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Spannung bis zur letzten Runde in der neuen Liga

Von Harald Bartl, 03. Dezember 2016, 00:04 Uhr
Spannung bis zur letzten Runde in der neuen Liga
Bundesliga-Präsident Hans Rinner und Vorstand Christian Ebenbauer (gepa) Bild: GEPA pictures

WIEN. Gestern wurde von der Fußball-Bundesliga jener neue Modus in der höchsten Spielklasse ab der Saison 2018/19 präsentiert, über den OÖN-Leser bereits in der Freitag-Ausgabe informiert worden waren. Wir beantworten die wichtigsten Fragen:

Was ist neu? Es gibt ab Sommer 2018 zwölf statt zehn Bundesligisten. Erst werden 22 Runden in einem Grunddurchgang gespielt, danach werden die Punkte halbiert und die Liga in zwei Hälften geteilt. Die Top-Sechs machen sich in der Meistergruppe den Titel und den Großteil der Europacupplätze aus. In der unteren Qualifikationsrunde muss der Letzte absteigen. Der Erste darf in einem Play-Off noch um ein Europa-League-Ticket spielen – muss dafür aber gegen zwei verschiedene Teams aus der Meisterrunde gewinnen.

Warum gibt es dieses Europacup-Play-Off? Um die Attraktivität der unteren Qualifikationsrunde zu steigern – und diese nicht zu einer reinen Abstiegsliga zu machen.

Warum werden die Punkte halbiert? Ebenfalls um die Attraktivität zu steigern. Berechnungen haben ergeben, dass nur eine achtprozentige Chance besteht, dass der Erstplatzierte nur aufgrund der Punktehalbierung nicht Meister wird. Umgekehrt ist die Meisterschaft dadurch von der ersten bis zur letzten Runde spannend – weil oben wie unten das Feld dicht beisammen sein wird.

Warum ist der neue Modus so spannend? Weil es von der ersten Runde weg für alle spannend ist. Jeder will unter die ersten Sechs kommen – keiner kann sich zu bald sicher sein. Hinzu kommt: Die Herbstsaison wird bereits nach 18 oder 19 Runden beendet. Folglich ist bereits ab dem ersten Spiel im Frühjahr Spannung pur angesagt, weil da die entscheidenden Runden 20 bis 22 anstehen.

Wie verlief der Entscheidungsprozess? Selten gab es eine so große Einigkeit unter den Vereinen. Mehr als 90 Prozent der Klubs stimmten bereits im Mai für die Reform, die jetzt im Detail festgelegt wurde. Ried-Manager Stefan Reiter, der federführend an der Umsetzung beteiligt war: "Ich bin jetzt seit 20 Jahren in der Liga. Es hat noch nie einen so langen Prozess gegeben, in dem alle Vereine so eingebunden waren."

Warum wurde die Reform notwendig? Auf Dauer wären zwei Profiligen mit 20 Profivereinen finanziell nicht mehr zu stemmen gewesen. Die Konkurse in der Ersten Liga waren der beste Beweis. Deshalb gilt: In der Bundesliga sollen künftig jene Vereine spielen, die auch über die nötige Infrastruktur verfügen. Ab 2018 sind es zwölf Klubs, die Ideallösung auf Dauer wären 14 Vereine. Darunter werden in der zweiten Liga die Kosten drastisch gesenkt – und das Profitum auf Dauer komplett abgeschafft. Dass man mit 16 Vereinen agiert, hat auch den Grund, weil der österreichische Fußball-Bund (ÖFB) auf drei Direktaufsteiger aus den Regionalligen beharrt. Damit gibt es automatisch drei Absteiger – und diese können nur über eine hohe Anzahl an Klubs besser abgefedert werden.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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gerfis (192 Kommentare)
am 03.12.2016 12:39

... abschnitten hätte es heißen sollen - da hat mir die automatische Vervollständigung ebenso einen Streich gespielt, wie die für diesen Unsinn Verantwortlichen unserem Fußball zwinkern

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websta (195 Kommentare)
am 03.12.2016 03:16

So was Ähnliches hatten wir schon, vor über 20 Jahren, 2 mal 12 Vereine, danach ging es ebenfalls mit halben Punkten weiter! Oberes, mittleres und unteres Play off mit je 8 Mannschaften war damals angesagt. Von 8 Mannschaften um unteren Play off stiegen 3 Mannschaften ab. Jeder wird sich aus Rieder Sicht noch an das Wahnsinnsspiel in Donaufeld erinnern! Wenn die SVR damals aus der 2.Division abgestiegen wäre, wäre sie ebenso wie Austria Klagenfurt und Donaufeld in der Versenkung verschwunden! Altach war damals übrigens der dritte Absteiger! Aus diesem Beispiel ersieht man wie wichtig die Infrastruktur ist, daher allen Unkenrufen zum trotz, ein Kompliment an die Rieder Vereinsführung, das sie in den letzten Jahrzehnten dieses Umfeld geschaffen haben, jetzt brauchen die Spieler nur mehr zum "Laufen" anfangen, der Modus passt!

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gerfis (192 Kommentare)
am 03.12.2016 12:36

Stimmt! So etwas hatten wir schon und ich erinnere mich mit Grauen daran traurig

Die Folge war, daß wir jahrelang in den internationalen Bewerben noch viel schlechter angeschnitten, als jemals zuvor und heutzutage!

Ich gratuliere zum nächsten Anlauf, den heimischen Fußball noch lächerlicher zu machen traurig:-( traurig

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