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LASK: Nur die FIFA kann Tetteh bremsen

Von Günther Mayrhofer, 05. Februar 2018, 00:05 Uhr
LASK: Debüt-Tor war "erst der Anfang" Nur die FIFA kann Tetteh bremsen
Die Bundesliga erteilte Tetteh die Spielgenehmigung. Das FIFA-Reglement schließt sie eigentlich aus. Bild: GEPA

PASCHING. Stürmer spielte in dieser Saison für den dritten Klub, was laut Reglement nicht erlaubt ist.

"Ich bin so glücklich." LASK-Neuzugang Samuel Tetteh strahlte nach dem 2:1 zum Frühjahrsauftakt der Fußball-Bundesliga gegen St. Pölten. Der Debütant hatte die Athletiker mit 1:0 in Führung gebracht.

"Ich habe den Torhüter gesehen und zum Glück die richtige Entscheidung getroffen", sagte der 21-Jährige. So wie im Training: "Er hat in der ganzen Woche keine Chance vergeben", erklärte Trainer Oliver Glasner, warum er Tetteh nominierte, obwohl dieser körperlich noch nicht ganz auf der Höhe ist. Tetteh: "Ich will noch mehr Tore schießen. Das war erst der Anfang."

Nach den Buchstaben des FIFA-Regulativs wäre Tetteh – wie St. Pöltens Torschütze David Atanga und Igor vom WAC – gar nicht spielberechtigt gewesen. Alle drei waren im Herbst für Salzburg und auf Kooperationsbasis für Liefering im Einsatz, jetzt bestreiten sie für den dritten Klub Pflichtspiele – was die FIFA innerhalb eines Jahres ausschließt.

Österreichisches Spezifikum

Doch alle drei erhielten von der Bundesliga die Spielgenehmigung. Nicht, weil die Bundesliga Liefering als Amateur-Abteilung Salzburgs bewertet: Die Teams aus dem Bullenstall werden als eigenständige Vereine behandelt – sonst könnte Liefering aktuell gar nicht an der Ersten Liga teilnehmen. Die Bundesliga sieht die Kooperationsspielerregelung allerdings als österreichisches Spezifikum, das mit der Zustimmung aller Klubs und mit Einverständnis des ÖFB eingeführt wurde. Solche Konstrukte sind von der FIFA nicht eindeutig geregelt.

Heute wird innerhalb der Bundesliga über die Vorgehensweise diskutiert. In jüngster Vergangenheit wurde die "2/3-Regel" zwei Spielern zum Verhängnis: Roman Wallner bekam im Frühjahr 2008 keine Spielgenehmigung für Kalamarias, weil er im Herbst von Falkirk an Hamilton verliehen worden war. Beim damaligen Salzburg-Stürmer Nils Quaschner platzte 2015 der Transfer zu Leipzig, weil er auch bei Liefering gespielt hatte.

Gruber: "Keine Bedenken"

In beiden Fällen wurde über Landesgrenzen hinweg gewechselt. Ob die FIFA das "österreichische Spezifikum" durchgehen lässt? "Ich habe keinerlei Bedenken", sagte LASK-Präsident Siegmund Gruber gestern in der Sky-Sendung "Talk und Tore". Von der Bundesliga kann keine Sanktion drohen, da sie die Spielgenehmigung erteilte. Doch fordert die FIFA Konsequenzen, muss sie der ÖFB umsetzen...

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