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Der ÖFB hat genügend finanziellen Spielraum für den neuen Teamchef

Von OÖN, 10. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Der ÖFB hat genügend finanziellen Spielraum für den neuen Teamchef
Marcel Koller bestritt gestern in Moldawien sein letztes Spiel als Trainer des österreichischen Nationalteams. Bild: GEPA pictures

WIEN. Das Budget des Österreichischen Fußballbunds beträgt rund 40 Millionen Euro.

Gestern Abend ging die Teamchef-Ära von Marcel Koller in Moldawien zu Ende. Das Spiel war bei Druckbeginn dieser Ausgabe noch im Gange.

Die verpatzte WM-Qualifikation hatte auch auf die finanziellen Einnahmen des ÖFB einen negativen Einfluss. Sorgen muss man sich um den größten Sportverband Österreichs dennoch nicht machen.

Die Suche nach einem Sportdirektor im Ausland ist zwar offiziell an den überhöhten finanziellen Forderungen der (angeblichen) Kandidaten gescheitert. So begründet man zumindest im ÖFB die Tatsache, warum am Ende bei der Wahl zum neuen Sportdirektor mit Peter Schöttel ein einziger Kandidat übriggeblieben sein soll.

Der ÖFB ist dennoch gut aufgestellt. "Der Budgetrahmen für 2017 beträgt rund 40 Millionen Euro und dürfte eingehalten werden. Wir erwarten, dass wir mit einer schwarzen Null bilanzieren", erklärte ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold.

2015 betrug der Etat noch 27 Millionen Euro, 2016 sprang er wegen der EM-Teilnahme auf 35 Millionen. Die Steigerung ab 2017 liegt an einer neuen Berechnungsmethode. "Seit heuer ist der komplette Bereich der Bundessportförderung im Budget integriert, von dem ein maßgeblicher Teil an die Liga und die Landesverbände weitergeleitet wird", sagte Neuhold. Demnach gehen von den 15 Millionen Euro an Bundessportförderung über 12 Millionen an Liga und Länder.

Das Herren-Nationalteam spielt beim wirtschaftlichen Abschneiden des Verbandes noch immer die entscheidende Rolle. Bei den Besucherzahlen der Heimspiele konnte man 2017 zwar nicht mit jenen von 2014 bis 2016 mithalten. "Aber dank der Serbien-Partie mit 42.000 Zuschauern sind wir noch gut durchgekommen", meinte Neuhold.

Ancelotti wäre wohl zu teuer...

Marcel Koller verspielte aufgrund der Ergebnisse der vergangenen Monate die Chance auf eine Vertragsverlängerung. Bei der Nachfolgesuche verfügt der ÖFB laut Neuhold sehr wohl über einen ordentlichen Spielraum. "Wir haben unsere wirtschaftlichen Limits, einen Ancelotti oder Mourinho werden wir uns nicht leisten können. Aber wir können ein seriöses Umfeld und eine attraktive Mannschaft zur Verfügung stellen, mit der man erfolgreich sein kann", sagte Neuhold, der in der mit der Nationaltrainer-Suche beauftragten Task Force des Verbandes sitzt.

Man sei nicht gezwungen, die Teamchef-Frage mit einer Billiglösung zu beantworten. "Unsere budgetären Möglichkeiten lassen es sehr wohl zu, einen attraktiven Trainer unter Vertrag zu nehmen, obwohl nicht jeder leistbar sein kann und soll", meinte der ÖFB-Manager. Es müsse aber zunächst ein Gesamtbudget für den kompletten A-Team-Betreuerstab definiert und dann auch eingehalten werden. Sprich: Man wird eine finanzielle Einigung mit Andreas Herzog finden können.

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