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Nach 1:1 steht für Österreichs Damen die Tür ins Viertelfinale ganz weit offen

24. Juli 2017, 00:04 Uhr
Nach 1:1 steht für Österreichs Damen die Tür ins Viertelfinale ganz weit offen
Nach dem hart erkämpften Erfolg in Utrecht kannte der Jubel bei Österreichs Elf keine Grenzen mehr. Bild: Schaadfoto

UTRECHT. Fußball-Europameisterschaft: Das Remis gegen Frankreich bringt das ÖFB-Team dem Aufstieg ganz nahe, der am Mittwoch zum Abschluss gegen Island fixiert werden soll.

Das haben nicht einmal die größten Optimisten für möglich gehalten: Österreichs Frauen-Fußball-Team steht bei der EM-Premiere in den Niederlanden nach dem zweiten Gruppenspiel ganz knapp vor dem Einzug in das Viertelfinale. Am Mittwoch wartet zum Abschluss nun Island.

Durch das heroisch erkämpfte 1:1 gegen den Weltranglisten-Dritten Frankreich in Utrecht führt das ÖFB-Team gemeinsam mit dem Titelfavoriten die Gruppe C an – und es müsste schon Außergewöhnliches passieren, damit Österreich noch von den ersten beiden Plätzen, die den Viertelfinalaufstieg bedeuten, verdrängt werden kann. Auch deshalb kannte die Freude im Stadion Galgenwaard keine Grenzen, trotz starken Regens wurde ausgiebig am Rasen gejubelt, in der Kabine ging es weiter. "Wir haben laut Musik gehört, dazu getanzt", gab Torschützin Lisa Makas Einblick. Sie leitete die Sensation mit einem platzierten Schuss ins Eck zum 1:0 (27.) ein. Tor Nummer 18 fiel für sie noch dazu im 50. Länderspiel. "Es war mein wichtigstes Tor und wird mir ewig in Erinnerung bleiben", sagte die Außenspielerin. Ausschlaggebend für das Remis sei aber die kämpferische Leistung im Kollektiv gewesen. "Wir sind körperlich über unsere Grenzen hinaus gegangen", sagte Nicole Billa.

Weil bei der EM das direkte Duell für die Platzierung entscheidet und Österreich gegen die Schweiz gewonnen hat, muss das ÖFB-Team nur nach Hause fahren, wenn es im abschließenden Gruppenspiel gegen Island höher verliert als Frankreich gleichzeitig gegen die Schweiz. Und das Frankreich nach Österreichs Warnschuss auch gegen die Eidgenössinnen nicht gewinnt, wäre eine riesige Überraschung.

Der Hype um die ÖFB-Damen wird nach den Erfolgen auch in der Heimat immer größer. Bis zu 704.000 Zuschauer hatten die Partie im TV mitverfolgt. "So wirklich bekommen wir davon hier nichts mit", sagte Makas. Torfrau Manuela Zinsberger kann dem auch Positives abgewinnen: "Dadurch können wir uns auf die wirklich wichtigen Dinge hier konzentrieren."

 

Lesen Sie dazu heute auch den "Mensch des Tages"

 

„Wechselbad der Gefühle“

Mit vier Punkten nach zwei Spielen ist das EM-Viertelfinale für Österreichs Fußball-Damen zum Greifen nahe. Auch ÖFB-Präsident Leo Windtner war am Samstag im Stadion Galgenwaard als Daumendrücker ins Schwitzen gekommen.

„Es war ein Wechselbad der Gefühle, weil es letztendlich eine Zitterpartie war, aber gegen so einen starken Gegner kann man nichts anderes erwarten“, resümierte der 66-Jährige nach dem 1:1 gegen den Weltranglisten-Dritten Frankreich.

Zittern muss man nun um Viktoria Schnaderbeck. Österreichs Teamkapitänin erlitt bei einem Foul von Amandine Henry eine Rissquetschwunde am Sprunggelenk, die im Krankenhaus von Utrecht genäht werden musste. „Es war schon ein recht derbes Foul, das für mich absolut rotverdächtig war“, ärgerte sich ÖFB-Teamchef Dominik Thalhammer.

Schnaderbeck hatte heuer bereits mit einer Meniskusverletzung und einem Knochenmarksödem im Knie zu kämpfen.

 

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1  Kommentar
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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.07.2017 04:41

Das Viertelfinale ist fast sicher, ich tät trotzdem deswegen nicht so viel Radau machen.

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