beim Hinspiel, das die Kapfenberger nach 0:1-Rückstand sogar noch mit 2:1 gewannen, wehrten sich die ersatzgeschwächten Steirer so gut es ging. In der 33. Minute hatte Grabovac aus aus dem Nichts die Top-Chance auf das 1:1. Auch nach der Pause drückten die Gäste in der Anfangsphase. 

Und doch merkte man rasch, dass Ried diesmal nichts anbrennen lassen würde. Spätestens als Kapfenbergs Torjäger Rangel verletzt vom Platz musste, war die Partie gelaufen (68.). Als Chabbi nach Wießmeier-Pass die Kapfenberger Abseitsfalle ausgetrickst hatte, war der Herbstmeistertitel mit dem 2:0 perfekt (70.). Dieser Treffer entschädigte auch für den einen oder anderen Leerlauf. 

Noch zwei Spiele im Herbst 

Ob sich die Innviertler auch den Titel des Winterkönigs sichern können, entscheidet sich jetzt in den beiden Abschluss-Runden des Jahres gegen Wiener Neustadt und Lustenau.