Im Frühjahr ist jedes Spiel ein Finale
PASCHING. LASK Linz: Der Favorit geht mit vier Punkten Vorsprung in das Frühjahr. FC Blau-Weiß Linz: Die Offensive muss sich steigern, um die Liga zu halten
LASK Linz
Den Platz an der Spitze will Winterkönig LASK Linz bis zum Saisonende der Ersten Fußball-Liga nicht mehr räumen. Die erste Aufgabe ist eine ganz schwierige: Die Athletiker sind morgen bei Verfolger Liefering zu Gast (20.30 Uhr, ORF Sport plus). Der Vier-Punkte-Vorsprung auf Aufstiegskonkurrent Lustenau soll zumindest verteidigt werden. Darum ist der LASK für das Titelrennen gut gerüstet:
Die Vorbereitung: Der LASK startete am 10. Jänner. Trainer Oliver Glasner konnte sein Programm voll durchziehen und die im Herbst gut funktionierenden Abläufe weiter verbessern. In der Vorbereitung wurden zwar nur drei der sieben Tests gewonnen, gegen hochkarätige Gegner sah der LASK auch bei Niederlagen gut aus (1:3 gegen Salzburg, 0:2 gegen Strømsgodset, 0:1 gegen ZSKA Moskau).
Die Aufbruchsstimmung: Vergangene Saison startete der LASK als Jäger mit zwei Punkten Rückstand auf Innsbruck und den späteren Meister St. Pölten in das Frühjahr. Diesmal ist das Aufstiegsrennen nur ein Zweikampf. Lustenau hat vier Punkte Rückstand. "Wir haben heuer noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht", sagte Verteidiger Reinhold Ranftl. "Wir müssen nur so weitermachen, wie wir aufgehört haben. Wenn wir unser Potenzial ausspielen, können uns nur wenige aufhalten."
Der Trainer: Von der kleinen Krise zu Beginn des zweiten Viertels ließen sich weder der Klub noch Oliver Glasner aus der Ruhe bringen. Der Trainer erkannte die Probleme und passte das Training an. Mit fünf Siegen in Serie setzte sich der LASK danach die Winterkrone auf. Jeder einzelne Spieler entwickelte sich unter Glasner weiter. Er stellt nicht nach Namen auf und scheut sich nicht, unerfahrenen Spielern eine Chance zu geben.
Der Konkurrenzkampf: Mit Alexander Riemann bekam der LASK Qualität hinzu. Der Deutsche zählte in Innsbruck zu den besten Spielern der Liga, wenn er fit war. Das große Plus: Die Mannschaft wuchs im Herbst zu einer echten Einheit zusammen. Zwei weitere Spieler können als Winterneuzugänge gezählt werden: Pavao Pervan kehrt nach seinem Mittelfußbruch als Nummer eins zurück, gemeinsam mit Filip Dmitrovic bildet er das beste Torhüterduo der Liga. Philipp Wiesinger überstand die Vorbereitung verletzungsfrei. Wenn er fit bleibt, ist er zumindest eine Alternative für alle Positionen in der Abwehr.
FC Blau-Weiß Linz
Tabellenschlusslicht Blau-Weiß Linz will im Frühjahr das Feld von hinten aufrollen. Dafür muss das Team von Trainer Klaus Schmidt ab der ersten Frühjahrsminute voll da sein. Im morgigen Auftaktspiel kommt Wiener Neustadt nach Linz (18.30 Uhr), in den folgenden 18 Tagen warten mit Horn (3. März) und den FAC (14. März) zwei direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt. Darum ist Blau-Weiß Linz für den Abstiegskampf gut gerüstet:
Die Vorbereitung: 46 Tage hatte Schmidt Zeit, seine Spieler auf die „Mission Klassenerhalt“ einzustellen. Nachdem der 49-Jährige den Klub nach der Beurlaubung von Willi Wahlmüller übernommen hatte, war es seine erste richtige Vorbereitung mit dem Team. „Wir haben viel daran trainiert, variabler zu sein.“
Die Aufbruchsstimmung: Die Präsentation der blau-weißen „Agenda 2027“ könnte eine wichtige Initialzündung gewesen sein. Im Klub macht sich trotz des schwachen Herbsts wieder eine Aufbruchsstimmung breit. Dieses Mal soll sie aber nicht – so wie nach der Rückkehr in den Profifußball – schnell verpuffen. Der künftige Klub-Boss Walter Niedermayr fordert auch die Fans auf: „Es ist unsere Aufgabe, die vielen ,Blau-Weiß-Linz-Schläfer‘ wieder in das Stadion zu bekommen.“
Der Trainer: Schmidt hat den Stahlstadtklub im Herbst nach seinem Einstieg stabilisiert: In acht Spielen wurden neun Punkte geholt, nur eine Partie ging verloren. Seit der Steirer am Ruder ist, holten die Linzer gleich viele Punkte wie Liefering, mehr als Kapfenberg (8) und Floridsdorf (2). Dass er sich im Abstiegskampf auskennt, bewies Schmidt auch bei seinen bisherigen Stationen in Kapfenberg und Innsbruck. Trotzdem: Zum sportlichen Überleben braucht Blau-Weiß Siege. Und davon hat auch Schmidt im Herbst nur einen eingefahren.
Der Konkurrenzkampf: Auch wenn es mit je drei Zu- und Abgängen nicht danach aussieht: Blau-Weiß hat im Frühjahr mehr Möglichkeiten. Mit Florian Krennmayr, Simon Abraham und Fabian Schnabel verließen drei Spieler im Winter den Klub, die nebenbei beruflich tätig waren. Die Neuzugänge Christopher Mandiangu, Markus Blutsch und Kevin Brandstätter sind hingegen Vollprofis. Eine Baustelle blieb der Angriff. Mit nur 15 erzielten Treffern stellt man die schwächste Offensive der Liga. Hier muss das vorhandene Personal zu treffen beginnen.
der geneigte fussballinteressierte hofft für das frühjahr das beste und natürlich den ..aufstieg
Orlandos Beitrag ist voll zuzustimmen!!
Es wäre schön, wenn alle drei OÖ Vereine ihr Ziel erreichen, die einen den Aufstieg, die anderen den Klassenerhalt.
Da schließe ich mich an !
Orlando hat recht!
Hätte gerne in den nächsten Jahren alle drei oö vereine in der Bundesliga. Möchte in Linz wieder diese super Derbystimmung wie sie damals geherrscht hat!
Die gegenseitige Neckerei war schon sehr lustig!
Forza ASK!!
25000 Leute im Stadion. LASKler und VÖESTler kreuz und quer durcheinander. Und kein Mensch kam auf die Idee jemand Anderem in die Fresse zu hauen. Die Sieger jubelten, die Verlierer mussten den Spott ertragen - bis zum nächsten Derby.
Damals hat Fussball noch Spass gemacht. Heute.....?
Orlando2312
JAAAAA !
BUMVOLL das Stadion und wir hatten ALLE a riesen Gaudi
und Abends sind Sieger UND Verlierer zusammen in den Pubs gesessen und haben GEMEINSAM gesoffen .ich war dabei
was diese "Vereinsauflösung" für Hass hervorgerufen hat...
traurig
aber Gott sei Dank sind nicht ALLE so gesinnt!
bei schwarz UND blau
Linzer2
siehe den Hass der auf RB Leipzig herunterprallt obwohl RB eine wunderschöne Akademie aufgebaut hat die seinesgleichen in Europa sucht und ALLE Spieler so begeistert sind .
Zudem ist Leipzig erfolgreich !
ich verstehe den Groll auch nicht da doch JEDE Mannschaft eine Trikotwerbung hat die den Club finanziert und von der sie leben .
RB ist nunmal ein eigenes Thema...
und mit "Trikotwerbung" ist dieses nicht abgetan
Schön dass es auch vernünftige Fans gibt!
ElimGarak
moanst de am kastl ?