LASK-Noten: Wer war Ihr Mann des Spiels?
PASCHING. Gut war nicht gut genug: Der LASK musste sich trotz einer ordentlichen Leistung Meister Salzburg mit 1:3 geschlagen geben.
Lange hielt der LASK gegen den Meister gut mit, erst, als die Kräfte ein wenig schwanden, mussten sich die Athletiker beugen. Dass Salzburg die Tore allerdings nicht wirklich herausspielte, sondern erzwingen musste, spricht dafür, dass der Matchplan passte. Trainer Oliver Glasner hatte das Zentrum, durch das Salzburg bevorzugt kombiniert, verstärkt: Philipp Wiesinger kam vor der Abwehr zum Einsatz, für den Bundesliga-Debütanten opferte Glasner einen Offensivspieler.
Systemumstellung bremste Salzburg
Im 3-3-2-2-System ließ der LASK ganz wenige klare Torchancen zu. Die Mitte wurde dicht gehalten, auf den Flügeln bremsten die eigentlich zentralen Mittelfeldspieler Dogan Erdogan und Peter Michorl Salzburgs Außenverteidiger Andreas Ulmer und Stefan Lainer. Die Niederlage war aber dennoch verdient, weil der LASK zu viele Fehler machte, die Salzburg gnadenlos ausnützte.
Besonders das 1:1 kurz vor der Pause tat weh: Abwehrchef Gernot Trauner wollte einen Ball zum Abstoß ins Torout begleiten und ließ ihn sich von Fredrik Gulbrandsen wegspitzeln. Trauner foulte den Stürmer zum Elfmeter, den Valon Berisha verwandelte.
Dabbur staubte zwei Mal ab
Auch das 1:2 war unglücklich: Der Stanglpass von Andreas Ulmer wäre eine sichere Beute von Torhüter Pavao Pervan gewesen, doch Xaver Schlager spritzte hinein und versuchte den Ball abzulenken, sodass Pervan ihn nicht festhalten konnte - Dabbur staubte ab.
Beim 1:3 warf sich Pervan dem heranstürmenden Gulbrandsen entgegen. Christian Ramsebner klärte den Ball per Kopf auf der Linie - und wieder stand Dabbur richtig.
Auch, wenn die Heimserie riss: Der LASK zeigte eine engagierte Leistung und präsentierte sich ganz anders als vor der Länderspielpause beim 2:4 gegen die Admira. Salzburg war aber eine Nummer zu groß.
Die Noten in der Bildergalerie.