Sag mir, wo die ÖFB-Kandidaten sind
Das "Casting" des Sportdirektors war eine Alibiaktion. Wie läuft jetzt die Teamchef-Suche?
Um eines vorwegzunehmen. Es geht an dieser Stelle nicht darum, ob Peter Schöttel der richtige Kandidat für den Posten des ÖFB-Sportdirektors ist. Es geht auch nicht darum, ob am 31. Oktober Andreas Herzog, Thorsten Fink oder Franco Foda zum nächsten Teamchef ernannt wird. An einen Überraschungskandidaten, wie es einst Marcel Koller gewesen ist, glaubt sowieso niemand mehr.
Es geht ausschließlich um das Thema, wie Entscheidungen im österreichischen Fußballbund ÖFB getroffen wurden und werden.
In einem Interview mit "90 minuten.at" hatte Thomas Hollerer, der hauptamtliche Generaldirektor des ÖFB, die mittlerweile bereits beendete Suche nach dem Sportdirektor wie folgt skizziert:
"Es gab 20 Kandidaten, rund zwei Drittel davon aus dem Inland. Darunter Sportdirektoren die aktuell bei Bundesligisten unter Vertrag sind, aber auch außerhalb." Basierend auf diese Aussagen haben sich die Fußball-Journalisten der OÖNachrichten gemeinsam mit den Kollegen weiterer Bundesländer-Zeitungen in den Stadien umgehört beziehungsweise telefonisch nachgefragt. Wir waren nicht die Ersten, die sich die Mühe gemacht haben, aufwändig nachzuforschen. Wir sind auch nicht die Ersten, die gescheitert sind.
Von Präsidenten, Sportdirektoren und Klub-Insidern der Bundesligavereine über Spielervermittler bis zu anderen Fußball-Insidern, die stets topinformiert sind, wenn sich im heimischen Fußball etwas tut – alle wurden abgefragt. Wir wollten uns nicht mit den Kandidaten selbst – also jenen, die wir aufgrund ihrer Erfolge, Erfahrung für geeignet halten – zufrieden geben.
Das Ergebnis war zwar ernüchternd, aber nicht überraschend. Wir haben – die Fußball-Redaktionsteams der einzelnen Redaktionen umfassen knapp zehn Personen – keinen einzigen dieser angeblichen rund 14 österreichischen Kandidaten außerhalb des ÖFB gefunden.
Wir haben den Befragten Anonymität zugesichert. Personen, wie etwa LASK-Berater Jürgen Werner, haben auch kein Problem, ihre Meinung öffentlich kundzutun. "Wenn man schon einen Kandidaten hat, und diesen auch nimmt, dann soll man es zumindest offen sagen." Wir haben die Suche daraufhin noch auf die verbliebenen Bundesländer ausgeweitet – das Ergebnis hat sich nicht verändert.
Im ÖFB stehen auch in den kommenden Wochen wichtige Entscheidungen an. Es geht dabei um den österreichischen Fußball, und nicht um persönliche Befindlichkeiten. Es wurde von ÖFB-Seite in den vergangenen Wochen immer wieder betont, dass die Kommunikation verbessert werden müsse. Das ist zwar richtig, aber nicht das Hauptkriterium.
Es geht darum, die Glaubwürdigkeit dieser Task Force in irgendeiner Art und Weise wieder zurückzugewinnen. Und dies ist nur durch eine objektive, unvoreingenommene Suche nach einem neuen Teamchef möglich. Die Sportdirektorensuche ist Warnung genug gewesen. Sie war eine Alibiaktion.
So etwas bei der Suche nach einem geeigneten Teamchef zu wiederholen, wäre blamabel und kein guter Dienst am österreichischen Fußball. Dem ÖFB in der aktuellen "Tagesform" ist so ein Eigentor leider zuzutrauen ...
Was mir nicht in den Kopf will, ist die Haltung Windtner`s. Wenn ich "Präse" wäre, könnte mir niemand meinen führenden Mitarbeiter ohne Konsequenzen "herauslösen", um ein kräftigeres Wort zu vermeiden. Wenn ja dann hätten die Querulanten, aber auch die Konsequenzen zu tragen und sich nicht irgendwo in der Provinz einen Lenz machen.
Über unqualifizierte Intervies sollte man darüber stehen, wenn sie nicht dauernd erfolgen. Auch über diverse Präsidiumsmitglieder sollte man sich Gedanken machen, explizit den Sprecher der SKY Go- Liga. Hat im Verein auch nur "Brösel" aller Art ( Sponsoring, Verträge mit Spielern, welche einem nicht mehr gehören).
Peter Schöttel würde ich erstmal in Ruhe lassen und nicht präjudizieren. Möglicherweise macht er seinen Job gut. Eine andere Lösung wäre mir entschieden lieber gewesen, auch wenn sie die Aufteilung des Sportdirektors-Posten nach sich gezogen hätte. das wäre halt meine Idee gewesen.
Ich habs schon befürchtet, aber nun seh ich dass es klar ist, es wir getrickst wos nur geht - schade um den Fußball
Laut meinem "Spezialfreund", dem ehemaligen Kroneredakteur Peter Linden, ging es bei der Bestellung des neuen Sportdirektors nur darum, die Achse Windtner-Ruttensteiner zu zerschlagen ("Talk und Tore" letzten Sonntag auf Sky).
Ruttensteiner hatte deshalb nie den Funken einer echten Chance.
Besonders peinlich auch die Auftritte von Paul Scharner und Toni Polster auf Sky und Servus TV.
Beide fühlen sich ja befähigt den Teamchef zu geben.
beisser
wenn so INTELLIGENZ Kapazitäten wie der Gartner MIT-reden , wundert es nicht dass es so endet .
Kaum hat der Gartner was z'reden, verbessert sich das Nationalteam gleich um 18 Plätze und springt auf Platz 39 ! 😂😂😂😂
apparatschniks alter schule .. wien wien wien nur du allein.. beratungsresistent wie der häupl .. macht aber nichts man wird trotzdem gewählt
dieser ÖFB ist unerträglich. Wiener Mafia hat wieder zugeschlagen.Nur weiter so damit unser Fussball noch lächerlicher wird.beim ÖFB geht es genau so zu wie bei uns in der Firma
Alles Freunderlwirtschaft weils sonst keine Arbeit finden.....