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Arnautovic: "Das sind Leute, die keine Arbeit und keine Ahnung haben"

Von OÖN-Sport/APA, 09. November 2017, 15:10 Uhr
Marko Arnautovic hat eine klare Meinung. Bild: gepa

MARBELLA/LONDON. Die vergangenen Monate sind für Marko Arnautovic nicht gerade nach Wunsch verlaufen. Mit der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft verpasste der Wiener die Teilnahme an der WM 2018 und bei seinem neuen Verein West Ham konnte der Offensivspieler bisher noch nicht überzeugen. Dennoch zeigte sich der 28-Jährige am Donnerstag im ÖFB-Camp in Marbella überzeugt, bald wieder in die Spur zu finden.

Dass es bisher für ihn beim Tabellen-18. der Premier League noch nicht geklappt hat, liegt laut Arnautovic auch an seiner Drei-Spiele-Sperre im Sommer und einer Erkrankung im Herbst. Bei der 0:3-Heimniederlage gegen Brighton vor knapp drei Wochen wurde er ausgetauscht, war danach nur noch Einwechselspieler und wurde zum Sündenbock für die West-Ham-Misere gestempelt. Dabei sei er selbst sein größter Kritiker, betonte Arnautovic. "Und ich habe mit meinem Vater und Bruder große Kritiker in der Familie."

Trotz der jüngsten Rückschläge ist sein Selbstvertrauen ungebrochen. "Natürlich weiß ich, dass meine Leistungen nicht gestimmt haben. Aber ich weiß auch, wie stark ich vom Charakter her bin. Ich bin in keiner Krise", betonte Arnautovic und richtete seinem neuen Club-Trainer David Moyes aus: "Er kann zu 100 Prozent auf mich zählen." Er werde den West-Ham-Fans "noch viele schöne Momente bereiten", kündigte der ÖFB-Internationale an. 

Rundumschlag gegen Kritiker

In diversen Social-Media-Kanälen fehlte zuletzt der Glaube an dieses Versprechen - Spott und Häme ergossen sich in den vergangenen Wochen über die 28-Millionen-Euro-Verpflichtung. "Das sind Leute, die keine Arbeit und keine Ahnung haben", meinte der Offensivspieler über die "Arnautovic-Basher" im Internet. 

Auch von Journalisten hat der ÖFB-Star generell keine hohe Meinung. "Die Medien haben für mich null Ahnung." Zu den österreichischen Reportern in Marbella sagte Arnautovic, es kümmere ihn nicht, wie in österreichischen Medien über ihn berichtet werde: "Ich rede mit euch und habe mit euch meinen Spaß, aber es interessiert mich reichlich wenig, was dann drin steht." 

Deutliche Worte fand Arnautovic auch zum schleppenden Karten-Vorverkauf für das Testspiel am Dienstag im Happel-Stadion gegen Uruguay - bis Donnerstag waren nur 10.000 Tickets abgesetzt. "Die, die kommen - Hut ab, Respekt. Fans, die nicht kommen, sollen zu Hause bleiben und gar nicht mehr kommen. Entweder man steht hinter dem Nationalteam oder nicht." Die Erwartungen mancher Anhänger seien zu hoch. "Die denken, wir waren Zehnter der Weltrangliste und müssen jetzt Erster werden, aber das spielt's nicht." 

„Nicht viel Unterschied zu Koller“

Ein Schritt zurück in höhere Sphären des FIFA-Rankings würde mit einem Sieg gegen Uruguay gelingen. Diesbezüglich zeigte sich Arnautovic optimistisch, weil seine bisherigen Eindrücke in Marbella durchwegs positiv waren. "Es ist alles super. Das Training ist auf sehr hohem Niveau, jeder gibt Vollgas, das haben wir im Team aber immer so gemacht." In den Einheiten sei "richtig Feuer drin", erzählte Arnautovic. "Ich weiß nicht, ob das wegen dem neuen Trainer ist, aber ich hoffe, es bleibt so." 

Den Neo-Teamchef Franco Foda bezeichnete der ÖFB-Internationale als sehr ehrgeizig, was auch auf dessen Vorgänger Marcel Koller zutraf. "Es gibt nicht viel Unterschied zu Koller. Der eine redet hochdeutsch, der andere schweizerdeutsch, wir verstehen beides." Foda ist laut Arnautovic jederzeit für einen Spaß zu haben und steht voll hinter der Mannschaft. 

"Er hat uns klar gemacht, dass die Spieler für ihn alles sind und dass er alles für sie geben wird, aber er erwartet auch dasselbe zurück. Von mir bekommt er 100 Prozent zurück, egal ob auf oder neben dem Platz. Ich hoffe, dass das bei den anderen Spielern auch so ist." 

Mit seinen 28 Jahren zählt Arnautovic zu den ältesten Kickern im Kader, zudem hat er mit 66 Länderspielen so viele wie kein anderer im Aufgebot absolviert. Nach diversen Rücktritten und Verletzungen gehört der England-Legionär neben Kapitän Julian Baumgartlinger damit zu den wenigen verbliebenen Führungspersönlichkeiten. "Auch wenn ich nicht die Schleife auf dem Arm habe, werde ich Julian immer unterstützen. Ich probiere, die Spieler aufzubauen und locker mit ihnen umzugehen, damit sie sich wohlfühlen", erklärte Arnautovic.

 

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19  Kommentare
19  Kommentare
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gartenfan (1.776 Kommentare)
am 10.11.2017 12:44

Eigentlich ist es unglaublich. Arnautovic fordert die Leute auf nicht mehr ins Stadion zu kommen.Der ÖFB Präsident müsste ihm da einiges zu sagen haben. Denn eines ist sicher,daß wichtigste im Stadion ist das zahlende Publikum. Wenn es das nicht mehr gibt ,kann sich Arnautovic eine Arbeit suchen. Vieleicht als Ziegelschupfer in seinem geliebten Serbien! !!!

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metschertom (8.030 Kommentare)
am 10.11.2017 05:18

Dieser Typ ist doch nur lächerlich - sobald der zu reden anfängt muss ich umschalten. Seine Intelligenz ist grenzwertig, der wird sogar noch mal aufs Atmen vergessen.

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gerfis (192 Kommentare)
am 10.11.2017 08:08

Das ist wieder einmal typisch und zum Kotzen:
Bei Erfogen wird eifrig mitgejubelt und wenn es nicht so gut läuft, wird alles schlecht geredet,
Unter Fan-Kultur verstehe ich was anderes - schämt euch!!!

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gartenfan (1.776 Kommentare)
am 10.11.2017 17:56

Ich kritisiere nicht seine Art Fussball zu spielen . Man sollte ihm allerdings raten sich von Mikrofonen fernzuhalten!!!!

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Libertine (5.369 Kommentare)
am 10.11.2017 11:12

@- metschertom

Ihr Posting ist aber auch nicht unbedingt ein Ruhmesblatt!

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strawo (186 Kommentare)
am 09.11.2017 21:23

Der Herr Arnautovic kann Fußballspielen, und das nicht einmal richtig gut. Nur wenn jemand viel Geld bekommt (ich schreibe absichtlich nicht verdient), hat er nicht das Recht, derartige dumme Aussagen öffentlich von sich zu geben.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 09.11.2017 21:56

"von strawo"

Was die Social-Media-Kanäle betrifft, da hat er genau das angesprochen, was weltweit zutrifft.

"Das sind Leute, die keine Ahnung haben" - Aussage Arnautovic.
Den Part "keine Arbeit" lasse ich mal weg.

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tyson4690 (995 Kommentare)
am 09.11.2017 19:08

Rect hat der Arnautovic!! Er is der einzige, der die Pappn aufmacht. Die anderen reden nur das was die Leute hören wollen. Und die daheimgebliebenen Fans, die jetzt nicht hinter dem Team stehen sollen ruhig später auch daheim bleiben. Genauso wie die pseudoverletzten Weichei-stars.

Bravo Marko, nur weiter so!!!!

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gartenfan (1.776 Kommentare)
am 10.11.2017 19:59

@tyson wenn Sie begeistert sind von der Art wie Arnautovic spielt,kann ich das noch nachvollziehen. Wenn Sie begeistert sind über das was er sagt,da frage ich mich aber schon was mit Ihnen los ist !!!

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( Kommentare)
am 09.11.2017 17:27

Bin schon neugierig, für welche Arbeit dieser Spieler nach dem Ende seiner Karriere geeignet ist.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 09.11.2017 18:53

Mindestsicherung und anschl Altersteilzeit.

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wertzu (797 Kommentare)
am 09.11.2017 17:16

ma des is a so ein prolet unglaublich der typ komplett gestört

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Fettfrei (1.793 Kommentare)
am 09.11.2017 17:15

Die eine Seite von M.Arnautovic er ist ein beherzter Kicker, die andere er redet leider dauern blödes Zeug daher.

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Libertine (5.369 Kommentare)
am 09.11.2017 17:14

Hätte nie geglaubt mal so etwas zu schreiben. In manchen Fällen hat der gute Mann aber Recht, weil wer sich aller im " Net" herumtrollt spottet wirklich mancher Beschreibung. Leider hat er mehr Gespür in den Beinen, als für seine Aussagen

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u25 (4.904 Kommentare)
am 09.11.2017 16:28

Wild gewordene Balltreter sind immer lustig

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snooker (4.419 Kommentare)
am 09.11.2017 16:00

Man sollte diesem Typen endlich ein Mikrofonverbot geben.

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 09.11.2017 17:09

Und Menschen wie Ihnen ein Schreibverbot?

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 09.11.2017 15:33

Werter Herr Arnautovic.

Bei aller Wertschätzung, die ich für Ihre Leistungen im Team erbringe, diese Meldungen sind unangebracht. Fans, die nicht kommen, sollen auch Zukunft zu Hause bleiben, meinen Sie? Wer sich ein spiel des Nationalteams ansieht, der ist nicht ein "Fan" sondern ZAHLENDE KUNDSCHAFT. Und als Kunde hat jeder das Recht, selber zu entscheiden, wofür er sein Geld ausgeben will. Und bitte nicht vergessen, was Sie am Tag bei Ihrem Klub einstreifen, dafür müssen andere einen Monat arbeiten gehen oder sogar noch länger.

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websta (195 Kommentare)
am 10.11.2017 03:37

sie haben vollkommen recht! eine Anreise (alle wohnen ja nicht gleich ums Eck) vielleicht eine Übernachtung etc. usw. Für Hrn. Arnautovic mögen vielleicht Beträge von ein paar hundert Euro in seiner momentanen Situation lächerlich erscheinen! Aber wer weiß, was das Leben für ihn noch bringt, vielleicht ist er auch einmal froh "selbst" zu entscheiden ob er Geld ausgibt oder nicht, wenn er dann noch in der Lage ist!

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