Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Zidane als Schuldiger des Real-Tiefs

Von (haba), 26. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Zidane als Schuldiger des Real-Tiefs
Fassungslosigkeit nach dem Cup-Aus. Bild: APA/AFP/JAVIER SORIANO

MADRID. Der freie Fall: 2017 gewannen die "Königlichen" noch alle sechs möglichen Klub-Titel Die 1:2-Cup-Blamage gegen Leganés war der Höhepunkt der aktuellen Talfahrt.

Was ist nur aus Real Madrid geworden? Das 1:2 daheim im spanischen Fußball-Cup-Viertelfinale gegen Nachzügler Leganés ist der vorläufige Höhepunkt der Talfahrt der "Königlichen". Im Vorjahr hatten Cristiano Ronaldo & Co noch im wahrsten Sinne des Wortes "alles" gewonnen. In Spanien waren das die Meisterschaft, der Cup und der Supercup. Auf internationaler Ebene kamen zum Sieg in der Champions League auch noch der europäische Supercup und die FIFA-Klub-WM dazu.

Jetzt haben die Madrilenen in der Meisterschaft als Vierter bereits 19 Punkte Rückstand auf Tabellenführer FC Barcelona. Und Trainer Zinedine Zidane gibt bereits offen zu, dass er vor der Ablöse steht: "Ich weiß, dass es beim Duell im Champions-League-Achtelfinale gegen Paris St. Germain bereits um meinen Platz auf der Trainerbank geht", bestätigte Zidane nach dem Cup-Aus.

Zidane wird von den spanischen Fans und Medien die Hauptschuld am freien Fall gegeben. Die Hauptkritikpunkte:

Schlechte Kader-Steuerung: Beim Aus im Cup gegen Leganés hatte Zidane mit einer halben Reserve-Mannschaft gespielt. Es wird ihm vorgeworfen, den Gegner unterschätzt zu haben. Schließlich wäre der Cup für Real nach dem schlechten Abschneiden in der Meisterschaft heuer doppelt wichtig gewesen. Dennoch hatte Zidane auf Stars wie Cristiano Ronaldo, Gareth Bale, Toni Kroos und Marcelo verzichtet.

Keine Transfers: Zidane hat den Klub-Verantwortlichen zu wenig Druck gemacht, um Winter-Verstärkungen zu erhalten. Er sprach sich gegen Neuverpflichtungen aus, obwohl es augenscheinlich war, dass Real kaum über personelle auch nur annähernd gleichwertige Alternativen zur Startelf verfügt. Im Gegensatz zu Real haben sich Barcelona (Coutinho) und Atletico Madrid (Diego Costa, Vitolo) zuletzt sehr wohl verstärkt.

Katastrophale Heimbilanz: Aus den vergangenen fünf Partien in der einstigen "Festung Bernabeu" gab es nur einen einzigen Sieg bei einem Remis und drei Niederlagen.

Ronaldos Unruhe: Zidane gelingt es nicht, den abwanderungswilligen Superstar Ronaldo zu beruhigen. Zuletzt wurde Routinier Sergio Ramos anstelle des Trainers von Präsident Florentino Perez damit beauftragt, Ronaldo bei einem internen Mannschaftsessen mit den Klub-Führungsspielern, Marcelo und Luka Modric wieder auf Kurs zu bringen. Ramos & Co sollten Ronaldo davon überzeugen, dass er intern jenen Stellenwert besitzt, den er für sich beansprucht.

Von den Leistungen dieser Routiniers wird es wohl auch abhängen, ob Zidane seinen Job noch länger behalten darf. 

mehr aus Fußball International

"Werden einen Angehörigen umbringen": Drogenbande bedroht Fußball-Weltmeister

Bei der SV Ried nach 10 Spielen gefeuert - in Brügge als Held gefeiert

Fußball: Neuer wohl Deutschlands EM-Tormann, derzeit aber verletzt

Homophobe Gesänge bei US-Sieg im Nations-League-Finale

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen