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Alaba erstmals von Beginn an ÖFB-Kapitän

Von nachrichten.at, 23. März 2017, 12:54 Uhr
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David Alaba Bild: Gepa

WIEN. David Alaba wird das österreichische Fußball-Nationalteam am Freitag (20.45 Uhr/live ORF eins) erstmals in seiner Karriere als Kapitän aufs Feld führen.

Die Karriere von David Alaba erfährt einen weiteren Meilenstein. Der 24-Jährige von Bayern München wird das österreichische Fußball-Nationalteam am Freitag (20.45 Uhr/live ORF eins) im WM-Qualifikationsspiel in Wien gegen die Republik Moldau erstmals als Kapitän aufs Feld führen. Alaba vertritt in dieser Rolle den gesperrten Julian Baumgartlinger.

"Wir haben uns für ihn entschieden, weil er Spieler bei Bayern München ist, und weil er mit Druck umgehen kann", begründete Teamchef Marcel Koller am Donnerstag in seiner Abschluss-Pressekonferenz. Alaba sei im Spielerrat und hätte schon in den vergangenen zwei, drei Jahren Führungsaufgaben übernommen. "Jetzt ist er auch in einem Alter, wo er diesen Schritt gehen kann."

Auch Janko war Thema

Ein Thema für das Kapitänsamt wäre auch Basel-Stürmer Marc Janko gewesen, der diese Rolle bereits in der Vergangenheit ausgeübt hatte. Koller betonte, dass seine Entscheidung vorerst nur für das Moldau-Spiel gelte. Sollte Baumgartlinger, der im Sommer den aus dem Team zurückgetretenen Christian Fuchs als ÖFB-Kapitän beerbt hat, wieder einmal ausfallen, ist Alaba nicht zwingend der Ersatzmann.

Gegen die Moldauer absolviert Alaba sein 55. Länderspiel. "In erster Linie ist es eine Riesenehre für mich", sagte der Wiener über die Kapitänsrolle. "Sonst ist nichts anders. Ich habe immer schon versucht, der Mannschaft zu helfen und sie mitzureißen. Ich versuche, vorne wegzugehen."

Alaba hatte die Kapitänsschleife bereits im WM-Quali-Spiel gegen Irland (0:1) - da hatte Baumgartlinger fälschlicherweise geglaubt, dass er ausgewechselt wird - und im Test gegen die Slowakei (0:0) bei dessen tatsächlicher Auswechslung übernommen. Dass er gegen Moldau als erster ÖFB-Akteur aufs Spielfeld des Ernst-Happel-Stadion laufen wird, sagte ihm Koller am Mittwochabend.

"Da will ich auch viel zurückgeben"

"Ich freue mich, dass er mich auserwählt hat. Da will ich auch viel zurückgeben", betonte Alaba. Welche Worte er in der Kabine an seine Kollegen richten werde, wollte der Bayern-Star nicht preisgeben. Sein erstes Länderspiel hatte Alaba im Oktober 2009 in Frankreich (1:3) bestritten - mit 17 Jahren und drei Monaten als jüngster ÖFB-Teamspieler der Geschichte.

"Er hat als Spieler die Champions League gewonnen und spielt seit fünf, sechs Jahren regelmäßig in dieser Liga", verwies Koller auf Alabas Qualitäten. Auf welcher Position diese im Nationalteam am besten eingesetzt sind, wird in der Öffentlichkeit seit Jahren diskutiert. Eine Umstellung auf eine defensive Dreierkette würde das linke Mittelfeld als zusätzliche Option bringen. Alaba, bei den Bayern Linksverteidiger, bevorzugt aber das Mittelfeldzentrum.

Der frühere ÖFB-Teamspieler Paul Scharner hatte Alaba zuletzt in einem Interview mit dem Wettanbieter "bwin" gar vorgeworfen, im Finish gegen Irland die taktische Vorgabe von Koller ignoriert zu haben, während des Spiels auf die Linksverteidigerposition zu wechseln. "Es stimmt nicht", betonte Koller am Donnerstag. "Paul Scharner war ja nicht dabei."

Grundsätzlich kann der Teamchef wenig mit der heftigen Kritik, die der von ihm 2012 aus dem Team eliminierte Ex-England-Legionär auch an ihm selbst geäußert hat, anfangen. "Er hat gesagt, wir werden uns nie für ein Turnier qualifizieren. Jetzt sucht er wieder etwas Neues. Es ist auch so, dass ihm vielleicht ein bisschen langweilig ist", meinte Koller.

Scharner sehe sich in einer Reihe mit österreichischen Fußball-Größen wie Hans Krankl, Herbert Prohaska oder Toni Polster. Koller nannte in diesem Zusammenhang auch Alaba. Scharner dagegen habe in England den FA-Cup gewonnen, erinnerte der Schweizer an dessen größten Erfolg. "Das ist auch etwas, aber wir sollten das nicht zu wichtig nehmen."

Baumgartlinger wollte Scharners Vorwürfe schon am Mittwoch nicht wirklich kommentieren. "Denn dann machen wir das Thema größer, als es ist, und auch den Paul, und das muss nicht unbedingt sein." Allerdings ging der Leverkusen-Legionär da auch noch davon aus, dass Janko als sein Ersatzkapitän fungieren werde. Mittlerweile ist Alaba zum neuen Chef erhoben worden - auch auf dem Spielfeld.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 23.03.2017 19:27

Wie sagte doch Ex-Teamspieler Scharner?
Alaba kann sich bei Teamchef Koller sogar leisten die
Position zu spielen, die er im Team will und nicht die
er bei den Bayern, links hinten hat.
Ja und der Star beeinflusst Koller auch so, dass er
Kapitän wird. Ja da gäbe es auch andere wie Prödl, Hinteregger
usw.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 23.03.2017 19:12

Ein Kapitän der nicht mal die Bundesshymne kann,vor lauter Werbeaufnahmen keine Zeit......aber "i bin a KIKA kann er jedenfalls fehlerfrei,bravo 😆😅

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 23.03.2017 14:30

Seine Leistung seit Jahren: in den meisten Spielen eine absolute Stütze des Teams. Für mich steht das ausser Frage.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.03.2017 15:48

Orlando2312

RICHTIG . !

siehe auch die letzten Aussagen von Rummenige über Alaba . grinsen

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 23.03.2017 13:07

auch alibaba darf sich fragen nun:
"wos woar mei leistung ??"

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.03.2017 15:52

xolarantum

host dia scho alibaba Aktien kaft ? 35 % gewinn in 1 joa . zwinkern

http://www.onvista.de/aktien/Alibaba-Aktie-US01609W1027

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 23.03.2017 15:56

Er hat noch keine ALK Werbung gemacht!

Müsste dir doch sympathisch sein? Oder doch vielleicht nicht, weil du musst ja deine tägliche Suderei zu diesem Thema anbringen.

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