Die LASK-Neuen: Trauner und Bruno im Portrait
PASCHING. Mit neuen Kräften nimmt der LASK die Bundesliga in Angriff. Teil drei der Vorstellungsrunde:
Gernot Trauner kehrt nach fünf Jahren bei der SV Ried zum LASK zurück. Für die Athletiker gab er in der Abstiegssaison 2010/11 sein Bundesligadebüt. Er blieb im Oberhaus und sammelte inzwischen 117 Partien an. Dass es nicht mehr sind, ist seinem Verletzungspech geschuldet. Erst im vergangenen Herbst hatte er sich einen Kreuzbandriss zugezogen, im Frühjahr erkämpfte er sich wieder einen Stammplatz, konnte den Rieder Abstieg aber mehr verhindern. „Natürlich ist es nicht angenehm, als Absteiger in den Urlaub zu gehen. Aber jetzt freue ich mich auf die neue Aufgabe.“
Aufgrund seiner Vielseitigkeit kommt der 25-Jährige für viele Positionen in Frage. In der Vorbereitung spielte er in der Mitte der Dreierabwehrkette und vor der Abwehr, er kann aber auch Innenverteidiger in der Viererkette oder in einer offensiveren Rolle im zentralen Mittelfeld spielen.
Bruno machte den LASK als letzer Transfer komplett. Der offensive Allrounder kam von Erste-Liga-Klub Lustenau, für den er in der vergangenen Saison zehn Tore erzielte und drei weitere Treffer vorbereitete. „Er hat alles, was man nicht lernen kann – und alles, was er nicht hat, kann man lernen“, sagte Lustenaus Präsident Hubert Nagel einst. Er hatte Bruno aus Brasilien geholt, wo er nie eine klassische fußballerische Ausbildung durchlief.