LASK-Neuzugang Tetteh: "Ich will der beste Spieler in Europa werden"
PASCHING. Bundesliga-Frühjahrsauftakt: Die Athletiker empfangen heute St. Pölten (TGW-Arena, 18.30 Uhr), der Nationalspieler Ghanas brennt auf sein Debüt für seinen neuen Klub.
Mit einem neuen Gesicht startet der LASK heute in das Frühjahr der Fußball-Bundesliga gegen St. Pölten (TGW-Arena, 18.30 Uhr): Samuel Tetteh. Sechs Mal stürmte der 21-Jährige schon für Ghana – dass die Salzburg-Leihgabe nun beim LASK auf Torjagd gehen kann, hat mit einer langen Verletzungspause im Vorjahr zu tun. "Sonst hätten wir einen Spieler dieser Qualität gar nicht bekommen", sagte LASK-Trainer Oliver Glasner. Im Interview spricht Manchester-United-Fan Tetteh über sein Potenzial und seine Ziele.
OÖNachrichten: 2017 fielen sie neun Monate verletzt aus. Trainer Glasner sagt, Sie seien noch nicht bei 100 Prozent. Wann wird es so weit sein?
Samuel Tetteh: Ich arbeite in jedem Training, wieder die bestmögliche Verfassung zu erreichen. Am Anfang der Vorbereitung war es hart, jetzt fühle ich mich schon gut. Es wird aber noch ein paar Wochen dauern, bis ich wieder der Alte bin.
Vor der Verletzung spielten Sie bereits für Ghanas Nationalmannschaft im Afrika-Cup. Experten sprechen Ihnen hohes Talent zu. Wie gehen Sie damit um?
Ein Trainer in Ghana hat mir einmal gesagt, dass Talent alleine nicht reicht, da es so viele talentierte Spieler gibt. Ich würde es nur nach Europa schaffen, wenn ich etwas Besonderes zusätzlich anbieten kann. Deswegen habe ich zum Beispiel Freistöße trainiert und lege mir auch heute noch nach den Einheiten die Bälle auf. Ich arbeite hart, um besser zu werden. Ich will der beste Spieler in Europa sein.
Auf welcher Position fühlen Sie sich am wohlsten?
Auf dem linken Flügel, aber ich spielte auch gerne im Sturmzentrum. Im Endeffekt ist es aber egal – ich spiele dort, wo mich der Trainer aufstellt und wo ich der Mannschaft am meisten helfen kann. Am besten mit Toren.
Was ist der Unterschied zwischen Salzburg und dem LASK?
Salzburg ist ein großer Klub, da wird einem fast alles abgenommen. Hier ist alles etwas kleiner, aber auf dem Platz ist die Arbeit die gleiche: Der Trainer ist sehr gut, der LASK spielt ganz ähnlich wie Salzburg. Das macht mir die Eingewöhnung leichter. Bald werde ich auch vom Hotel in eine Wohnung übersiedeln.
Was haben Sie sich als Ziel für das Frühjahr gesetzt?
Ich habe mir nicht eine Anzahl von Toren vorgenommen. Ich möchte einfach in jedem Training dazulernen. Die Tore werden kommen.
Dmitrovic vor dem Debüt gegen den LASK
Der Letzte St. Pölten holte im Winter sechs Spieler für die Aufholjagd – alle erwartet LASK-Trainer Oliver Glasner heute in der Startelf. Damit würde LASK-Leihgabe Filip Dmitrovic ausgerechnet gegen seinen Stammklub sein Debüt im Tor der Niederösterreicher geben. Beim LASK wurde João Victor rechtzeitig fit: Im letzten Test gegen Hartberg (2:0) hatte er sich eine Muskelverletzung zugezogen, da war noch von einer zweiwöchigen Pause die Rede gewesen.
Beim Wiener Derby möchte der SK Rapid daheim gegen die Austria den ersten Heimsieg im direkten Duell im neuen Allianz-Stadion feiern. „Wir wollen ein Zeichen setzen. Wir wollen noch dominanter sowie effizienter auftreten“, kündigte Trainer Goran Djuricin an.
Bis gestern waren 25.400 Karten für das Derby verkauft. Zuletzt gewann Rapid in der Liga und im Cup zwei direkte Duelle in Serie. Bei diesen hatte allerdings die Austria das Heimrecht.
Dazu befürchte ich, ist der LASK das falsche Sprungbrett.
Messi und Ronaldo haben den Kampf um den Ballon d'Or anscheinend bereits aufgegeben. Wer soll einen Tetteh, der in der österr. zweiten Liga im Schnitt ca. alle 200 Min. trifft schon aufhalten können?
Die einzige Gefahr kommt evtl. noch vom einzigen Linzer Profiverein, da scheint der 35-jährige Roman 'Whisky' Wallner eine heiße Aktie zu sein...
Ja ,ich hoff das haben Sie A !
Hoho! Da fällt mir ein grammatikalisch hatschertes aber leider wahres altes Sprichwort ein : Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr ! Der Herr Tetteh kommt mit Tatütata , aber schnelle Beine sind's nicht alleine, da brauchts brauchts a Hirn a !