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2:1 - Bei Franco Fodas Teamchef-Debüt war vor allem das Resultat positiv

Von Harald Bartl aus Wien, 14. November 2017, 22:41 Uhr
Louis Schaub (li.) erzielte den Siegtreffer für die Österreicher.   Bild: APA

WIEN. Franco Foda hat ein erfolgreiches Debüt als Teamchef der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft gefeiert. Im ersten Spiel unter der Regie des Deutschen besiegte das ÖFB-Team am Dienstag Uruguay mit 2:1 (1:1).

Österreichs Fußball-Nationalmannschaft ist am Dienstag mit wenig Glanz und einem glücklichen 2:1 gegen WM-Teilnehmer Uruguay in die Ära von Neo-Teamchef Franco Foda gestartet. Das Ergebnis war dabei der positivste Aspekt. Ansonsten sah man vor allem, dass noch viel Arbeit auf Foda wartet.

11.600 Zuschauer frierten am 25. Todestag von Namensgeber Ernst Happel im österreichischen Nationalstadion auf den Rängen. Laut war es im Prater-Oval nur dann, wenn Stadionsprecher Andy Marek eine Durchsage zu machen hatte. Immerhin wurden die Fans am Ende mit einem sportlichen Erfolgserlebnis für ihre Treue zum Nationalteam belohnt. Auch zu Beginn sah es nach Österreichs rascher Führung durch Marcel Sabitzer nach einem Ausflug von Uruguays-Keeper Martin Silva zumindest kurz nach einem perfekten Debüt aus (5.).

Für die Gäste reichte dennoch ein Spiel mit angezogener Handbremse, um das Ruder sofort an sich zu reißen.
Bei Cavanis 1:1 (10.) kam nicht nur Torhüter Lindner zu spät. Auch die Innenverteidiger Kevin Danso und Aleksandar Dragovic hatten dem Starstürmer von Paris Saint Germain nur zugesehen. Zur Pause hätten die Gäste eigentlich deutlich führen müssen.

Wirkliche Überraschungen bot das erste Spiel von Franco Foda als ÖFB-Teamchef nicht. Das Pressing aus der Ära von Vorgänger Marcel Koller ist vergessen. Beim 4-4-2 stand die defensive Absicherung zumindest auf dem Papier an erster Stelle. Auf dem Platz hatten die Südamerikaner leichtes Spiel, um den heimischen Abwehrriegel wiederholt zu knacken. Zum Glück hatte Goalgetter Cavani trotz seines Treffers einen schlechten Tag.

Kein richtiger Leitwolf

Ein richtiger heimischer Leitwolf war nach den zahlreichen verletzungsbedingten Absagen sowie den Rücktritten der vergangenen Monate nicht erkennbar. Links gab Foda mit Florian Kainz jenem Spieler den Vorzug, den er einst selbst bei Sturm Graz großgemacht hatte. Er war ebenso abgemeldet, wie Marko Arnautovic und Guido Burgstaller im Angriff. Generell hatte Österreich im Umschaltspiel seine Probleme. Nach der Pause gab sich auch Uruguay mit dem 1:1 zufrieden. Das rächte sich: Eine Freistoßflanke von Louis Schaub ging an Freund vorbei zum 2:1 ins Netz (87.). Ein Sieg, bei dem am Ende viel Glück im Spiel war.

 

Österreich - Uruguay Endstand 2:1 (1:1). 

Wien, Ernst-Happel-Stadion, 11.700, SR Bognar (HUN).

Tore:

1:0 ( 5.) Sabitzer
1:1 (10.) Cavani
2:1 (87.) Schaub (Freistoß)

Österreich: Lindner - Bauer, Danso, Dragovic, Ulmer - Sabitzer (90. Schwab), Baumgartlinger, Grillitsch (74. Schöpf), Kainz (59. Schaub)- Burgstaller (74. Lazaro), Arnautovic (86. Alar)

Uruguay: M. Silva - Pereira, Gimenez, Godin, G. Silva - Urretaviscaya (68. Stuani), Vecino, Bentancur, Valverde (79. Lodeiro) - Cavani (75. Gomez), de Arrascaeta (63. C. Sanchez)

Gelbe Karten: Keine

Beste Spieler: Sabitzer, Schaub bzw. Cavani, Bentancur

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15  Kommentare
15  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
beisser (10.412 Kommentare)
am 16.11.2017 09:19

Saukalt, wenig Zuschauer, keine Stimmung, maues Match und ein Gegner der uns Gott sei Dank am Leben ließ.

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holodri (73 Kommentare)
am 15.11.2017 10:08

Freut euch doch über den Sieg ! Es wird immer gesudert, ob man gewinnt oder verliert.
Krankl würde sagen: Hauptsache gewinnen, alles andere ist primär grinsen

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alpe (3.482 Kommentare)
am 15.11.2017 10:07

Wenn man nur des Tv wegen das Spiel um 18h ansetzt, darf man sich über ausbleibende Fans nicht wundern.....

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dramased (15 Kommentare)
am 15.11.2017 12:10

das Match war um 2045?

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beisser (10.412 Kommentare)
am 16.11.2017 09:14

Host dei Uhr zweid zruckgstöd ? 😲😉😀

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.11.2017 09:13

a schwåche Partie mit einem Gegner, der es mehr als gut gemeint hat mit unseren Kickern.
Aber den Trainer freuts - der erste Mosaikstein für den künftigen Europa- und Weltmeister ist gelegt. zwinkern

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Libertine (5.406 Kommentare)
am 15.11.2017 07:41

beginnt statt beginnen! Man sollte sich im Satz nicht umentscheiden.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.11.2017 09:15

...und sie frierten - Klasse, ihr Schurnalistenlehrlinge....

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 15.11.2017 06:19

hr. bartl, ich würde nicht so vorschnell über die nicht erschienenen fans urteilen. ohne ein kenner des polnischen fußballs zu sein(ob sie in bestbesetzung gegen uruguay gespielt haben oder nicht),... ein grund dürften auch die vielen absagen in österreichs team sein, .... bei uruguay ist sich ein cavani nicht zu schlecht, auch gegen ösiland zu spielen. da sieht man halt auch die liebe zum vaterland traurig

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boandlkramer (1.179 Kommentare)
am 15.11.2017 06:39

Was hat das mit den Polen zu tun?

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 15.11.2017 12:33

in der printausgabe schrieb hr. bartl, dass beim polenspiel gegen uruguay 50.000 zuseher dabei waren ...

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Orlando2312 (22.303 Kommentare)
am 15.11.2017 06:18

Über sooo viel Glück wie in diesem Spiel, konnte sich Marcel Kollers Elf in der ganzen Quali nicht freuen. Ehrlich, wenn die Urus 4 Tore geschossen hätten, wäre es absolut nicht ungerecht gewesen.

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Libertine (5.406 Kommentare)
am 15.11.2017 07:39

Egal wie gespielt worden ist, in der Bilanz steht ein Sieg. Möglicherweise auch eine Verbesserung in der "alles aussagenden" Fifa- Rangliste. Der Lackmustest des Teams beginnen sowieso erst in der anstehenden EM- Quali. Dann wären solche Siege Gold wert.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 15.11.2017 08:43

So ist es. Eine Portion Glück im Heimspiel gegen Irland (Sieg anstelle der Niederlage) und Österreich hätte gestern an deren Stelle die WM-Relegation gegen Dänemark gespielt.
Und ist ein bisschen Glück zu wenig, gibt es immer noch einen Schiedsrichter. Ohne den Skandal-Elfer zum 1:0 Sieg gegen die Nordiren hätten es z.B. die Schweizer auch nicht zur WM geschafft.
Dieses Glück hatte die Koller-Mannschaft in den entscheidenden Spielen eben nicht. Das sollten all jene bedenken, wenn sie wieder einmal über das angeblich so klägliche Scheitern Österreichs in der WM-Quali herziehen

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gartenfan (1.776 Kommentare)
am 15.11.2017 12:16

Ich bin nicht Ihrer Meinung .Dieses Glück haben wir bei der letzten EM Qali überstrapaziert! Dieses Glück zum Einstand sollte man Herrn Foda schon gönnen !!!!

HR. Foda

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