Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Franco Fodas "Schattenmann" ist im Nationalteam ein Meilensammler

Von Harald Bartl, 08. November 2017, 00:04 Uhr
Franco Fodas "Schattenmann" ist im Nationalteam ein Meilensammler
Heute leitet Kristl das Sturm-Training Bild: gepa

MARBELLA. ÖFB-Team: Co-Trainer Thomas Kristl pendelt mehrmals zwischen Spanien und Österreich; der 54-Jährige leitet statt Franco Foda derzeit auch die Trainings des SK Sturm Graz.

Für einen Mann ist das Trainingslager des ÖFB-Nationalteams im spanischen Marbella seit gestern schon wieder (vorerst) vorbei. Thomas Kristl, im Nationalteam und beim SK Sturm Graz Co-Trainer von Franco Foda, ist nämlich derzeit als Pendler und Flugmeilensammler zwischen Österreich und Spanien eingeteilt.

Der 54-Jährige springt immer dann als Chefcoach beim SK Sturm für Foda ein, wenn beim steirischen Bundesliga-Tabellenführer in Graz trainiert wird.

Genau diese Loyalität ist auch der Grund, warum Foda seinem "Schattenmann" blind vertraut. Seit 2009 arbeitet der gebürtige Regensburger mit dem trockenen bayrischen Humor Seite an Seite mit Foda.

Das Duo hatte sich einst bei einer Trainerfortbildung kennen und schätzen gelernt.

Als Foda 2012 seinen Vertrag beim deutschen Klub Kaiserslautern für die folgende Saison bereits in der Tasche hatte, wurde er von den Grazern sieben Runden vor Ende der Meisterschaft vorzeitig beurlaubt. Kristl musste als Cheftrainer übernehmen, klebte sich bei jedem Spiel ein "Danke, Franco!"-Pickerl auf das Sakko und folgte Foda wenige Wochen später nach Kaiserslautern.

Nationalteam als Ehre

Jetzt sitzt er binnen sieben Tagen insgesamt vier Mal im Flieger zwischen Spanien und Österreich. Für Kristl ist es eine Selbstverständlichkeit. "Es ist eine Ehre und Freude, beim Nationalteam dabei zu sein. Außerdem ist alles perfekt abgesprochen und organisiert", bestätigt der Vater von zwei Töchtern, der die Zusammenarbeit mit Foda so beschreibt: "Bei uns passt es einfach, das ist schwierig zu erklären. Wir haben uns gemeinsam weiterentwickelt, sind viele neue Wege gegangen." Diese Flexibilität will man auch beim Nationalteam unter Beweis stellen. "Man muss für Veränderungen auch die richtigen Spieler haben. Das System alleine reicht nicht."

Kristls Doppelpass

 

Sonntag, 5. November: Training mit Sturm Graz als Vertretung des bereits abgereisten Foda, danach über Wien nach Spanien.

Montag: ÖFB-Teamtraining, freier Tag bei Sturm
Dienstag: Teamtraining, danach Rückflug nach Österreich
Mittwoch bis Freitag: Trainingseinheiten und Testspiel mit Sturm Graz
Samstag: Flug zum ÖFB-Team, freier Tag bei Sturm.
Sonntag: Teamtraining in Marbella, anschließend Rückflug nach Wien.
Montag: Training mit Sturm
Dienstag: Training mit Sturm, danach Fahrt nach Wien zum Länderspiel Österreich – Uruguay.
Mittwoch: Fahrt nach Graz, Training mit Sturm.

Der Kapitän bleibt gleich

Der ÖFB-Teamchef ist mit Franco Foda neu, der Kapitän bleibt mit Julian Baumgartlinger gleich. „Er hat seine Aufgabe in den vergangenen Monaten sehr gut gemacht, deshalb wird er uns auch am Dienstag gegen Uruguay als Kapitän anführen“, bestätigte Foda gestern.

Baumgartlinger freut sich auf die kommenden Monate: „Wir sind jetzt endlich an einem Punkt, an dem uns auch wir Spieler ausschließlich auf das Sportliche konzentrieren können. Das wollen wir auch. Wir wollen nicht in anderen Verpflichtungen sein, sondern Fußball spielen mit jemandem, der uns klare Vorgaben gibt. Das ist jetzt der Fall.“ Die ersten Tage mit Franco Foda waren perfekt. „Es läuft alles sehr unkompliziert, locker und entspannt. Dazu trägt auch das Umfeld hier in Spanien bei.“

Baumgartlinger sieht in den personellen Veränderungen kein großes Problem. „Der Umbruch hat ja schon früher begonnen. Jetzt kommen noch einige Verletzungen und Absagen dazu, die in dieser Phase dazugehören. Wir sind bereits dabei, eine neue Hierarchie herzustellen. Wir haben jetzt genug Zeit dafür, die wir aber auch nützen müssen.“

 

 

 

mehr aus Fußball Österreich

Von Rangnick bis zu Torschützen Baumgartner: Erste Reaktionen nach Testspiel gegen Slowakei

Ex-ÖFB-Kapitänin wurde Mama

Titelansage am Wörthersee: Sturm zerlegte Klagenfurt 4:0

Rangnick hat seinen "Kern" für die EM gefunden

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen