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Schenkt der LASK Glasner einen Sieg zum Jubiläum?

Von Günther Mayrhofer, 31. März 2018, 00:04 Uhr
Schenkt der LASK Glasner einen Sieg zum Jubiläum?
Glasners Bilanz nach 99 Spielen: 57 Siege, 20 Unentschieden, 22 Niederlagen Bild: GEPA

PASCHING. 100. Ligaspiel als LASK-Trainer heute auswärts gegen die Admira.

Oliver Glasners Jubiläum ist ein Schlüsselspiel: Zum 100. Mal stellt der Trainer den LASK heute in der Meisterschaft auf – im Fußball-Bundesliga-Auswärtsspiel gegen die Admira, den Konkurrenten um einen Platz in der Europa League (16 Uhr).

Mit 100 Spielen liegt er längst über dem Schnitt – nicht nur beim LASK. Glasner erinnert sich an die Trainerausbildung bei der UEFA in Nyon: "Die erste Folie, die uns präsentiert worden ist: Die durchschnittliche Verweildauer eines Trainers ist 1,26 Jahre und 56 Prozent aller Trainer finden nach dem ersten keinen zweiten mehr. Dann haben sie die Frage gestellt: ‘Überlegt euch, ob ihr noch dableiben wollt.’"

Glasner blieb. "Man weiß, worauf man sich einlässt. Die Zeit ist schnelllebig. Du bekommst sehr wenig Zeit, du musst Ergebnisse liefern. Da ist es umso schöner, dass ich schon das 100. Spiel feiern kann", erzählt der 43-Jährige bei Sky. Die Ergebnisse stimmten immer: Er holte als Assistent von Roger Schmidt mit Salzburg das Double, rückte bei Ried damals in der Bundesliga in die erste Reihe. Seit fast drei Jahren ist er beim LASK im Doppelpass mit seinem Assistenten Michael Angerschmid erfolgreich, weswegen Winterkönig Sturm Graz ihn als Nachfolger des jetzigen Teamchefs Franco Foda auf dem Zettel hatte.

Top drei in Reichweite

1035 Tage ist Glasner heute im Amt, er überholte bereits Karl Daxbacher, der nach 1007 abgelöst wurde, und ist Vierter in der Liste der längstdienenden LASK-Trainer. Vor ihm liegen nur noch Hans Kondert (1825), Dolfi Blutsch (1460) und der Meistertrainer 1965 Frantisek Bufka (1276). Auch diese könnte Glasner erreichen: Sein Vertrag läuft bis 2022.

Nicht nur bei den LASK-Trainern sind für Glasner die Top drei in Reichweite, sondern auch in der Bundesliga – wenn ihm die Mannschaft heute einen Sieg zum Jubiläum schenkt.

 

100. Ligaspiel für Glasner

 

24. 7. 2015 - Die Premiere: Überraschend war Glasner im Sommer 2015 vom damaligen Bundesligisten Ried zum LASK gewechselt. Beim Erste-Liga-Debüt gewann der LASK 2:1 gegen den FAC. Acht Spieler von damals stehen heute noch im Kader.

13. 5. 2016 - Aufstieg verspielt: Mit dem 2:3 beim späteren Meister St. Pölten zerplatzten die Aufstiegsträume endgültig.

18. 11. 2016 - Spieler verteidigt: Beim 4:1 in Horn wurde Fabiano von einem Zuschauer rassistisch beleidigt. Glasner verteidigte den Brasilianer lautstark („Bei Rassismus sehe ich Rot“) und wurde vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen. Der Vorfall machte international Schlagzeilen, Glasner wurde freigesprochen.

2. 5. 2017 - Das Meisterstück: Mit dem 1:0 gegen Wiener Neustadt fixierte der LASK die Rückkehr in die Bundesliga in der 32. Runde endgültig. Am Ende betrug der Vorsprung auf den Zweiten Liefering 17 Punkte.

22. 7. 2017 - Auftaktsieg: Mit dem 3:0 gegen die Admira startete der LASK perfekt in die Bundesligasaison. Nach drei Saisonviertel segelt der Aufsteiger auf Europa-League-Kurs.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schlechte Erinnerungen an die Südstadt

Einen Punkt liegt die Admira wie Rapid vor dem LASK. Beide Heimspiele gegen die Niederösterreicher wurden gewonnen, in der Südstadt zeigten die Athletiker hingegen beim 2:4 eine ihrer schlechtesten Saisonleistungen. Der inzwischen an Barnsley verkaufte Christoph Knasmüllner erzielte damals drei Tore. Das vierte erzielte Lukas Grozurek, der im Frühjahr mit überragenden Leistungen Admiras Erfolgslauf verlängerte – heute fehlt er gesperrt.

Eine graue Maus ist die Admira nicht mehr. 96 Tore fielen in 27 Spielen, also 3,5 pro Partie – mit Abstand die meisten in der Bundesliga. 49 erzielte Tore sind die zweitmeisten nach Salzburg. Glasner: „Da sie oft mit sechs, sieben Spielern angreifen, ergeben sich Räume. Die gilt es auszunutzen.“

 

 

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1  Kommentar
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zbisa (815 Kommentare)
am 31.03.2018 12:53

Alles Gute, Oliver Glasner!

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