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So tickt Salzburgs neuer Trainer

Von (alex), 10. Februar 2016, 00:04 Uhr
So tickt Salzburgs neuer Trainer
Salzburg-Coach Oscar Garcia Bild: APA/HANS PUNZ

SALZBURG. Oscar Garcia: Der 42-jährige Spanier hat Englisch als Amtssprache bei den "Roten Bullen" eingeführt – Nach dem 2:1-Sieg über die Admira sagte er: "Wir sind erst bei 40 Prozent"

Oscar Garcia ist größere Bühnen im Weltfußball gewöhnt, die trostlose Südstadt mit bescheidenen 3000 Zuschauern dürfte den 42-jährigen Spanier nicht gerade beglückt haben. Das Ergebnis war für den neuen Dompteur von Salzburgs "Roten Bullen" schon eher zufriedenstellend – 2:1 gegen die Admira mit viel Luft nach oben. "Wir sind erst bei 40 Prozent", sagte der Iberer, der Englisch als Amtssprache eingeführt hat. Das ist auch okay so, angesichts einer Vielzahl an Legionären – allen voran Kapitän Jonatan Soriano, Garcias Landsmann.

Wie tickt der Trainer der Mozartstädter, der als Aktiver 112 Matches in der Primera División (u. a. für den FC Barcelona und dessen Lokalrivalen Espanyol) und zwölf Spiele in der Champions League bestritten hat? Garcia favorisiert den Vorwärtsgang – ohne zu tief ins Detail zu gehen: "Ich bevorzuge jenen Stil, mit dem man die meisten Partien gewinnen kann", betont der Coach, der zumindest nach außen hin keine "Großeinkäufe" fordert.

"Ich bin nicht enttäuscht"

Selbst als der vermeintliche Königstransfer von Grasshoppers-Stürmer Munas Dabbur (23) wegen exorbitanter Forderungen des Züricher Klubs platzte, blieb Garcia die Ruhe in Person: "Ich bin nicht enttäuscht, wir haben trotzdem eine gute Mannschaft."

Der Mann aus Sabadall ist glücklich, zurück im Geschäft zu sein. Die jüngere Vergangenheit war für den vierfachen spanischen Meister (als Spieler) und israelischen Titelträger (als Trainer) nicht immer einfach.

Salzburg ist Garcias erste Station nach 15-monatiger Auszeit. Zuletzt hatte er sein Engagement beim damaligen englischen Zweitligisten Watford, dem aktuellen Arbeitgeber von ÖFB-Teamverteidiger Sebastian Prödl, wegen gesundheitlicher Probleme im September 2014 beenden müssen.

Nur einen Monat davor war der Iberer bei Maccabi Tel Aviv wegen Sicherheitsbedenken zurückgetreten. 2012 hatte er die Mannschaft zum Liga-Titel geführt. "Ich denke nicht an das, was war, sondern an die Gegenwart", sagte der akribische Arbeiter, der bei Red Bull Salzburg einen Vertrag bis Sommer 2017 unterzeichnet hat.

Die Ambitionen des Bundesliga-Spitzenreiters, der am Samstag (16 Uhr) in der Rieder Keine-Sorgen-Arena antreten wird, sind hoch – nicht nur in der Meisterschaft, sondern auch im Cup. Heute (20.30 Uhr, ORF eins live) steigt in Graz das Viertelfinale gegen den SK Sturm.

Stärkere Rolle für Aufhauser

"Natürlich wollen wir jedes Match gewinnen, das ist keine Frage", betont Garcia, der Ex-LASK-Kapitän René Aufhauser befördert hat. Der bisherige FC-Liefering-Assistent ist zum 2. Co-Trainer neben Garcias mitgebrachtem Landsmann Ruben Martinez aufgestiegen. Ein cleverer Schachzug – damit der Mannschaft (oder zumindest der österreichischen Fraktion) nicht alles spanisch vorkommt.

Garcia hat unmittelbar nach seinem Amtsantritt Teambuilding-Maßnahmen forciert. Noch vor dem ersten offiziellen Training versammelte er Spieler, Familien und Betreuerstab in Werfenweng. Skifahren, Paragleiten, eine "Winter-Olympiade" sowie ein Hüttenabend – nur wer gut drauf ist, kann Leistung abrufen. 

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1  Kommentar
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capsaicin (3.839 Kommentare)
am 10.02.2016 08:22

vom gefühl her, nicht lange...

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