Wie es der SV Gmundner Milch in den „kicker“ schaffte
Normalerweise werden in der deutschen Fußball-Fachzeitung „kicker“ nur die ganz großen Mannschaften aus der deutschen Bundesliga, der englischen Premier League oder der italienischen Serie A beleuchtet. Jetzt hat es aber auch OÖLigist SV Gmundner Milch zumindest online in den fussballerischen „Zeitungs-Olymp“ geschafft.
„Sollte man Vereinsnamen wirklich vermarkten? Ach seht selbst…“, so lautete die Überschrift über der Grafik mit der Auslosung der 1. ÖFB-Cuprunde, in der sich das deutsche Fachblatt über die Vereinsnamen der österreichischen Unterhaus-Klubs lustig machte. Vom SC Copacabana Kalsdorf über World of Jobs Hohenems bis zum FC Lebensraum Immobilien Lendorf waren alle Teams mit ihren kompletten Vereinsnamen abgebildet.
Darunter natürlich auch der SV Gmundner Milch. Die Gmundner antworteten prompt mit einem Posting: „Also wir werben mit einem gesunden, regionalen Naturprodukt in unserem Vereinsnamen. Milch, Käse, Joghurt sind untrennbar mit der Tradition unserer Traunseestadt verbunden.“ Und weil im gleichen Artikel auch darüber Kritik geübt wurde, dass die chinesische U20-Fußball-Nationalmannschaft in der deutschen Regionalliga spielen darf: „Dafür genießt die chinesische Bevölkerung gerne ihre Sommerfrische im Salzkammergut.“
Als kleines Land und vielen unbekannten Mannschaften, muß jeder Verein eben auf das Sponsoring von ansässigen Firmen zurückgreifen und diese wollen auch im Vereinsnamen bedacht werden. So weit ich weiß, ist das in Deutschland nicht so leicht möglich.