LASK-Trainer Glasner: "Altach ist ein bisserl wie wir"
PASCHING. Trotz der Personalnot soll es ein Duell auf Augenhöhe werden.
"Es ist unsere Aufgabe, Lösungen zu finden." So gelassen kommentierte Oliver Glasner, bevor er gestern den Bus in Richtung Vorarlberg bestieg. Nur noch 13 Feldspieler des Profi-Kaders blieben für die heutige Fußball-Bundesliga-Partie gegen Altach übrig (18.30 Uhr).
Der LASK muss heute ohne Herz und Hirn bei der Mannschaft von Ex-Blau-Weiß-Linz-Trainer Klaus Schmidt bestehen: Dogan Erdogan fällt wegen seines Muskelfaserrisses in den Adduktoren aus, Peter Michorl, mit sechs Treffern der beste Torschütze des LASK, fehlt gesperrt. Glasner: "Es ist kein Geheimnis, dass die beiden in den vergangenen Wochen zu unseren Topspielern gehört haben." Die Auswahl an Alternativen ist klein, obwohl die Athletiker beim Training gestern fast vollzählig waren. Rajko Rep machte nach seiner Schambeinentzündung ebenso wie James Holland (Zehenverletzung) wieder Teile der Einheit mit, beide sind aber nicht fit genug für einen Einsatz. Marko Raguz drehte am Knie angeschlagen alleine seine Runden, João Victor ist wegen seiner Dopingsperre noch nicht einsatzberechtigt und Dominik Reiter musste gestern bei den LASK Juniors beweisen, ob er trotz seiner Bauchmuskelblessur ein ganzes Spiel durchhält. Am Dienstag hatte er nach 20 Minuten ausgewechselt werden müssen.
Trotz der Ausfälle erwarten beide Trainer ein Spiel auf Augenhöhe. Glasner: "Altach ist ein bisserl wie wir, hat daheim ein sehr positives Gesicht und auswärts etwas Probleme." Die Vorarlberger verloren nur ein Heimspiel, der LASK gewann nur gegen St. Pölten auf einem fremden Platz.
In Altach ungeschlagen
Damit zumindest seine Ersatzbank heute voll wird, nahm er die LASK Juniors Valentin Grubeck, Alexander Burgstaller und Nemanja Celic mit auf die Reise. Mit dem Rumpfteam soll eine Serie fortgesetzt werden: Noch nie hat der LASK in Altach verloren. Zwischen 2007 und 2009 gab es einen Sieg und drei Unentschieden.