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EURO-Heldinnen schlagen ein neues Kapitel auf: Das Ziel heißt Frankreich

Von Günther Mayrhofer und Alexander Zambarloukos, 19. September 2017, 00:04 Uhr
EURO-Heldinnen schlagen ein neues Kapitel auf: Das Ziel heißt Frankreich
Österreichs Fußballfrauen wollen auch in der heute beginnenden WM-Qualifikation jubeln. Bild: GEPA pictures

KRUSEVAC. Frauenfußball: Heute (20 Uhr) beginnt für das Team von Dominik Thalhammer in Serbien die WM-Qualifikation – Kapitänin Schnaderbeck und Makas fehlen verletzungsbedingt.

Dominik Thalhammer hat sich entschieden. Der Wahl-Linzer will den Weg mit Österreichs erfolgreicher Frauenfußball-Nationalmannschaft weitergehen. Im Idealfall bis zur WM-Endrunde 2019, die in Frankreich über die Bühne gehen wird. Die Erwartungshaltung ist nach dem Super-Sommer in den Niederlanden, wo Nina Burger & Co. erst im EURO-Semifinale im Elfmeterschießen an Dänemark gescheitert sind, groß.

"Wir wissen um den Hype und die Euphorie, die wir entfacht haben. Aber jetzt beginnen wir bei null, die Aufgaben werden nicht einfacher", weiß Torfrau Manuela Zinsberger, die mit ihren Kolleginnen heute (20 Uhr, ORF Sport plus) in Krusevac gegen Serbien in die WM-Qualifikation startet. Und zwar als Favorit. Während die rot-weiß-rote Equipe in der FIFA-Weltrangliste auf Platz 20 zu finden ist, liegt der Kontrahent auf Position 44. Serbien ist damit auf dem Papier der zweitschwächste Gruppengegner nach Israel (55.).

Wiedersehen mit Spanien

In der Pole Position stehen die Spanierinnen (WRL-Nr. 17), die Österreichs Frauen allerdings bei der EURO im Viertelfinal-Penaltykrimi mit einem Lächeln im Gesicht eliminiert haben. Auch Finnland (28.) muss man auf der Rechnung haben. "Die Quali wird eine Riesen-Herausforderung für uns. Es gibt nicht viele Tickets zu vergeben", weiß Thalhammer. Optimistischer Nachsatz: "Ich glaube aber, dass wir noch Größeres als bei der EURO erreichen können."

Neben Gastgeber Frankreich schaffen nur acht Mannschaften aus Europa den Sprung zur WM 2019 – und zwar die sieben Gruppensieger plus der Gewinner aus den Play-off-Duellen der vier besten Gruppenzweiten.

Gespannt darf man nicht nur auf die Ausbeute sein, sondern auch darauf, wie das erste Heim-Ländermatch nach dem EURO-Glanzstück, am 23. November gegen Israel, von den Fans angenommen wird. "Es wäre schön, wenn uns wieder viele unterstützen würden. Wir haben das sehr genossen", betont nicht nur Kapitänin Viktoria Schnaderbeck, die heute in Serbien nicht zur Verfügung stehen wird. Die Akteurin des FC Bayern München laboriert an einer Patellasehnenreizung im Knie. Der zweite Ausfall betrifft Lisa Makas, die sich bei der EURO gegen Spanien ohne Fremdeinwirkung einen Kreuzbandriss zugezogen hat.

Neu in Thalhammers Kader sind Verteidigerin Adina Hamidovic (19), die von St. Pölten zum SC Sand gewechselt ist, und Mittelfeldspielerin Katharina Aufhauser (20), die in Spanien (Huelva) kickt.

 

Das Griss um die WM

Auf dem europäischen Kontinent haben 46 der 55 UEFA-Mitgliedsverbände ihre Nennung für die Frauenfußball-WM-Qualifikation abgegeben – mit Andorra und Kosovo auch zwei Neulinge in diesem Bewerb.

Groß war das Griss um die Ausrichtung der achten Welttitelkämpfe von 7. Juni bis 7. Juli 2019. Frankreich mit dem 61.556 Zuschauer fassenden Parc Olympique Lyonnais als Eröffnungs- und Final-Spielstätte hat sich gegen England, Neuseeland, Südafrika und Südkorea durchgesetzt. Das WM-Gesamtbudget wird auf 35 Millionen Euro beziffert, neun Stadien mit einer Kapazität von mindestens 20.068 Zuschauern werden Schauplätze von WM-Partien sein.

Der Weg auf die große Bühne gestaltet sich allerdings steinig. Bei der Endrunde dürfen „nur“ 24 Nationalteams in sechs Vierer-Gruppen am Ball sein – neun aus Europa, fünf aus Asien, drei bis vier aus Nord- und Mittelamerika bzw. der Karibik, drei aus Afrika, zwei bis drei aus Südamerika und einer aus Ozeanien. Ein Fix-Leiberl hat nur Gastgeber Frankreich, selbst Titelverteidiger USA, der 2015 in Kanada im Finale Japan mit 5:2 geschlagen hat, muss in die Ausscheidung.

Frankreich war zu stark

Österreichs Frauen-Nationalteam, das morgen mit 15 Legionärinnen in Serbien zu Gast ist, hat sich übrigens noch nie für eine WM qualifiziert. Das Turnier 2015 kam noch eine Spur zu früh. Frankreich hatte die Ausscheidungsgruppe mit zehn Siegen in zehn Partien dominiert, die rot-weiß-rote Auswahl belegte Rang zwei, schaffte es aber nicht ins Play-off.

 

ÖFB-KADER

Tor:

  • Carolin Größinger (20 Jahre, FC Bergheim)
  • Jasmin Pfeiler (33, SKV Altenmarkt)
  • Manuela Zinsberger (21, FC Bayern München)

Abwehr:

  • Marina Georgieva (20, 1. FFC Turbine Potsdam)
  • Adina Hamidovic (19, SC Sand)
  • Virginia Kirchberger (24, MSV Duisburg)
  • Sophie Maierhofer (21, University of Kansas)
  • Katharina Naschenweng (19, SK Sturm Graz)
  • Katharina Schiechtl (24, SV Werder Bremen)
  • Carina Wenninger (26, FC Bayern München)

Mittelfeld:

  • Verena Aschauer (23, SC Sand)
  • Katharina Aufhauser (20, CD Huelva)
  • Barbara Dunst (19, MSV Duisburg)
  • Jasmin Eder (24, SKN St. Pölten)
  • Jennifer Klein (18, SKN St. Pölten)
  • Nadine Prohaska (27, SKN St. Pölten)
  • Sarah Puntigam (24, SC Freiburg)
  • Sarah Zadrazil (24, 1. FFC Turbine Potsdam)

Angriff:

  • Nicole Billa (21, TSG 1899 Hoffenheim)
  • Nina Burger (29, SC Sand)
  • Stefanie Enzinger (27, SKN St. Pölten)
  • Laura Feiersinger (24, SC Sand)
  • Viktoria Pinther (18, SKN St. Pölten)

 

GRUPPE 7

  • Heute, 20 Uhr, Krusevac: Serbien – Österreich
  • Donnerstag, 23. November: Österreich – Israel
  • Dienstag, 28. November: Spanien – Österreich
  • Donnerstag, 5. April: Österreich – Serbien
  • Dienstag, 10. April: Österreich – Spanien
  • Freitag, 8. Juni: Finnland – Österreich
  • Dienstag, 12. Juni: Israel – Österreich
  • Dienstag, 4. September: Österreich – Finnland
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