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Salzburg war in Marseille nicht vom Glück verfolgt

Von nachrichten.at (alex), 26. April 2018, 22:58 Uhr
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Bildergalerie Pech für Salzburg bei 0:2-Niederlage in Marseille
Pech für Salzburg bei 0:2-Niederlage in Marseille  Bild: APA

MARSEILLE. Europa League: Die "Roten Bullen" verloren das Semifinal-Hinspiel in Frankreich 0:2 und haderten mit Schiedsrichter Collum, der Lainer einen Elfmeter vorenthalten hatte – Gulbrandsen traf nur die Stange.

Die Lage ist nicht aussichtslos, aber ernst. Österreichs Fußball-Meister FC Salzburg hat in Marseille eine 0:2-(0:1)-Niederlage kassiert und muss am kommenden Donnerstag (21.05 Uhr) in Wals-Siezenheim (wieder einmal) über sich hinauswachsen, um das Finale der Europa League am 16. Mai in Lyon zu erreichen.

"Droit au but" – zu Deutsch "direkt zur Sache kommen" – lautet das Motto von Olympique Marseille. Will heißen: Der Vierte der französischen Ligue 1 mit einem Marktwert von 188,05 Millionen Euro fackelt nicht lange. Allen voran Florian Thauvin, der in der 15. Minute die erste Chance im Match verwertete. Nach Freistoßflanke von Dimitri Payet hatten sich Goalie Alex Walke und Andreas Ulmer verschätzt, der 1,79 Meter "kleine" Thauvin, der bereits 23 Pflichtspieltore in dieser Saison zu Buche stehen hat, beförderte die Kugel mit Köpfchen und unabsichtlicher Unterstützung seiner linken Hand über die Linie – 1:0.

Das war nicht ganz regelkonform und ziemlich bitter. Vor allem aus der Sicht von Freistoßverursacher Hannes Wolf, der den Vorzug gegenüber Xaver Schlager erhalten und vor dem Anpfiff Optimismus versprüht hatte: "Wie es ausgeht, weiß ich nicht. Ich weiß nur, wir kommen ins Finale."

 

Die Atmosphäre war aufgeheizt

Das wird jetzt ziemlich schwierig. Die "Roten Bullen" hatten ihre Möglichkeiten im mit 64.000 Zuschauern ausverkauften Stade Vélodrome, wo der Bär steppte. Ohrenbetäubender Lärm, Fan-Choreografien, Leucht- und Knallkörper sowie eine Pausenschlägerei unter französischen Anhängern prägten das Stimmungsbild, das auch Salzburg-Trainer Marco Rose Respekt abrang: "Es ist wichtig, hier kühlen Kopf zu bewahren."

Davon war in den ersten 20 Minuten wenig zu sehen. Salzburg hatte sich zu viele Ballverluste geleistet, erst mit Fortdauer ging deutlich mehr. Vor allem über die rechte Seite, die von Stefan Lainer exzellent bearbeitet wurde. Der Ex-Rieder versuchte sich aus der Distanz (29.), detto Ulmer (45.).

Salzburg durfte sich etwas zutrauen, Marseille war nicht so druckvoll wie vielleicht zuvor erwartet. Dafür umso glücklicher in Minute 53. Erst war nach einem Foul von Morgan Sanson an Lainer im Strafraum die Pfeife des schottischen Schiedsrichters William Collum fälschlicherweise stumm geblieben, Sekunden später drehte Marseille-Torhüter Yohann Pelé einen Wolf-Schuss mit den Fingerspitzen über die Latte.

Das hätte der Ausgleich sein müssen. So oder so. Doch plötzlich stand’s 2:0, weil André Ramalho gegen "Joker" Clinton N’Jie zu spät kam (63.). Das ging zu einfach.

Salzburg gab nicht auf, kämpfte verbissen um dieses wichtige Auswärtstor, das Fredrik Gulbrandsen vor dem Fuß hatte. Doch die Stange stand im Weg (77.) ... 

Der Liveticker zum Nachlesen:

Dauerfeuer der "Gunners", aber nur 1:1

Arsène Wenger erlebte gestern im Fußball-Europa-League-Halbfinale gegen Atlético Madrid sein 1194. Pflichtspiel als Arsenal-Trainer. Zum Abschied im Sommer will ihm sein Team unbedingt einen internationalen Titel schenken. Nach dem gestrigen 1:1 (0:0) gegen die Spanier in London schaut es aus, als würde diese Mission misslingen. Arsenal hat es nämlich verabsäumt, gegen mehr als 80 Minuten nur zu zehnt spielende Madrilenen einen Vorsprung herauszuschießen.

Die „Gunners“ übernahmen von Beginn an das Kommando und hatten Pech, als Lacazette nur den Außenpfosten traf (6.). Atléticos Vrsaljko musste bereits in der 10. Minute vom Platz. In der 2. Minute hatte der Rechtsverteidiger nach einem rüden Foul Gelb kassiert, nach neuneinhalb Minuten sah er Gelb/Rot. Die Schiesdsrichterentscheidung war völlig korrekt, aber bei Atlético-Trainer Simeone trotzdem die Sicherungen durch – auch er musste seinen Arbeitsplatz verlassen und auf der Tribüne platznehmen.

Jetzt verstärkte Arsenal das Power-Play, Atlético-Tormann Oblak stand unter Dauerbeschuss. Der Slowene agierte dabei in Top-Form und bewahrte sein Team in dieser Phase vor einem Rückstand. Je länger das Spiel dauerte, desto fester wurde der Defensiv-Beton der Spanier. Bis zum Halbzeitpfiff rannte Arsenal gegen eine Mauer.

Nach einer Stunde schlug es dann doch endlich im Atlético-Gehäuse ein. Beim Kopfball von Lacazette war selbst „Zauberer“ Oblak machtlos.
Arsenal blieb am Drücker, aber ganz gegen den Spielverlauf gelang Atlético der Ausgleich. Griezmann übernahm als Solo-Spitze einen Befreiungsschlag und schockte die englischen Fans mit dem Ausgleich – 1:1 (82.).

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19  Kommentare
19  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
pepone (60.622 Kommentare)
am 27.04.2018 10:06

im Artikel :

"Droit au but" – zu Deutsch "direkt zur Sache kommen"

Droit au but heisst genau : Direkt zum Goal . zwinkern

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 27.04.2018 10:08

Goal heißt auch "Ziel".

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.04.2018 10:13

AlfDalli

ja ich weiss , als Franzose habe ich es in der Schule gelernt . zwinkern
in der Sportsprache heisst es eben Goal !

die meisten lassen sich es bei Google übersetzen ich NICHT !

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robert2011 (684 Kommentare)
am 27.04.2018 08:49

Was solls? Die Salzburger waren auch gestern gut, so wie die Bayern gegen Real. Und trotzdem waren beide Gegner - auf durchschnittlichem Niveau spielend - abgeklärter. Es wird kein deutschsprachiger Klub im Finale 2018 vertreten sein, weder in der CL noch in der EL. Wobei sich die Frage stellt: wer ist erfolgreicher? Die Finalisten oder die wirtschaftlich hervorragend arbeitenden Bayern und Salzburger. Titel sind wirklich nicht alles, außer für verblendete Fans!

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Orlando2312 (22.254 Kommentare)
am 27.04.2018 08:47

Kein gutes Ergebnis aus dem Hinspiel, es fehlt ein Auswärtstor. Aber trotzdem, die Chance lebt. Wir sollten die Bullen noch lange nicht aufgeben.

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Libertine (5.369 Kommentare)
am 27.04.2018 08:02

Was soll`s? Diesmal kamen eben zu den eigenen Fehlern ( Walke, rechte Abwehrseite) auch Fehler des Referee und Pech dazu. Aber eines hat man trotzdem gesehen OM ist keine "Übermannschaft", so gesehen lebt die Chance auf das Weiterkommen, nicht nur im Verborgenem.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 27.04.2018 07:46

Es braucht halt auch immer ein wenig Spielglück und das war diesmal ganz sicher nicht auf der Seite der Salzburger. Im Gegenteil. Hast du kein Glück, dann kommt meist auch noch Pech dazu. Bestes Beispiel das Tor zum 0:1.
Da kam schon viel Unheil zusammen. Erst das unnötige Foul von Wolf, dann verschätzt sich Walke, Ulmer passt nicht auf und der Franzose bringt mit Hilfe seiner Hand den Ball im Tor unter. Zumindest der Torrichter hätte dies erkennen und reklamieren müssen.
Später als Draufgabe auch noch der nicht gegebene Elfer und der Stangenschuss.
Aber das Glück ist ja bekanntlich ein Vogerl und kehrt hoffentlich rechtzeitig zum Retourspiel nach Salzburg zurück. Die Chance auf das Finale lebt auf jeden Fall !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.04.2018 10:07

beisser

Gute Analyse zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.04.2018 10:10

ich erlaube mir dazu zu fügen dass die Bullen sehr gut spielen im Vergleich zu Marseille die wesentlich stärker in der FR Ligue 1 gefordert werden als die Bullen in Österreich .

Die Hoffnung lebt da es ein noch ein Heimspiel gibt. grinsen

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mitdabei (1.697 Kommentare)
am 26.04.2018 23:27

Mein Gott! Was soll ´s! Salzburg ist weiter gekommen, als sich am Beginn jeder von uns gedacht hat. Und dass Salzburg zuhause das Ergebnis noch umdrehen kann, daran glaube ich. Es darf in Salzburg nur kein Marseilles-Tor geben.

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vwcabrio03 (474 Kommentare)
am 26.04.2018 23:13

Wunderbar. Hoffentlich fliegt die Pisswasser-Vermarkter-Söldnertruppe jetzt endlich raus

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 26.04.2018 23:18

Mach das Dach zu, dir hat's ins Hirn geregnet...
Ein Handtor bekommen, dafür 1-2 klare Elfer nicht bekommen...

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chattong (111 Kommentare)
am 26.04.2018 23:26

Ha des mit dem Dach war echt gut ++++++

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vwcabrio03 (474 Kommentare)
am 26.04.2018 23:31

Wahrscheinlich mag der Schiedsrichter das gelbe Pisswasser auch nicht.

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 27.04.2018 01:02

Normalerweise sollte man bei einem Nick nicht auf die Intelligenz dessen schließen, aber hier bin ich mir nicht ganz so sicher ...
Übrigens ist im EC Salzburg mit Sicherheit am wenigsten eine Söldnertruppe!!

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kulesfak (2.711 Kommentare)
am 27.04.2018 07:10

Warum muss ich bei deinen Kommentaren bloß immer an einen Vollprolo aus den 80ern denken, der glaubt, mit seinem vergammelten tiefergelegten Golf der King zu sein?

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vwcabrio03 (474 Kommentare)
am 27.04.2018 12:19

Keine Ahnung. Ich fahre ein Käfer 1303 Cabrio Bj.80 im absolutem Originalzustand.

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Orlando2312 (22.254 Kommentare)
am 27.04.2018 07:37

Und von mir erneut ein Tr....el

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vwcabrio03 (474 Kommentare)
am 27.04.2018 12:20

Umfangreicher Wortschatz. Baumschule Eferding, oder?

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