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Bundesliga-Check Rapid: Herausforderer mit Problemen

05. Februar 2016, 05:00 Uhr
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Die Stimmung bei Steffen Hofmann und Co. passt. Bild: GEPA pictures/Philipp Brem

WIEN. Rapid Wien ist der Herausforderer von Titelverteidiger Salzburg.

SK RAPID WIEN

Vor dem Abgang von Robert Beric war Rapid Wien der Titelfavorit. Ersatz Mate Jelic enttäuschte, dazu fehlen in den ersten Partien Jan Novota und Louis Schaub verletzt. Der Abgang von Thanos Petsos im Sommer ist fix, auch andere Leistungsträger könnten gehen, weshalb schon jetzt Rieds Thomas Murg verpflichtet wurde. Die Qualität im Kader ist groß, aber ob Trainer Zoran Barisic sie durch die Gerüchte am Ende der Saison auch ausspielen kann?

Tor ****
Oft wurde Jan Novota als Schwachpunkt ausgemacht, weil der Slowake oft behäbig erscheint und selten "Unhaltbare" fischt. Im Herbst war er aber stets ein sicherer Rückhalt und machte kaum grobe Fehler. In den ersten Runden fehlt er verletzt, weswegen Richard Strebinger sein Talent unter Beweis stellen muss. Bei seinen ersten Einsätzen wackelte er noch.

Abwehr *****
Das Innenverteidiger-Duo Mario Sonnleitner und Christopher Dibon ist das beste der Liga. Dibon verpasste allerdings große Teile der Vorbereitung. Maximilian Hofmann wird in den ersten Partien einspringen müssen, zeigte aber bereits, dass seine Leistungen im Vergleich zu Sonnleitner und Dibon kaum abfallen. Links spielte sich Stefan Stangl nach der Verletzung von Thomas Schrammel in den Vordergrund, weswegen im Sommer das Ausland lockt. Schrammel steht kurz vor seinem Comeback, wird aber an Stangl nicht vorbeikommen, der sich eine Außenseiterchance auf den EM-Kader erspielte. Die Problemposition ist die rechte Seite: Stephan Auer konnte sich nicht durchsetzen und hatte auch in der Vorbereitung gegenüber Mario Pavelic das Nachsehen.

Mittelfeld *****
Das Prunkstück Rapids ist das Mittelfeld: Thanos Petsos und Stefan Schwab ergänzen einander perfekt vor der Abwehr, Florian Kainz war im Herbst überragend. Steffen Hofmann, in der Saison davor schon auf dem absteigenden Ast, ist wieder der dominante Leader, ohne dass Rapid von ihm abhängig ist. Das ist auch notwendig, weil der 35-Jährige selten durchspielt. Louis Schaub wird in den ersten Runden verletzt fehlen, solange aber Philipp Schobesberger in Topform ist, kann er Schaub ersetzen. Mit Thomas Murg wurde noch eine notwendige Alternative für die Flügel verpflichet. Dazu sind mit Srdjan Grahovac, Stefan Nutz, Tomi, Deni Alar und Andreas Kuen alle Positionen zumindest doppelt gut besetzt.

Angriff ***
Mit Robert Beric führte Rapid Wien souverän die Tabelle an. Als er verkauft und Mate Jelic als Ersatz verpflichtet wurde, ging es bergab. Der Neuzugang blieb im Herbst Vieles schuldig, hat aber das Potenzial, im Frühjahr zu explodieren. Zwischenzeitlich musste Jelic für Philipp Prosenik auf die Bank, der trotz seines kämperischen Einsatzes nicht das Format eines Meister-Stürmers hat.

Trainer ****
Zoran Barisic hat es nicht leicht: Jeden Sommer muss er Leistungsträger ersetzen, dazu muss er die Belastung aufgrund der Europa League dosieren. So kamen auch immer wieder Umfaller in der Bundesliga zustande, weswegen Rapid nun drei Punkte Rückstand auf Salzburg hat. Auch wenn die Grundformation 4-2-3-1 immer gleich bleibt, zeigte Barisic im Herbst, dass er taktisch auf den Gegner reagieren kann. Nur ein Rezept gegen tief stehende Gegner sucht er noch.


Transfers:
Zu: Thomas Murg (SV Josko Ried)
Ab: Philipp  Huspek (LASK Linz)

Wunschelf: Novota; Pavelic, Sonnleitner, Dibon, Stangl; Petsos, Schwab; Schaub, St. Hofmann, F. Kainz; Jelic


OÖN-Prognose: Rapid ist der Herausforderer von Titelverteidiger Salzburg.


Die Vorbereitungsspiele von Rapid Wien
 

***** meisterlich
**** europa-fit
*** Bundesliga-Durchschnitt
** Problemzone
* Bundesliga-untauglich

 

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